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1965 - Mission des Boten

Titel: 1965 - Mission des Boten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Arme schließen Und er. Perry Rhodan, sah sich gezwungen, alles wieder zunichte zu machen.
    Er aktivierte das Mikrofon, das zu seinem Sessel gehörte.
    „Wir werden auf Camelot eine Pause von mindestens zwei Tagen einlegen", verkündete er mit belegter Stimme. Seine Worte wurden nun überall im Schiff gehört.
    „Leider kann ich der Besatzung nicht gestatten, die Pause nach Belleben auszunutzen.
    Es wird insbesondere keine Gelegenheit geben, nach Terra zu gelangen. Wer das für sinnvoll hält, kann seinen Angehörigen und Bekannten jedoch Nachrichten hinterlassen.
    Camelot wird diese Nachrichten weiterleiten. Wir alle sind mit dem Zustand der SOL vertraut. Wir werden die Tage auf Camelot benutzen, um soviel wie möglich zu verbessern. Ich bitte darum, permanent in Bereitschaft zu bleiben. Den Flug nach Terra holen wir nach, sobald die Umstände es zulassen."
    Rhodan erhob sich aus seinem Sessel, mit schweren Gliedern, und er sah neben sich plötzlich Reginald Bull stehen „Für uns fängt die Arbeit erst richtig an", teilte er ihm mit. „In einer Viertelstunde treffe ich unten in Port Arthur Homer und Tiff. Dich bitte ich, an Bord zu bleiben, Bully Du wirst die Arbeiten in der SOL koordinieren."
     
    *
     
    Tifflor und Adams erwarteten ihn auf der Aussichtsterrasse des HQ-Camelot.
    Rhodan grüßte beide mit einer Umarmung. Er hatte die Männer lange nicht gesehen, speziell Tifflor nicht. Über das Schicksal seines Sohnes Mike hatten sie ihn per Funk informiert.
    „Wir haben nicht viel Zeit", bedauerte er Sein Blick fiel auf die Menschen und Extraterrestrier, die auf der anderen Terrassenseite standen. „Ich will ungestört mit euch reden."
    Adams und Tifflor führten ihn ins Innere des HQ. Ihre Schritte hallten durch einen leeren Korridor.
    „Ich habe euch per Hyperfunk über die wichtigsten Details in Kenntnis gesetzt", führte Rhodan aus. Ihm wurde bewußt, daß seine Stimme schroff klang. „Die Kosmische Fabrik MATERIA wartet am Dengejaa Uveso, am Schwarzen Loch im Zentrum der Milchstraße Wir wissen, daß sich Shabazza und ein Wesen namens Torr Samaho an Bord von MATERIA befinden. Sie sind auf der Jagd nach einer Superintelligenz, die sich offenbar unterhalb des Ereignishorizonts verbirgt. Diese Superintelligenz - wir wissen nicht, welche es ist! - hat anscheinend mit der Gründung von Thoregon zu tun."
    „Was geschieht eigentlich", unterbrach Adams ihn, „wenn MATERIA die Superintelligenz erwischt?"
    „Wir glauben, daß es das Ende von Thoregon wäre."
    „Wissen wir denn überhaupt, was Thoregon darstellt?"
    Rhodan überging die Frage. Adams hatte natürlich recht. Aber das hieß nicht, daß er seine Aufgabe leugnen durfte. Er war der Sechste Bote von Thoregon, diesem Wissen konnte Perry Rhodan nicht entkommen.
    „Die Menschheit wäre in jedem Fall schutzlos", behauptete er „Übrigens die ganze Milchstraße, auch wenn das jetzt für eure Ohren noch überzogen klingt. Denkt nur an Goedda. Hätte Shabazza mit seinem ersten Angriff Erfolg gehabt, die Milchstraße wäre heute entvölkert, und die Menschheit würde schon nicht mehr existieren. Soweit dürfen wir es nicht kommen lassen, Homer. Wir müssen gegen MATERIA kämpfen."
    Der kleine Mann mit dem schütteren Haarkranz, ebenfalls ein Getreuer seit den Tagen der Dritten Macht, stieß ein klagendes Geräusch aus.
    „Was ist mit dir los?"
    „Perry, du überforderst uns. Camelot ist kein unerschöpfliches Rohstofflager. Wir sind kein galaktisches High-Tech-Kaufhaus und kein Heerlager."
    Rhodan sah den kleinen Mann mit verschlossenem Gesicht an. „Das weiß ich."
    „Wirst du Rücksicht darauf nehmen?"
    „Das kann ich nicht." Er machte eine kleine Pause, dann sagte er: „Homer, ich habe in meiner Hyperfunkbotschaft um die Mobilisierung von Experten gebeten. Stehen diese Leute bereit?"
    „Sie warten nur auf das Signal."
    Gut. Ich möchte, daß du sie alle an Bord der SOL schickst. Ich gestehe ihnen drei Stunden zu. In dieser Zeit sollen sie sich einen Überblick verschaffen."
    Adams lachte ungläubig. „Soll das ein Witz sein? Drei Stunden sind nichts!"
    „Ich bin mir der Problematik bewußt. Die Besatzung der SOL ist vollzählig an Bord geblichen und wird den Experten behilflich sein."
    „Hör zu", sagte Adams, „du mußt ihnen wenigstens ein paar Tage geben. Das hier ist nicht Terra und nicht Arkon" Rhodan blieb plötzlich stehen. Adams und Tifflor waren bereits einige Schritte vorausgeeilt, als sie ebenfalls innehielten. Zwischen ihnen

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