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1942 - Shabazzas Planet

Titel: 1942 - Shabazzas Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Salmenghest einzudringen.
    Bisher war dies den Androiden nicht gelungen. Als sie Bull und Morgenstern entdeckten, wurden die beiden Menschen gejagt und gehetzt. Letztlich gelang es Skill Morgenstern aufgrund seiner Gehirnimplantate, mit den Korrago in Kontakt zu treten. Er schickte Bull zur Forschungskapsel zurück und drängte ihn zur schnellen Flucht. Zuletzt startete Morgenstern mit dem gerade fertiggestellten Schiff mit hochgeschalteten, nicht abgeschirmten Impulstriebwerken und zerstörte die Werft völlig.
    Morgenstern hatte auf diese Weise nicht nur Bull einen guten Vorsprung verschafft, der es ihm erlaubte, mit der Kapsel in den Orbit zu gelangen - er hatte auch Shabazza, dem unbekannten Erzfeind Perry Rhodans und der Koalition Thoregon, einen schweren Schlag versetzt.
    Zu seiner letzten Botschaft an Reginald Bull gehörte der Koordinatensatz, den er in den Speichern des Schiffes gefunden hatte. Er nahm an, daß sich dort das Hauptquartier aller Korrago befand, vielleicht sogar Shabazzas Zentrale.
    Und genau diese Koordinaten würden Perry Rhodan und seine Gefährten in wenigen Minuten anfliegen.
    Noch knapp vier Lichtjahre trennten sie von der dort stehenden Sonne Century, die wiederum exakt 1499 Lichtfähre von Zophengorn entfernt war, Sichtung Zentrum von DaGlausch.
    „Ich bin skeptisch, und ich bleibe skeptisch", sagte Eismer Störmengord, der nur 1,35 Meter große Forscher aus dem Volk der Goldner. Der Blauhäutige fuhr sich mit den sechsfingrigen Händen durch sein schulterlanges, struppiges rotes Haar. „Wir haben dem Sektor rings um die blaue Riesensonne Century doch schon einen Besuch abgestattet, vor gerade einmal zwei Monaten. Und was haben wir gefunden? Nichts - keinen einzigen Planeten! Keine Raumstation und keine Schiffe!"
    „Damals haben wir uns an die Koordinaten gehalten, die ich von dem Helioten im Baolin-Deltaraum erhalten hatte", entgegnete Rhodan. „Diesmal stammen sie aus einer ganz anderen Quelle. Das kann kein Zufall sein."
    „Ganz meine Meinung", stimmte ihm Bull zu. „Skill Morgenstern kann unmöglich die Koordinaten gekannt haben, die Perry vom Helioten bekam."
    „Wir werden sehen", sagte Fee Kellind. Die blonde, attraktive ehemalige Kommandantin der GOOD HOPE III zuckte mit den Achseln. „Zweimal nachschauen schadet nichts. Außerdem standet ihr damals unter Zeitdruck, oder nicht?"
    „Das tun wir auch jetzt", sagte Rhodan. „Nicht nur für Thoregon drängt die Zeit, sondern auch für Alashan und Terra wächst die Gefahr mit jedem Tag, den Shabazza urbedrängt agieren kann."
    „Worauf warten wir dann?" fragte Trabzon Karett, der Computerexperte. „Weit und breit gibt es keine Raumschiffsbewegungen."
    „Was eigentlich ziemlich seltsam ist in diesem vielbefahrenen Sektor von DaGlausch", bemerkte Tautmo Aagenfelt.
    Der Physiker hatte sich in den letzten Tagen auf seltsame Weise gewandelt. Sonst der „Feigling vom Dienst", war aus dem Zauderer eine forsche Erscheinung geworden. Seine männlichen Kameraden sahen den Anlaß dafür in den drei Frauen der Expedition Fee Kellind, die TLD-Agentin Nico Knobloch und die ehemalige Zirkusartistin Mondra Diamond.
    Der Oxtorner Monkey hatte entweder keine Meinung, oder er schwieg sich aus.
    „Die letzte Etappe, Eismer Störmengord", sagte Perry Rhodan.
    Der Goldner sah ihn einen Moment fragend aus seinen eng beieinanderstehenden Augen über der riesigen Nase an. Dann nickte er und veranlaßte das Nötige.
    Die GLIMMER ging in den Linearraum, zum letztenmal vor ihrem Ziel.
    Obwohl sie schon einmal hiergewesen waren, hielten Rhodan und Bull den Atem an, als die Jacht an den eingespeisten Koordinaten aus dem Linearraum auftauchte.
    Sofort begannen die Orter, den Raum abzusuchen, doch es war wie beim erstenmal. Die blaue Riesensonne Century flammte auf den Bildschirmen.
    Sonst war da nichts zu erkennen.
     
    *
     
    „Kein einziger Planet", sagte Bully. „Und doch müßte Shabazzas Welt um Century kreisen, wenn die Koordinaten stimmen."
    „Ich will, daß alle denkbaren Messungen angestellt werden. Laß bitte die Orter laufen, Eismer Störmengord! Erst wenn dies abgeschlossen ist, verschwinden wir wieder von hier. Das heißt, wir ziehen uns auf eine Warteposition zurück."
    „Was erhoffst du dir, Perry?" fragte Mondra Diamond.
    Der Sechste Bote von Thoregon hob nachdenklich die Schultern.
    „Ich weiß es selbst nicht. Irgendeinen Hinweis, irgendwelche Unregelmäßigkeiten, die uns weiterhelfen."
    „Ich vermesse jetzt die Sonne", gab

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