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1964 - Ein weißer Haluter

Titel: 1964 - Ein weißer Haluter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Guan aVar geschlagen und im Sonnentresor eingesperrt haben. Kennst du ihn, Icho Tolot? Sein Name ist Blo Rakane."
    „Wie sollte ich ihn nicht kennen?" fragte Tolot zurück. „Er ist weiß und unterscheidet sich auch in einigen anderen Dingen von dem Standard unseres Volkes, aber er ist hoch intelligent und vielleicht unser fähigster lebender Wissenschaftler."
    „Das bestätigt meine Beobachtungen." Sie wandte sich Gucky zu. „Kleiner, du könntest mir einen Riesengefallen tun - nämlich mich per Teleportation in das Schiff von Blo Rakane befördern."
    „Warum das?" verlangte Icho Tolot zu wissen. „Weil ich ihn in seiner Arbeit unterstützen will. Wenn .die LFT schon nichts gegen die Guan aVar unternimmt, so will wenigstens ich Blo Rakane zur Seite stehen. Natürlich ist auch eine Portion Neugier dabei. Aber in erster Linie geht es um das Ziel. Ich will helfen, Icho Tolot. Nichts anderes."
    „Ich glaube dir", sagte der Haluter. „Gucky?" fragte sie. „Pah!" sagte der Ilt. „Wenn du erst unseren Großen überzeugen kannst, dann mich schon lange. Ich vertraue dir, Bré. Wo steht das Schiff des weißen Haluters?" Die Kosmopsychologin beschrieb es ihm. „Wir werden unseren Abflug nach Camelot noch um einige Minuten verschieben müssen, Icho" teilte der Ilt dem Haluter mit. „Inzwischen kannst du dich ja schon mal in die Space-Jet begeben. Ich bin so schnell wie möglich zurück."
    „Du mischst dich in terranische Politik ein", warf Tolot ihm vor. „Das behagt mir gar nicht."
    „Ich habe mich in terranische Politik eingemischt, seitdem sie mich von Tramp mitgebracht hatten", widersprach der Ilt. „Da warst du vielleicht noch gar nicht geboren." Er kicherte. „Oder ein kleines Haluter-Windelkind."
    Gucky wartete Tolots Reaktion gar nicht erst ab, sondern packte Bré Tsingas Hand und teleportierte mit ihr erst einmal in ein Magazin der Klinik, wo sie sich mit einem passenden Raumanzug ausrüsten konnte. Gucky hatte den seinen schon in der Kabine angelegt. „Wir werden mehrere Sprünge brauchen", erläuterte ihr Gucky. „Und außerdem ein paar Transmitter benutzen müssen, denn so groß ist meine Reichweite leider auch nicht, dass wir es in drei oder vier Sprüngen von hier bis nach Terra schaffen könnten. Hauptsache, du hältst dich immer gut an mir fest."
    „Nichts lieber als das."
    Der Mausbiber grinste. Für den Moment schien er von der Sorge um Michael Rhodan befreit zu sein. Er hielt Brés Hand und gab sich den Entstofflichungsimpuls. „So eine wie dich könnten wir auf Camelot brauchen, weißt du das?" fragte er über Helmfunk, nachdem sie in einer Robotstation materialisiert waren, die von Mimas eine halbe Million Kilometer entfernt war. „Ich weiß, aber nun mach bitte weiter."
    „Ich sagte ja, jetzt reisen wir per Transmitter weiter, bis zum Mond. Und von dort aus bringt dich der liebe Gucky dann höchstpersönlich auf die Erde." Er justierte den Transmitter der Station auf den einer Raumfestung auf der Jupiterbahn. Das Entstofflichungsfeld baute sich auf, und sie schritten hindurch. Das gleiche wiederholte sich insgesamt noch fünfmal, bis Bré und Gucky auf dem Mond standen. „Und jetzt zum großen Finale" gab Gucky an. „Allein durch die Kräfte eines überragenden Geistes werden Entfernungen zurückgelegt, für die eure frühen Vorfahren noch Tage in alten Raketen brauchten - diesmal in Sekundenbruchteilen!"
    „Sei nicht albern", sagte Bré Tsinga lachend. „Komm, mach schon!"
    „Albern? Ich? Nie gewesen", behauptete der Mausbiber. Dann landeten sie auf der Erde - genauer gesagt, in Kalkutta. Bré Tsinga gab Gucky an, wo sich das Museum befand und wo Blo Rakanes Raumschiff. Nach einer letzten Teleportation waren sie da. „Und jetzt in das Schiff, bitte", sagte Bré Tsinga. „Bitte schön, wenn es weiter nichts ist ..." Diesmal rematerialisierten sie mitten im Raumer des Haluters. Es war früh am Morgen. Blo Rakane hatte sein Schiff schon wieder verlassen, um sich zum letzten Mal die Daten zu holen, die er brauchte, um seine Mission zu erfüllen. „Danke, Gucky", sagte Bré. „Es hat mich gefreut, deine Bekanntschaft zu machen."
    „Und mich erst. Ich meine, nicht jeden Tag trifft man so eine hübsche Terranerin, vor allem in diesen Zeiten. Oh, es gab andere Zeiten, in denen mir Mory Abro oder Orana Sestore stundenlang das Fell kraulten." Er seufzte. „Aber diese Zeiten kommen wohl nie wieder ..."
    Bré Tsinga setzte sich mit ihm in einen überdimensionalen Stuhl und holte

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