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199 - Das Monster aus dem Stein

199 - Das Monster aus dem Stein

Titel: 199 - Das Monster aus dem Stein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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auszuschließen, daß Loxagon alle höllischen Hebel in Bewegung setzte, um sein Schwert wiederzubekommen.
    Wenn Shavenaar für Vertreter der schwarzen Macht unbrauchbar sein sollte, mußten wir das irgendwie deichseln. Es gab auch schon eine brauchbare Idee. Die Sache hatte nur einen kleinen Schönheitsfehler - und den schien Yora heute korrigiert zu haben.
    »Das Höllenschwert soll zur weißen Waffe werden«, sagte sie. »Ihr habt von Reypee, dem Gottähnlichen, gehört, der an einem Ort begraben wurde, den angeblich niemand kennt.« Reypees ungeheure weiße Kraft befand sich in seinem Leichentuch. Roxane hatte in Erfahrung gebracht, daß es sich ein Dämon, der auf der Erde lebte, geholt hatte. Vielleicht hatte er es sich auch bringen lassen, um es in Verwahrung zu nehmen.
    Auf jeden Fall hatte er es aus dem Verkehr gezogen, damit man es nicht gegen schwarze Wesen verwenden konnte, und es war Roxane nicht möglich gewesen, herauszubekommen, wie der Dämon hieß und wo wir ihn und das Leichentuch finden konnten.
    Wir erhofften uns ein kleines Wunder von dem Tuch. Wenn wir Shavenaar da hineinlegten, würde es die weiße Kraft, von der es umhüllt war, aufnehmen.
    Danach durfte es kein Schwarzblütler mehr wagen, das Schwert zu berühren. Er würde auf der Stelle sein Leben verlieren.
    »Ich weiß, was Roxane nicht herausfand«, erkärte Yora, Ich hätte beinahe mein Lakritzenbonbon verschluckt. »Tatsächlich? Das ist ja wunderbar In wessen Gewahrsam befindet sich Reypees Leichentuch?«
    »Sein Name ist Caggon«, antwortete die abtrünnige Dämonin.
    »Und wo hält er sich auf?«
    »In Kanada. Da, wo Terence Pasquanell einst Werwölfe tötete, lebt Caggon gut getarnt seit sehr langer Zeit.«
    »Als was getarnt?« wollte ich wissen.
    »Als Stein. Du gehst an ihm vorbei, ohne ihn zu erkennen«, behauptete Yora. »Man kann ihn sogar gefahrlos berühren. Allerdings färbt seine innere Schwärze dann auf die betreffende Person ab, was zu einem unfreiwilligen Bündnis führt…«
    »Das wohl erst endet, wenn Caggon vernichtet ist«, nahm ich an.
    Yora nickte. »Genauso ist es.«
    »Hat Caggon viele Verbündete?«
    »Sehr viele, denn einer kann die Schwärze an den anderen abgeben. Es ist, wie wenn man eine Lawine lostritt. Eines Tages wird man in Kanada kaum noch einem Menschen trauen können.«
    »Prächtige Aussichten sind das«, brummte ich.
    »Wir werden dieser Entwicklung einen Riegel vorschieben«, sagte Mr. Silver entschlossen.
    Ich holte einen Weltatlas und schlug die Doppelseite auf, die Kanada zeigte, dann bat ich Yora, das Gebiet, in dem wir Caggon suchen mußten, einzugrenzen.
    Sie zeigte mit spitzem Finger auf die Rocky Mountains, östlich von Vancouver.
    Und ich sagte zu Mr. Silver: »Da müssen wir hin.«
    ***
    »Ich hab' ihn!« rief Murray. »Dad! Geoff! Joe! Ich hab' ihn!«
    Die anderen eilten herbei, und Lambert Quayle klickte sein Feuerzeug an. Das Licht der Gasflamme fiel auf ein breites, blutverschmiertes Gesicht
    »Hast ihm ganz schön was auf die Nase gegeben«, stellte Geoff zufrieden fest.
    Der Mann war bewußtlos.
    »Wer ist das?« fragte Joe. »Kennt ihn einer von euch?«
    »Ich nicht«, antwortete Geoff.
    »Ich auch nicht«, schloß Murray sich an.
    »Moment mal«, sagte Lambert Quayle. »Kann das nicht der Kerl sein, von dem uns neulich der Sheriff er, zählt hat?«
    »Du meinst, das ist der Typ, der in die Häuser einsteigt und die Leute beklaut, während sie friedlich schlummern?« fragte Murray.
    »Der Sheriff hat ihn beschrieben«, sagte Lambert Quayle. »Seht mal nach, was er in seinen Taschen hat.« Zigaretten, ein Taschenmesser, Münzen und Papiergeld kamen zum Vorschein. Kein Ausweis, keine Kreditkarten. Nichts, was den Quayles verraten hätte, wie der Mann hieß.
    »Bringen wir ihn zum Sheriff?« fragte Joe.
    »Er kommt zu sich«, zischte Geoff, Der Fremde stöhnte und öffnete die Augen. Murray zeigte ihm die Faust, »Möchtest du, daß ich dir noch so’n Ding verpasse, Freundchen?«
    Der Mann riß erschrocken die Hände hoch und versuchte damit sein Gesicht zu schützen.
    »Wie ist dein Name?« fragte Lambert Quayle rauh.
    »Na los, sag es meinem Dad!« forderte Murray den Fremden auf. »Sonst gibt’s was auf den Vorderzahn!«
    »Mason… Pete Mason…« krächzte der Mann.
    »Von Beruf Monetenklau, was?« sagte Murray schneidend. »Was hast du hier zu suchen, Mann?«
    »Ich… ich habe mich verlaufen«, stammelte Mason »Ich hatte zwei Meilen von hier eine

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