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2 Die Connor Boys: Lieb mich hier und jetzt

2 Die Connor Boys: Lieb mich hier und jetzt

Titel: 2 Die Connor Boys: Lieb mich hier und jetzt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Greene
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Überraschung für ihn, dass schon so v iele Männer hinter ihr her gewesen waren. Und jeder von ihnen kam aus der obersten Klasse der Gesellschaft. Seth gehörte nicht zu dieser Klasse, weder im Bett noch sonst wo. Allein die Vorstellung, welche Erfahrung Samantha in der Liebe haben musste, reichte aus, um ihn nervös zu machen.
    Seine Gefühle für sie waren nichts als brüderliche Besorgnis. Diese Frau reiste allein im Land umher. Sie hatte keine Furcht vor Fremden, war viel zu offen und freundlich zu jedermann und viel zu vertrauensselig. Sie hatte ja selbst gesagt, dass sie in der Ver gangenheit immer wieder auf Männer getroffen war, die sie ausnutzen wollten. Seth konnte verstehen, dass sie sich durch Joe ver letzt fühlte.
    Die beiden Ausgelassenen kamen wieder an ihm vorbeigetobt. Samantha spielte Such -den- Stock, Jezebels Lieblingsspiel. Seth runzelte die Stirn. „Jezzie. Jezebel! Nicht so wild."
    Plötzlich hielt er vor Schreck die Luft an. Er hatte gehofft, dass Samantha klug genug war, um sich nicht mit einem Hund anzulegen, der zwanzig Kilo schwerer war als sie. Aber anscheinend war sie das nicht.
    Als er sah, dass sie zu Boden ging, lief er hastig die Felsen hinun ter zum Strand. Er hörte sie kichern, aber sie war fast völlig unter Jezzie begraben. Jezebel war das liebevollste Tier, aber der dumme Hund war schwer genug, um Samantha die Rippen zu brechen.

Sie waren schon ein ganzes Stück gemeinsam weitergerollt, als Seth sie endlich eingeholt hatte. „Jezebel. Nein!" Er musste es nicht zweimal rufen. Er benutzte diesen speziellen Ton so selten, dass Jezebel erkannte, dass er es todernst meinte. Sofort kletterte sie von ihrer Spielgefährtin herunter, setzte sich brav hin und wedelte mit dem Schwanz.
    Seth stürzte sich sofort auf Samantha. Sie lag regungslos auf dem Boden. „Sind Sie okay? O verdammt, es ist mein Fehler, weil Jezzie gewöhnt ist, mit mir zu spielen. Sie erkennt nicht den Unterschied, wenn jemand sehr viel kleiner ist als ich."
    Sie war voller Gras, Schmutz und feuchtem Sand. Ihr Haar war zerzaust und ihre Kleidung verrutscht. Als Seth ihr auf die Beine half, hatte er nicht vor, sie zu küssen. Hinterher wusste er nicht einmal, wie es passiert war. Er machte sich lediglich Sorgen, ob sie sich verletzt hatte, und wollte ihr den Schmutz abklopfen, das Gras aus dem Haar ziehen und sehen, ob sie sich auf den Füßen halten konnte. Aber sie standen sich auf einmal ganz dicht gegenüber, und einem plötzlichen Impuls folgend, berührte er mit dem Daumen ihre Wange. Dann sah er das Leuchten in ihren Augen, als sie den Kopf hob.
    Schließlich wusste er nur noch, dass ihre Lippen sich trafen.
    Zögernd, ganz langsam legte sie ihm die Arme um den Hals. Sie hatte schon viele Männer geküsst und verstand sich darauf, einen Mann zu verführen. Ihre Finger streichelten leicht seinen Nacken, während sie sich kraftlos gegen ihn lehnte. Seth spürte, wie sein Blut in Wallung geriet. Ihr Kuss schien nie aufhören zu wollen. Bei de hatten sie das Gefühl, tiefer und tiefer in eine Welt der Leidenschaft zu versinken.
    Seth glaubte zu träumen. In seinen kühnsten Vorstellungen hatte er nicht erwartet, jemals so geküsst zu werden. Keine Frau würde doch jede Vernunft außer acht lassen und sich einem Mann rückhaltlos anbieten, so wie sie das jetzt tat. Aber welcher Mann träumte nicht davon, dass ihm genau das widerfuhr - dass es ir gendwo eine Frau gab, die sofort in Flammen aufging, wenn er sie bloß berührte, und zwar nur deshalb, weil kein anderer Mann außer ihm für sie existierte.
    Und genau dieses Gefühl hatte er jetzt. Es war, als hätte sein Kuss sie alle Vorsicht vergessen lassen, so dass sie ihn auf der Stelle wollte. Zuviel Stoff lag zwischen ihnen, aber er spürte ihre Brüste, die sich voll und weich gegen seinen Oberkörper pressten. Mit den I landen fuhr er langsam ihren Rücken hinunter, bis sie sich wie von selbst um ihren festen Po schlössen.
    Lieb mich hier und jetzt
    Sie würde ihm bestimmt gleich eine knallen, und er hätte es auch verdient.
    Aber Samantha wich weder empört zurück, noch dachte sie daran, ihn zu schlagen. Im Gegenteil, sie stieß einen leisen, wohligen Laut aus, als ob sie das Gefühl seiner Hände auf ihrem Po und die Nähe seines Körpers genoss. Und auch Seth konnte nicht behaupten, dass er kühl blieb. Ihr Atem, ihr süßer, weiblicher Duft erregten ihn. Noch immer küssten sie sich. Sie hatte die Finger in seinem Haar vergraben und drängte sich an

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