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1981 - Offensive der Algioten

Titel: 1981 - Offensive der Algioten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mit ihren Parolen. Seit wir unsere Aufklärungssender betreiben und ihnen die wahre Natur des Sonnentresors nahebringen wollen, haben sie eine eigene Gegenoffensive gestartet. Mit Verblendeten kann man nicht reden. Sie lassen sich nur durch Waffengewalt überzeugen, Diese Weisheit ist so alt wie das Universum.< Natürlich hatten Gharrer und Wlatschiden ihre Gefangenen entsprechend aufgeklärt und sie anschließend zu deren Völkerschaften zurückgeschickt. Ein Erfolg war bisher nicht zu erkennen.
    Granschok funkelte mich an und ließ ein Knurren hören. Ich nahm es als Aufforderung, das Wort zu ergreifen.
    In knappen Sätzen berichtete ich über die Mission der PYXIS und das Vorhaben Myles Kantors. Ob es ein Erfolg wurde, ließ sich nicht vorhersehen. Weder im Einflußbereich des Sonnentresors noch außerhalb war bisher eine Nachricht des Kugelraumers empfangen worden. Wir mußten damit rechnen, daß die PYXIS und ihre Besatzung nicht mehr existierten.
    Die Wahrscheinlichkeit dieser Annahme war so hoch, daß nicht einmal mein Logiksektor Widerspruch einlegte.
    Und alle Anzeichen deuteten darauf hin, daß die Algioten den Sonnentresor in Kürze zum Erlöschen brachten. Mhogena ergriff das Wort. Der Fünfte Bote Thoregons machte nicht viele Worte, aber er lenkte die Diskussion unmittelbar auf den Kernpunkt unseres Problems.
    Bereits während der erneut aufflammenden Kämpfe über Thagarum waren wir uns einig gewesen daß die Algioten irgend etwas im Schilde führten. Ihre aus ehemals 200.000 Einheiten bestehende Flotte hatte bisher 35.000 Einheiten in Kämpfen verlorenentweder vernichtet oder flugunfähig -, und 15.000 waren am Sonnentresor gebunden.
    Blieben noch immer 150.000. Dieser Übermacht hatten die Chearther nicht viel entgegenzusetzen. „Wie viele Schiffe bringt ihr insgesamt auf?" wandte ich mich an Granschok. „Nenne eine Zahl!"
    Wir wußten von Mhogena, daß die Wlatschiden mehrere geheime Rüstwelten unterhielten, die seit dem Einfall der Algiotischen Wanderer im Akkord Kampfschiffe produzierten.
    Der Planetenprotektor aktivierte eine Bildwand und führte uns Aufnahmen der Schiffe vor. Es handelte sich um Schlachtschiffe der 800-Meter-Klasse. 1339 Einheiten waren einsatzbereit. Bis zum Eintreffen der Haluter in knapp vier Wochen würden die Werften 1500 dieser Schiffe produziert haben.
    Selbst den friedliebenden Gharrern blieb angesichts der Erfolglosigkeit ihrer Psi-Reflexionen nichts anderes übrig, als auf bewährte Raumschifftechnik zurückzugreifen.
    Auf insgesamt drei Planeten bauten ihre Werften Kampfschiffe und rüsteten Handelsund Passagierraumer um. Ihnen standen Berater der Maahks zur Seite, die ihnen das technische Knowhow der Milchstraße und Andromedas vermittelten.
    Allerdings machte Mhogena keinen Hehl daraus, daß es wohl kaum gelingen würde, die Metagravs und Transformkanonen in Serie zu produzieren und alle neuen Raumschiffe damit auszurüsten. „Nachdem die Schiffe die Endkontrolle durchlaufen haben, bringen wir sie sofort in geheime Systeme innerhalb der Galaxis in Sicherheit", erläuterte Granschok die Aufnahmen weiter.
    Das Bild auf der Wand wechselte und zeigte einen Wlatschiden in Admiralsuniform. Er litt unter schrecklichen Muskelkrämpfen. „Admiral Anschoruk", sagte der Planetenprotektor. „Wir haben ihn eingehend untersucht. Es wird jedoch viele Wochen oder sogar Jahre dauern, bis er wiederhergestellt ist. Falls er es jemals schafft."
    Ich beugte mich in meinem Sessel nach vorn. „Wie viele hochgestellte Persönlichkeiten der Wlatschiden und Offiziere befinden sich in der Gefangenschaft der Algioten?"
    „Wir wissen es nicht. Aus den Raumtruppen, war Anschoruk der einzige Admiral. Was die von den Algioten besetzten.Planeten angeht, so spielen sie keine Rolle, da deren Regierende nicht über geheime Projekte des Oberkommandos informiert sind."
    Anschoruk also ... Es war kein Wunder, daß die Tazolen ihn wie eine reife Frucht ausgepreßt hatten. „Ich möchte mit dem Admiral. sprechen, falls noch Zeit bleibt", sagte ich und erhob mich. „Ansonsten bitte ich euch um Zurückhaltung. Weicht den Algioten aus, wo ihr könnt! Konzentriert eure Kontingente in wenig befahrenen Sternenregionen und wartet auf das Eintreffen der Haluter."
    Mhogena bewegte sich unruhig zwischen den Meistern des Sandes. „Sagtest du nicht, daß es bis dahin zu spät sein könnte?"
    „Doch. Das sagte ich. Wir haben jedoch bisher etwas außer acht gelassen. Die Vorstöße der Algioten gegen

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