1941 - Wenn Welten verstummen
Computer der Station die Operation vornehmen.
Tifflor und Gucky blieben bei ihm, während er damit begann.
Gleich darauf wich Tolot entsetzt zurück. „Ich kann den Chip nicht finden", berichtete er.
„Dann ist er an anderer Stelle", vermutete Tifflor. „Auf jeden Fall hat Mike ihn noch, denn sonst würde er sich nicht so aufführen. Wir müssen ihn durchleuchten."
Icho Tolot hatte bereits die notwendigen Vorbereitungen getroffen. Nun genügte ein Knopfdruck, um die angestrebten Daten auf den Monitor zu bekommen.
„Was ist das?" rief Gucky erschrocken. „Das sieht ja aus, als wäre Mikes Körper mit Millionen von winzigen Fremdkörpern verseucht."
„Das sieht nicht nur so aus, es ist auch so", bestätigte der halutische Wissenschaftler, nachdem er eine weitere Untersuchung vorgenommen hatte. Der Chip Shabazzas hat sich im Verlauf der zwei Jahrhunderte, in denen Michael ihn getragen hat, offensichtlich immer wieder aufgesplittert."
„Aber das bedeutet ja, daß er dazu verurteilt ist, auf ewig Shabazzas Sklave zu sein!" rief Gucky.
Bestürzt blickte der Ilt den Mann an, mit dem er über Jahrhunderte hinweg befreundet gewesen war.
„Wenn überhaupt, kann man ihm nur auf einer speziellen Medizinwelt helfen", vermutete Icho Tolot.
„Vielleicht weiß man auf Mimas besser, was zu tun ist."
Sie blieben bei Michael Rhodan, bis sich die Paralyse schließlich löste und er sich langsam aufrichtete.
„Wir werden dir helfen, Mike", versprach Julian Tifflor.
„Ich verbiete dir, mich mit diesem Namen anzusprechen", sagte Michael Rhodan mit eiskalter Stimme.
„Ich bin Torric, der Herr der Zeiten. Vergiß das nicht!"
Erschüttert blickten die drei Galaktiker ihn an.
Michael Rhodan hatte sich in eine andere Identität geflüchtet, in eine Persönlichkeit, mit der er einmal über einen Teil Curayos geherrscht hatte, eine Persönlichkeit, von der sie glaubten, daß er sie schon lange aus seinem Gedächtnis gestrichen hatte.
ENDE
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