Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
2 Die Connor Boys: Lieb mich hier und jetzt

2 Die Connor Boys: Lieb mich hier und jetzt

Titel: 2 Die Connor Boys: Lieb mich hier und jetzt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Greene
Vom Netzwerk:
auf den Gedanken gekommen wäre, Samantha könne es ähnlich ergehen.
    Als er in sie eindrang, war jeder Instinkt nur auf Erleichterung ausgerichtet, für sich und für Samantha. Es gab kein besonderes physisches Anzeichen dafür, dass sie noch Jungfrau war. Und da Seth noch nie mit einer Jungfrau geschlafen hatte, hätte er dieses Anzeichen vielleicht ohnehin nicht bemerkt. Aber ihr überraschter Blick, der kleine Schmerzensschrei, den sie ausstieß, verrieten ihm die Wahrheit. Einen ganz kleinen Moment lang war er wütend auf sie, doch dann ließ er sich einfach fallen und dachte an nichts mehr. Samantha war so herrlich rückhaltlos, denn sie fühlte, dass sie geliebt wurde. Sie wollte ihr Vergnügen auskosten, sie wollte ihn, wollte alles von ihm, und Seth gab ihr alles, was er nur geben konnte.
    Er liebte sie und wollte sie glücklich machen. Nichts anderes zählte mehr in diesem Moment.

10. KAPITEL
    Seths Bett, das musste Samantha zugeben, war sehr viel bequemer als der nackte Holzfußboden im Leuchtturm. Nicht, dass es ihr etwas ausgemacht hatte. Sie wäre auch zufrieden gewesen, nackt im Packeis der Arktis zu liegen, wenn nur Seth bei ihr war.
    Das Mondlicht stahl sich durch die Balkonfenster ins Zimmer und tauchte einen antiken Sehreibsekretär und einen tiefroten Perserteppich in ein unwirkliches Licht. Es war spät, weit nach Mitternacht. Jezebel lag in der Nähe der Tür, ihren geliebten Stoffhasen zwischen den Pfoten, und ihr Schnarchen war das einzige Geräusch in dem ungewöhnlich ruhigen Haus.
    Samantha schmiegte sich zufrieden an Seths Schulter und dachte daran, wie anders doch der Abend verlaufen war. Sie hatte angenommen, dass sie zu diesem Zeitpunkt schon längst auf dem Weg nach Haus war und ganz bestimmt nicht in Seths Armen. Das Erlebnis der Liebe war für sie überwältigend gewesen. Jede Frau hatte gewisse Vorstellungen, wie es das erste Mal sein würde. Samantha hatte mit Verlegenheit, Schmerzen und Ungeschicktheit gerechnet. Seth hatte ihr gezeigt, dass es nicht so sein musste.
    Die Stunden danach waren auch nicht peinlich gewesen. Samantha hatte eine verschwommene Erinnerung an nicht enden wollende Zärtlichkeiten und viel Gelächter. Sie waren nach Haus gelaufen, halb angezogen und halb ausgezogen, kichernd und jammernd zugleich, weil ihre Füße im taufeuchten Gras eiskalt wurden. Beide waren sie schnell die Treppe hochgelaufen, während Jezebel ihnen freudig folgte. Oben angekommen, war Samantha dann stehen geblieben, nervös und nicht ganz sicher, was sie jetzt tun sollte. Aber Seth hatte ihr einfach den Arm um die Schultern gelegt und sie wie selbstverständlich in sein Schlafzimmer geführt. Für ihn schien es keinen Zweifel zu geben, wo sie schlafen würde und wo er sie heute Nacht unbedingt haben wollte.
    Ihre Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, als sie sich erinnerte, wie er ihr befohlen hatte, unter die Bettdecke zu schlüpfen, bevor sie sich zu Tode fror. Sie war also gehorsam in sein riesiges Himmelbett gestiegen, und kaum war Seth ausgezogen, da kam er ihr nach und zog die Decke über sie beide. Im nächsten Moment hatte er aufgeschrieen. Samantha war wirklich halb erfroren. Ihre Hände und Füße waren eiskalt und ihr Po, wie er neckend hinzufügte, etwas zu frostig nach all den Zärtlichkei ten. Samantha hatte schon zur Seite rücken wollen, aber Seth zog sie protestierend an die Brust, fing ihre Hände zwischen ihren Körpern ein und begann ihre Haut mitleidlos zu reiben und zu massieren, bis Samantha das Gefühl hatte, sie würde brennen.
    Sie konnte sich nicht erinnern, je glücklicher gewesen zu sein. Alles kam ihr so natürlich vor, wenn sie mit Seth zusammen war, und alles schien so richtig zu sein. Jetzt war ihr wohlig warm, dank Seths ausgiebiger Massage. Sein heftiges Reiben war natürlich allmählich in ein zärtliches, sinnliches Streicheln übergegangen, und es bedurfte keiner Worte, um ihr klarzumachen, dass er sie wieder wollte.
    Jetzt schlief er, während er einen Arm um sie gelegt hatte. Samantha jedoch wollte noch nicht schlafen, denn diese Nacht war etwas Besonderes für sie. Sie hatte eine neue Welt entdeckt, Wunder über Wunder erlebt. Und das alles hatte sie nur Seth zu verdanken. Sie rückte noch etwas dichter an ihn heran und merkte, dass seine Nacktheit schon wieder Sehnsucht in ihr erweckte. Es war eine noch sanfte, geheime Sehnsucht, kein heftiges Verlangen, denn er hatte sie vollkommen gesättigt. Aber eines der Wunder, nämlich das Wunder,

Weitere Kostenlose Bücher