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1953 - Kampf um Zophengorn

Titel: 1953 - Kampf um Zophengorn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ist das ein Angebot?"
    Damit war sie über ihre Befugnisse gegangen, aber Benjameen nickte nur zum Zeichen, daß es in Ordnung sei.
    „Es ist keine Falle?" fragte eines der drei großen Wesen.
    „Wenn wir euch zur Verantwortung ziehen wollten, dann hätten wir euch nicht befreit, sondern die Touffx hierhergeschickt", sagte der Para-Träumer. „Wir haben ein größeres Interesse daran, daß ihr gesteht, zum Mord an Eismer Störmengord angestiftet worden zu sein."
    Die Prolongiden sahen sich an. Sie flüsterten etwas miteinander, was aber Tess telepathisch belauschen konnte.
    Sie nickte Benjameen beruhigend zu. Ihre Miene sagte: Sie sind reif!
    „Also. was ist nun?" fragte Benjameen.
    Die Prolongiden gaben nach kurzer Beratung auf.
    „Wir sagen aus", erklärte einer. „Was immer ihr wollt."
    „Nur die Wahrheit." Der Träumer-Mutant schaltete ein winziges Aufnahmegerät ein, dessen Mikrofon sich außen an seiner Kombination befand. „Ich möchte von euch hören, daß ihr zum Mord an Eismer Störmengord angestiftet worden seid und wer euch den Auftrag gab."
    „Das wissen wir nicht. Ein Mittelsmann überbrachte ihn. Wir kennen ihn nicht."
    „Dann sagte, was ihr wißt. Sagt es jetzt und wiederholt es später gegenüber Mitgliedern des Manual-Komitees."
    „Und ihr haltet euer Versprechen?"
    „Wir werden für euch aussagen, ja. Ihr habt ja tatsächlich nicht auf Störmengord geschossen."
    Die Prolongiden begannen zu reden. Alles wurde aufgezeichnet. Doch Benjameen glaubte nicht mehr. daß es wirklich nötig war. Sie würden ihn und Tess ins Empirium begleiten und dort ihre Aussage wiederholen. Damit war Eismer Störmengord von jedem Verdacht befreit, daß er der Mordauftraggeber sein konnte.
     
    *
     
    Eismer Störmengord wartete. Er war ganz ruhig. Der Bebenforscher stand mit dem Rücken zur einer Wand in einem Raum, der nur einen Eingang hatte, und der lag ihm gegenüber. Marads mußte durch diesen Eingang kommen. Und er würde kommen, denn er hatte ihn gesehen, draußen in der Menge.
    Die Minuten zerflossen zäh. Waren das Schritte, oder spielte Störmengords Einbildung ihm Streiche? Ein Hall schien von allen Seiten zu kommen, von jeder Wand.
    Dann folgte ein langgezogenes Lachen. Eismer packte die Waffe in seiner Hand fester.
    Auch hier ließ sich die Richtung nicht bestimmen Es konnte aber nur aus dem gegenüberliegenden Eingang kommen.
    Plötzlich gab es keine Wände mehr, und Uviald Marads kam aus allen Richtungen auf ihn zu Es war wie in einem raffinierten Spiegelkabinett. Eismer wußte nicht mehr, in welche Richtung er sich wenden sollte. Unwillkürlich feuerte er einen Paralysestrahl in den Eingang ab, wo auch eine Marads-Gestalt stand, doch der Strahl fuhr durch sie hindurch wie durch Luft.
    Der Gegner lachte wie verrückt auf.
    „Du hast es dir zu einfach vorgestellt, Eismer Störmengord", sagte Marads. „Nun, wo bin ich? Du hast noch einen Schuß frei!"
    Das konnte alles nicht wahr sein sagte das an logische Fakten gewöhnte Gehirn des Bebenforschers. Projektionen! Er versucht, mich mit Projektionen zu bluffen. Stabile Wände können sich nicht urplötzlich in Glas verwandeln.
    Er war des bösen Spieles müde und schoß wahllos noch einmal in den Eingang.
    Danach hielt er die Luft an.
    Marads lachte wieder und ließ sich aus einer Öffnung in der Decke, die er völlig lautlos geschaffen haben mußte. zu ihm herabfallen. Er kam federnd auf und bedrohte den Goldner so schnell mit seiner eigenen Waffe, daß Eismer keine Chance hatte, rasch genug zu reagieren. Der Hamarade riß ihm den Strahler aus der Hand und steckte ihn ein.
    „Endlich stehen wir uns allein gegenüber, Bebenforscher!" sagte Uvialds. „Lange genug hat es gedauert. Dein Pech, daß wir uns ausgerechnet hier begegnen - oder vielmehr, daß du hier auf mich gewartet hast."
    „Wieso?" fragte Störmengord. „Was ist an diesen Räumen Besonderes?"
    „Sie wurden für Simulationsversuche erbaut. Versuche, beiden er es um die Wahrnehmungsfähigkeit geht. Du hättest sie leider nicht bestanden, weil du nur die Wände und den Eingang im Auge gehabt hast, nicht aber, was über dir ist."
    „Wie schade", versetzte Störmengord sarkastisch. „Und wie geht es jetzt weiter?"
    „Das weißt du nicht? Ich werde dich töten und dann sagen, du hättest mir hier aufgelauert. Es ist jetzt ganz einfach. Die Touffx und das Manual-Komitee werden mir glauben. Eigentlich wollte ich dich desintegrieren und deine Flucht vortauschen, aber leider sind deine

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