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1961 - Ein Sechstel SENECA

Titel: 1961 - Ein Sechstel SENECA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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noch Sinn machte oder bedingungslose Flucht angesagt war. Die Kampfroboter stellten das Feuer ein und zogen ab. Kommentarlos und in einer langgezogenen Reihe verschwanden sie aus ihrem Blickfeld. Fee Kellind schaltete ihr Funkgerät ein. Von allen Fronten trafen Nachrichten ein. Insgesamt hatte es unter der Besatzung sieben Leichtverletzte gegeben, ohne Ausnahme verursacht durch Beschuss aus den Waffen der Kampfroboter. „Kommandantin an SENECA", sagte sie und versuchte erst gar nicht, ihrer Stimme einen gleichmäßigen Klang zu geben. Sie war wütend und zu allem entschlossen. „Wir verlangen eine Erklärung. Du sabotierst die Arbeit der Besatzung und lässt auf Menschen schießen. Wir können das nicht hinnehmen."„Die Ziele der Besatzung stimmen nicht mit meinen Zielen überein", antwortete die Biopositronik mit derselben Freundlichkeit wie immer. „Das führt zu Konflikten, die nach einer Lösung streben. Ich trage aktiv zu dieser Lösung bei. Wenn die Besatzung mir nicht gehorcht, werde ich sie zerstören."
    „Das hättest du längst tun können. Du brauchst uns folglich als Geiseln, falls dein Plan fehlschlägt."
    „Es existiert kein Plan für etwas."
    „Das kannst du deiner Großmutter erzählen."
    „Ich habe keine ..." Fee hörte nicht hin. Sie gab das Zeichen zum Abmarsch. Die Männer und Frauen kehrten in ihre Quartiere zurück und warteten dort auf neue Order der Einsatzleitung. Fee begleitete die Verwundeten in die Krankenstationen, wo sich die Medoroboter ihrer annahmen. Die verweigerten wenigstens keinem die Hilfe. In ihrer Kabine wartete Perry Rhodan auf sie. „Es gibt Neuigkeiten", sagte er. „Die SOL steuert nacheinander auffällig strahlende Sterne an, die von den raumfahrenden Völkern der Galaxis als Navigationshilfen benutzt werden."
    „Vermutlich ein Ablenkungsmanöver", mutmaßte die Kommandantin. Rhodan zuckte mit den Achseln. „Tautmo gewinnt anhand der Daten eher den Eindruck, als befinde sich die SOL auf der Suche nach etwas ganz Bestimmtem oder als müsste sich die Nano-Kolonne erst orientieren. Warum SE-NECAS umfangreiches Spezialwissen dazu nicht ausreicht, ist mir ein Rätsel. Vielleicht weil die SOL schon lange nicht mehr in der Milchstraße war.
    Eines steht allerdings mit Sicherheit fest: Die Distanz zum Milchstraßenzentrum verringert sich mit jeder Hyperraum-Etappe." .Fee konnte sich auch darauf keinen Reim machen. „Tautmo bleibt am Ball", fuhr der Unsterbliche fort. „Der Hypertakt-Orter ist ständig unterwegs, ebenso die Attrappen."
    „Du solltest Aagenfelts Bewachung verstärken, Perry. Wenn die Nano-Kolonne ihn als Gefahr einstuft, wird sie ihn töten."
    „Ich bin mir dessen bewusst", bestätigte der Terraner. „Aber Tautmos beste Lebensversicherung ist im Augenblick die Tatsache, dass er sich frei durch die SOL bewegt."
     
    6.
     
    Die energetischen Emissionen des Hypertakt-Triebwerks verstummten von einem Augenblick auf den anderen. Tautmo Aagenfelt warf einen irritierten Blick auf die holographischen Anzeigen des Pikosyns. Diesmal hatte die Hyperraum-Etappe nicht einmal eine halbe Stunde gedauert. „Wir nähern uns dem Zentrum der Galaxis", murmelte er. „Vielleicht haben wir das Ziel schon erreicht. Am besten wird sein, wir bleiben in unserem Versteck" Blicke voller Verunsicherung trafen ihn. Quant und Lefebre wussten nicht ob er einen Scherz machte oder nicht. „Nein, nein", beeilte sich der Physiker zu sagen. „Es ist meine pers..." Er unterbrach sich und warf einen Blick auf den Bordkalender. Er zeigte den 10. Januar 1291 NGZ. Neun Tage waren vergangen, seit die SOL das Heimatsystem der Menschheit verlassen hatte. Quant wuchtete seinen massigen Körper in die Senkrechte. „Tautmo, wir sollten wirklich nicht länger warten." Aagenfelt gab das Signal zum Aufbruch. Zu dritt bugsierten sie den Hypertakt-Orter auf seiner Antigravplattform aus dem Versteck und steuerten ihn hinaus in den Korridor. Zehn Minuten benötigten sie, bis sie die Zielkoordinaten erreichten.
    Gleichzeitig bewegten sich aus fünf verschiedenen Richtungen die Dummys auf den Treffpunkt zu.
    Die Orter der SERUNS behielten sie „im Auge" und informierten die Crew am Prototyp über jede Richtungsänderung. Nach und nach trafen sie ein.
    Zwei benutzten parallele Korridore, die restlichen drei bewegten sich durch quer verlaufende Gänge. Dummy Nummer eins näherte sich bis auf zwanzig Meter. Tautmo sah die auffordernden Blicke der beiden Techniker und hantierte umständlich an der

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