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2 Die Connor Boys: Lieb mich hier und jetzt

2 Die Connor Boys: Lieb mich hier und jetzt

Titel: 2 Die Connor Boys: Lieb mich hier und jetzt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Greene
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dass er sie liebte, konnte sie immer noch nicht fassen. Sie wollte es genießen, dieses herrliche, wärmende Gefühl, zu ihm zu gehören.
    „Samantha, du hättest es mir sagen sollen."
    Sie hob überrascht den Kopf. Er war so still gewesen, dass sie ge glaubt hatte, er würde schlafen. •
    „Was hätte ich dir sagen sollen?" fragte sie mit einem liebevollen Lächeln.
    „Du weißt schon. Dass du noch Jungfrau warst."

„Ach das." Sie schmiegte sich wieder an seine Schulter. „Eigentlich würde ich sagen, dass ich meine Unschuld schon im zarten Alter von fünf Jahren verloren habe."
    „Wie bitte?"
    Sie kicherte. „Ich habe schon damals großes Interesse am anderen Geschlecht gezeigt, und das Doktorspielen war meine Lieblingsbeschäftigung. Ich habe mit allen Jungs in der Nachbarschaft gespielt, das heißt, bis eine der Mütter uns dabei erwischte und ein Riesentheater darum machte. Ich bin moralischer Verdorbenheit bezichtigt worden, da war ich noch nicht einmal im Kindergarten. Ich schockiere dich doch nicht etwa, oder? Ich habe dir doch von Anfang an gesagt, dass ich wirklich reic he Erfahrungen mit Jungen habe."
    „Es interessiert mich nicht, was Sie mit Jungen gemacht haben, Miss Adams. Ich hatte angenommen, dass du reiche Erfahrungen mit Männern hast."
    „Stimmt auch."
    „Quatsch."
    Sie stützte sich auf einen Ellbogen und beugte sich über sein Gesicht. Er klang zwar neckend, aber sie war sich dessen nicht sicher. Das Mondlicht erreichte das Bett nicht ganz. Sie konnte in seine Augen blicken, aber die Schatten verhinderten, dass sie den Ausdruck darin lesen konnte. „Connor, ich bin mehr herumgekommen, als du glaubst. Das erste Mal, als ich mich verliebte, war ich sechzehn. Der einzige Grund, weswegen er mich bat, mit ihm auszugehen, war der, damit seine Familie Kontakt mit meiner bekam. Sein Vater wollte in einer komplizierten Sache, in der es um eine Grundstücksaufteilung ging, Einfluss auf meine Mutter gewinnen. Als ich das herausbekam... na ja, es hat ziemlich weh getan. Also war ich das nächste Mal sehr viel vorsichtiger. Und von da an wurde mein Misstrauen oder meine Vorsicht, ganz wie du willst, automatisch. Ich hatte nie vor, die letzte Jungfrau der neunziger Jahre zu werden. Ich wollte ganz einfach nicht ausgenutzt werden."
    Er hörte ihr still zu, während er ihr sanft übers Haar streichelte. Als sie endete, sagte er: „Es war wie ein Geschenk für mich, Samantha. Aber du hättest es mir vorher sagen sollen, denn ich hätte dir weh tun können."
    „Du hast mir aber nicht weh getan. Und ich habe auch nicht einen Moment befürchtet, dass du das tun könntest. Außerdem war ich nicht sicher, dass du es als eine Art Geschenk betrachten würdest. Ein Mangel an Erfahrung in meinem Alter ist eher peinlich."
    Sie berührte das weiche Haar auf seiner Brust und spürte, wie sein Herzschlag sich unter ihrer Hand beschleunigte. Er hielt sie immer noch umfangen. Das Gewicht seines Arms fühlte sich beschützend und besitzergreifend zugleich an. Samanthas Gefühl sagte ihr, dass ihm etwas Sorgen bereitete. Hinter seinen Fragen steckte eine Nervosität, die sie sich nicht erklären konnte. „Seth, hättest du es denn gern gewollt, dass ich mehr Erfahrung habe?"
    „Nein." Er zögerte. „Aber das verändert die Sache."
    „Welche Sache?" Als er nicht sofort antwortete, sagte sie sanft: „Wenn du dir denken solltest, dass ich irgend etwas bereue, dann irrst du dich. Mit dir zu schl afen war das Schönste, was mir in meinem Leben passiert ist."
    „Es war das einzige, was dir in deinem Leben passiert ist. Du hast keine Möglichkeit, es zu vergleichen."
    Wie seltsam, dass er so etwas sagt, dachte sie, und laut erwiderte sie: „Doch. Ich habe unzählige Männer kennen gelernt. Das habe ich dir doch schon gesagt. Ich kann dich mit sehr vielen Männern vergleichen."
    „Aber nicht in sexueller Hinsicht."
    Er hatte das vorsichtig, beinahe atemlos gesagt, was in Samantha den Verdacht hervorrief, dass etw as nicht stimmte und dass es gefährliches Gebiet war, auf dem sie sich jetzt plötzlich befanden. Sie vermutete, dass sie gar nicht mehr von ihren sexuellen Erfah rungen sprachen, sondern vielmehr von seinen. Irgend etwas Gravierendes musste in dieser Hins icht passiert sein, etwas, von dem sie nichts wusste, das ihr aber die Antwort auf sein Verhalten geben würde. „Seth... ich weiß, dass ich mich mit dieser Frage zu sehr in dein Privatleben einmische,

aber möchtest du dich nicht mir anvertrauen?

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