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199 - Das Monster aus dem Stein

199 - Das Monster aus dem Stein

Titel: 199 - Das Monster aus dem Stein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Autopanne…«
    »Weißt du, wem du das erzählen kannst?« schrie ihn Murray wütend an.
    »Ich würde dir raten, die Wahrheit zu sagen«, sagte Joe. »Wenn man meinen Bruder ärgert, hagelt es Prügel,«
    Murray krallte die Finger in Masons Jacke und drehte die Hand, wodurch die Kleidung des Typs zu eng wurde. »Du bestiehlst in dieser Gegend anständige Leute, gib’s zu.«
    »Ja«, kam es dünn über Masons Lippen.
    »Reißt dir das sauer verdiente Geld ehrlicher Menschen unter den Nagel! Dafür sollten wir dich an den Zehen aufhängen!« polterte Murray.
    »Was machen wir denn nun mit ihm, Dad?« wollte Joe wissen. »Liefern wir ihn beim Sheriff ab?«
    »Denkst du, ich fahr’ mit dem Bengel so weit?« antwortete Lambert Quayle.
    »Dann rufen wir Sheriff Masterson an, und er soll sich -den Übelfinger holen«, schlug Geoff vor.
    So wollten sie es machen.
    »Los, auf die Beine, Mason!« befahl Murray.
    Der Dieb quälte sich hoch und berührte vorsichtig seine schmerzende Nase.
    »Beweg deinen Arsch!« kommandierte Murray unfreundlich und stieß Pete Mason vor sich her. »Und versuch ja nicht, abzuhauen. Du würdest nicht weit kommen, und hinterher würden wir Hackfleisch aus dir machen, ist das klar?«
    Sie brachten den Dieb ins Haus, und Lambert Quayle wollte den Sheriff anrufen, aber das Telefon war wieder einmal - wie so oft - gestört.
    »Verdammt, da fliegen sie zum Mond, aber für ’ne zuverlässige Telefonverbindung bis hierher reicht’s nicht!« maulte Joe.
    »Die sind eben der Meinung, daß ’n Telefon für uns der reinste Luxus ist«, meinte Geoff grinsend.
    »Der Knilch bleibt hoffentlich nicht die Nacht über im Haus!« sagte Joe. »Die Luft ist jetzt schon so schlecht, daß ich sie kaum noch in die Lunge kriege.«
    »Mr. Mason wird wohl nichts dagegen haben, die Nacht in der Scheune zu verbringen«, meinte Lambert Quayle.
    Murray lachte grimmig. »Auch wenn er was dagegen hat, bleibt es ihm nicht erspart.«
    Sie führten ihren Gefangenen hinter das Haus. Gèoff stieß die Scheunentür auf. Knarrend bewegte sie sich zur Seite.
    »Bindet ihm die Beine zusammen, Jungs«, verlangte Lambert Quayle von seinen Söhnen, »und die Hände auf den Rücken. Er soll schließlich morgen noch da sein, wenn der Sheriff kommt.«
    Mason mußte sich auf den Boden setzen, und Joe band ihn an einen Pfosten »Ist’n bißchen unbequem«, sagte er. »aber es ist ja nur für eine Nacht. Die morgige Nacht verbringst du bereits im Kittchen.«
    Pete Mason sagte nichts. Er glotzte nur unglücklich vor sich hin. So viele Gaunereien und Diebeszüge waren gutgegangen, und ausgerechnet bei den Quayles war Endstation. Er hätte nicht hierherkommen sollen. Aber was nützte es, sich jetzt noch mit Selbstvorwürfen zu geißeln? Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht Lambert Quayles Söhne überschütteten Mason noch gehörig mit Spott und Hohn, ehe sie ihn allein ließen. Im Blockhaus befand der Vater, daß sie sich jeder einen Whisky verdient hatten, und stellte die Flasche auf den Tisch.
    ***
    Shavenaar war bei uns, aber niemand sah das Höllenschwert, denn es hatte sich auf Mr. Silvers Befehl unsichtbar gemacht. Wir saßen in der Maschine, deren Ziel Montreal war. Dort würden wir eine halbe Stunde später nach Vancouver weiterfliegen.
    »In letzter Zeit sind wir wieder sehr reisefreudig geworden«, stellte Mr. Silver fest. »Roxane und ich waren in der Spiegelwelt, du warst bei Noel Bannister in New York, um diesen Horroradler und sein Gelege zu vernichten, und nun düst du schon wieder über den großen Teich.«
    »Ich kann mir die Einsatzorte schließlich nicht aussuchen«, gab ich achselzuckend zurück.
    »Es sind geringe Entfernungen, die man auf der Erde zurücklegen kann -im Vergleich zu den Strecken, die mein Sohn mit Cardia und deren Sohn Sammeh zurücklegt«, sagte der Ex-Dämon nachdenklich.
    Metal, ein Silberdämon wie der Hüne an meiner Seite, hatte sich in eine Reisende verliebt. Es war Cardias Bestimmung, immer weiterzuziehen. Sie hielt es nie lange an einem Ort aus. Wenn man sie zurückgehalten hätte, wäre sie sehr unglücklich gewesen und schließlich daran zugrundegegangen.
    »Denkst du manchmal an Metal?« fragte ich.
    »Sehr oft sogar«, antwortete Mr. Silver zu meinem Erstaunen.
    »Warum sprichst du nie mit mir darüber«
    Der Ex-Dämon hob die Schultern und seufzte. »Ich wollte, er würde zurückkommen.«
    »Soll er Cardia im Stich lassen?«
    Der Hüne nickte. »Du hast recht, das darf ich

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