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2 Die Connor Boys: Lieb mich hier und jetzt

2 Die Connor Boys: Lieb mich hier und jetzt

Titel: 2 Die Connor Boys: Lieb mich hier und jetzt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Greene
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er zu und gab ihr schnell einen Kuss.
    „Seth?"
    „Ja?"
    „Du musst mich nicht küssen."
    „Ich weiß."
    „Connor, du bringst mich völlig durcheinander. Der einzige Grund, weshalb ich... Sieh mal, ich hab' inzwischen gemerkt, dass du nicht willst, dass wir intim..."
    Seth kannte selbst den Grund, aber jetzt ging es nicht um ihn und um seine Ängste zu versagen. Es ging um Samantha, die so unglaublich dumm war, zu glauben, dass man sie nicht um ihrer selbst willen lieben konnte, sondern sie höchstens als Dreingabe akzeptierte zu den Vorteilen, die ihre Familie so mit sich brachte.
    Als er sich wieder zu ihr hinunterbeugte, gab sie einen sehnsuchtsvollen Seufzer von sich. Der Mondschein spielte auf ihrem Gesicht, den dichten Wimpern, den weißen Wangen und dem Mund, der sich hingebungsvoll für ihn öffnete.
    Ihre spontane Reaktion auf ihn erregte ihn wie immer. Vorher hatte er stets versucht, seine Erregung vor ihr zu verbergen, aber jetzt wollte er, dass sie es merkte. Sie sollte endlich erfahren, dass es ihm vollkommen gleichgültig war, ob sie reich war oder arm. N ur sie selbst zählte für ihn. Wenn er mit ihr zusammen war und sie berührte, war er kein gewöhnlicher, durchschnittlicher Mann mehr. Er war nicht mehr der gute, alte Seth. Nein, er wuchs über sich hinaus, wurde ein romantischer Liebhaber, der sich vor Sehnsucht nach seiner Liebsten verzehrte.
    Er fuhr mit der Hand in den Kragen ihrer Jacke. Ein sanfter Stoß, und die übergroße Jacke rutschte ihr von den Schultern und fiel mit einem Plumps auf den Boden. Überlaut hörte es sich in der Stille des Turmes an. Langsam hob Samantha die Arme und legte sie Seth um den Hals.
    Sein Herz setzte einen Schlag aus, nur um dann um so schneller zu pochen. Seth war bloß von einem Gedanken beherrscht - Sa mantha sollte fühlen, dass sie begehrt und geliebt wurde. Sie sollte wissen, dass sie für ihn kostbar und einzigartig war. Es war nicht ihre Schuld, dass er sich zurückgehalten hatte. Und um ihr das zu beweisen, musste er sie küssen und berühren, so wie er es sich seit Wochen schon gewünscht hatte zu tun.
    Und Samantha schien die Botschaft zu verstehen. Sie hatte nie besondere Zurückhaltung bewiesen, aber jetzt kam es Seth so vor, als ob er eine Flutwelle ausgelöst hätte. Hingebungsvoll und andächtig erwiderte sie jeden seiner Küsse. Sie hatte sich eng an ihn gelehnt, so dass ihre Körper sich ganz berührten. Ihre Bewegungen waren eher sinnlich als verführerisch, keineswegs berechnend, sondern völlig natürlich und instinktiv. Und dennoch schien sie genau zu wissen, wie sie sein Blut in Wallung brachte.
    Seth brauchte Luft, und zwar schnell. Aber als er nur kurz den Kopf anheben wollte, griff sie gleich in sein Haar und hielt ihn zurück. Ein Kuss folgte dem anderen, jeder war tiefer und verzehrender als der vorhergehende. Samantha antwortete auf jede Liebkosung, jede Zärtlichkeit, bis Seth nicht mehr wusste, wer wen berührte. Sie schob sein Sweatshirt hoch, und mit seiner Hilfe landete es schließlich auf dem Boden. Plötzlich war auch ihre Bluse auf die gleiche Weise aufgeknöpft und rutschte ihr von den Schultern, gleich darauf ihr BH.
    Er legte die Hände um ihren Po, hob sie etwas an und vergrub das Gesicht zwischen ihren weichen Brüsten. Mit einem leisen Stöhnen wölbte sie sich ihm entgegen.
    Seine Gürtelschnalle presste sich in ihren Bauch. Er merkte es erst, als sie zögernd danach griff. Mit fragendem Blick sah sie ihn an, als wollte sie sich vergewissern, ob sie sie öffnen dürfe. Sie war plötzlich so schüchtern und ängstlich, wie er es noch nie bei ihr erlebt hatte.
    Dies war der einzige Augenblick gewesen, an dem er alles noch hätte stoppen können. Er hatte noch nicht ganz die Kontrolle über sich verloren. Er wusste immer noch, wo sie sich be fanden, und zwar an dem unpassendsten Ort, den man sich denken konnte. Der Boden war mit einer dicken Staubschicht bedeckt, und nirgendwo gab es einen Platz, wo sie sich hätten

hinsetzen können, geschweige denn hinlegen. Aber das war nicht das Wesentliche.
    Er wusste immer noch, welches Problem er hatte. Wenn er den Dingen seinen Lauf ließe, würde er riskieren, sich lächerlich zu machen und die Frau, die er liebte, zu enttäuschen. Doch er wollte dieses Risiko eingehen. Samantha war wichtiger als seine Angst vor dem Versagen. Selbst wenn das Schlimmste passierte, würde sie zumindest wissen, dass das Problem nicht bei ihr lag. Es gab keinen anderen Weg, um ihr zu zeigen,

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