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1977 - Transformation

Titel: 1977 - Transformation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sie ab.
    Sie können ihr nicht schaden, aber wir müssen davon ausgehen, dass Hunderte, wenn nicht Tausende von CawCadd die Hülle besetzt halten!"
    „Wir haben verstanden, Bolphor!" hörte er.
    Und weiter! Dauerfeuer geben, sich nach angreifenden Spinnen umsehen und immer das Ziel im Auge behalten!
    Lotho Keraete flog durch einen Ring aus Feuer, das er selbst erzeugt hatte, bis endlich eine massive Wand aus Stahl vor ihm auftauchte, umlagert von Tausenden Spinnen. Er schoss auf sie, erreichte dabei aber nur, dass sie sich auf ihn stürzten. Links und rechts von ihm zündeten die Bomben der Roboter. Die CawCadd wurden von ihnen verbrannt oder davon geschleudert.
    Ihm machten sie in seinem Schutzfeld nichts aus. Es war apokalyptisch. Das Netz brannte auf mehrere hundert Meter hin. Die Hülle der HARQUIST lag frei vor ihm. Sie war nicht, wie er im stillen erwartet hatte, inzwischen gänzlich vom Kobaltmoos bedeckt. Im Gegenteil, er fand keine Spur mehr davon. Vor ihm lag der Einstieg, wie von James beschrieben. Lotho zögerte aber noch einen Moment. Er wollte wissen, wo das Kobaltmoos geblieben war. Er konnte sich nicht vorstellen, dass die CawCadd, die ihre eigenen Artgenossen verspeisen mussten, um zu überleben, es vollkommen vernachlässigt hatten, bis es abstarb. „Kommt mit mir!" funkte er die Roboter an. Er wusste nicht, wie viele von ihnen noch existierten oder wie viele den Strahlschüssen der Spinnenartigen zum Opfer gefallen waren. Normalerweise mussten ihre Schützhüllen das verhindern.
    Er bahnte sich schießend seinen Weg, an der Hülle der Kugel entlang, weiter „hinab" zu den Zylindern.
    Und sein Instinkt hatte ihn nicht getrogen. Die Antriebszylinder der HARQUIST boten einen erschreckenden Anblick. Sie waren von oben bis unten vom Kobaltmoos befallen. Offenbar hatte es hier einen sehr viel besseren Untergrund gefunden als auf der Kugelhülle. CawCadd-Gärtner waren dabei, es zu hegen und pflegen, und ließen sich auch durch ihn nicht stören. Dafür kamen Hunderte ihrer Artgenossen aus dem Netz und stürzten sich auf ihn.
    Lotho Keraete kämpfte um sein Leben. Er war zwar aus Metall, aber größere Verletzungen konnten das Ende bedeuten. Er schoss wild um sich und richtete ein regelrechtes Blutbad unter den Angreifern an. Seine Roboter unterstützten ihn tatkräftig, indem sie ebenfalls schossen oder noch eine Bombe abfeuerten und zur Zündung brachten - da, wo sich besonders viele CawCadd massierten. Doch plötzlich zogen sie sich zurück und machten kehrt. Lotho Keraete empfing Impulse aus der Station an sie, die er nicht auf Anhieb entziffern konnte. Und als sein körpereigener Syntron sie ihm übersetzte, war es fast zu spät.
    Es war den CawCadd gelungen, in das Heim einzudringen, wo sie furchtbaren Schaden anrichteten. James und seine Roboter leisteten ihnen Widerstand, aber es war nur eine Frage der Zeit, bis sie unterlagen.
    Lothos erster Gedanke war, zurückzukehren und in den Kampf einzugreifen. Aber dann setzte sich die Vernunft durch, und die sagte ihm, dass er in die HARQUIST hineinmusste, um festzustellen, ob die Antriebszylinder durch das Kobaltmoos ernsthaft gefährdet worden waren. Er konnte James jetzt nicht helfen. ES' Auftrag ging vor. Lotho öffnete das Außenschott der HARQUIST und schwebte in die Schleusenkammer hinein. Sofort schloss sich das Schott wieder.
    Nach dem Druckausgleich öffnete sich das Innenschott. Lotho öffnete seinen Helm und stürmte in Richtung Zentrale. Nach den Schulungen kannte er sich ja an Bord der HARQUIST so gut aus, als sei er jahrelang mit ihr geflogen. Als er den Kommandostand erreicht hatte, rief er ihren Syntron auf. Das überlichtschnelle Rechengehirn meldete sich sofort. „Wie groß sind die Schäden?" fragte er. „Ich meine, die durch das Kobaltmoos an den Antriebszylindern?"
    Die Antwort zerstörte ihn fast am Boden. „Die Antriebszylinder sind mittlerweile nicht nur befallen, sondern durch die Wurzeln der Pflanzen so gut wie vollständig zerfressen", lautete die Antwort der Syntronik.
    Lotho bekam fast einen Tobsuchtsanfall. „Wieso wurde das nicht früher gemeldet?" schrie er. „An die Station, an mich?"
    „Ich kann nur vermuten, dass die Schiffsautomatik den Vorgang nicht registriert hat, denn niemals gab es einen Alarm."
    „Und das ist höhere Technik!" fluchte Keraete. Der Terraner stand allein. Es gab keinen Ausweg, oder? „Wird die HARQUIST jemals wieder starten können?" fragte er die Syntronik. „Ich fürchte, nein",

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