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1961 - Ein Sechstel SENECA

Titel: 1961 - Ein Sechstel SENECA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Instruktionen und stellte mehrere Einsatzgruppen zusammen. Eine Stunde später verbreiteten Boten die Meldung, dass der zweite Prototyp des Hypertakt-Orters einsatzbereit war und die Techniker fünf Dummys auf seine Emissionen abgestimmt hatten. Angesichts dieses ersten Erfolgs machte sich unter der gefangenen Besatzung der SOL wieder ein wenig Hoffnung breit.
     
    5.
     
    Die Hinweise des Pikosyns alarmierten Monkey. Der Syntron meldete Kampfroboter. Sie kamen aus dem Zentrum und näherten sich den Lagerräumen von zwei Seiten. Der Oxtorner ließ ein Knurren hören. „Wie viele?"
    „Vierzig." Die Anzahl der Maschinen war im Vergleich mit bisherigen Einsätzen unverhältnismäßig hoch. SENECA und die Nano-Kolonne maßen der Operation große Bedeutung bei. Es hatte den Anschein, als wisse die Biopositronik über die Absichten der Gruppe Bescheid.
    Das Sicherheitssystem des Projekts Zellteilung schloss das aus. Außer den beiden Unsterblichen, den unmittelbar am Einsatz Beteiligten und Monkey selbst hatte keines der Besatzungsmitglieder eine Ahnung, worum es bei ihrem Vorstoß im Einzelnen ging. Der Oxtorner ließ die Helme schließen und schickte ein gerafftes und verschlüsseltes Funksignal zum nächsten Relais. Er forderte Verstärkung an.
    Schweigend verfolgten sie den Weg der Roboter in die zweite Ebene. Die Lagerräume für Nahrung, Gebrauchsgüter und Ausrüstung wirkten als Aufenthalt der Gruppe unverfänglich, aber SENECA schien alles einzukalkulieren. „Die Roboter beschleunigen", stellte der Pikosyn fest. „Vorsicht, aus Richtung der SZzwei nähern sich im Lastenantigrav mehrere hundert Servoroboter." Monkey erkannte, dass es gefährlich war, noch länger zu zögern. „Mir nach!" zischte er. „Wir ziehen uns zu den Antigravtriebwerken zurück."
    Sie rannten los. Die Pikosyns schickten vorab die Öffnungsimpulse an die Türsyntrons. Dadurch gewannen sie wertvolle Zeit. Die TARA-V-UHs reagierten umgehend. Sie änderten den Kurs und versuchten, den Menschen vor dem Verlassen des Sektors den Weg abzuschneiden. Die Männer und Frauen schalteten ihre Pikosyns synchron und starteten die Gravo-Paks. Mit hoher Beschleunigung raste die Gruppe im Formationsflug davon.
    Rhodan meldete sich. Er verzichtete auf eine Verschlüsselung der Funkbotschaft. Für die Übertragung benutzte er die Sprache der Ayindi aus dem Arresum. SENECA konnte sie nicht kennen. Bei der Nano-Kolonne ging der Terraner offensichtlich von derselben Voraussetzung aus. „Höchste Alarmstufe!" teilte er mit. „Die Biopositronik beantwortet derzeit keine Anrufe. Wahrscheinlich blockiert die Nano-Kolonne alle Systeme."
    „Verstanden", sagte Monkey. „Wir nehmen die Kriegserklärung an."
    „Bully schickt euch vier Gruppen zur Unterstützung", antwortete Rhodan. „Over."
    „Das ist doch was. Over." Ohne Bully stünde es schlecht um die SOL. Bereits auf Century Ihatte er Übermenschliches geleistet, um genügend Aggregate für den Start flott zukriegen. Ohne ihn und Menschen wie Tuck Mergenburgh oder Trabzon Karett hätten sie es nie geschafft, Tautmo Aagenfelt nicht zu vergessen.
    Auch jetzt ruhten die meisten Hoffnungen auf der Arbeit der sogenannten Maulwürfe, von deren Existenz SENE CA noch immer keine Ahnung zu haben schien. Die Distanz zu den Kampfrobotern verringerte sich. Die Maschinen benutzten einen Antigrav, der die erste mit der zweiten Ebene verband. Damit rückten sie gefährlich nahe an Monkeys Einsatzgruppe heran. Gleichzeitig schwärmten die Servos aus und versperrten ihnen den Rückweg.
    Der Oxtorner verzog den Mund und schaltete seine künstlichen Augen auf Zoom. Er spähte durch die geöffneten Türen bis in den dritten Raum hinein und betrachtete den sichtbaren Ausschnitt der Halle. Dabei entdeckte er ein metallisches Glitzern. „Nach rechts!" schrie er. „Durch die Seitentür."
    Die Pikosyns setzten die Anweisung um. Der Pulk schwenkte im Synchronflug ab und blieb im Bereich der Lagerräume. Zweihundert Meter voraus maßen die Ort er Aktivitäten eines Transmitters. Vierzig Männer und Frauen kamen durch das Feld und nach einer kurzen Pause weitere sechzig.
    Monkey hielt den Ort ihres Auftauchens für unglücklich gewählt. Die Roboter befanden sich hinter ihnen und brauchten sie nur seiner Gruppe entgegenzutreiben.
    Sekunden später materialisierte eine zweite Gruppe. Sie benutzte einen Transmitter, der hundert achtzig Meter entfernt hinter den Kampfrobotern lag.
    Von den Hangars her stießen eine dritte und vierte

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