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2 Ranch des Schicksals - Nimm mich mit zum Horizont!

2 Ranch des Schicksals - Nimm mich mit zum Horizont!

Titel: 2 Ranch des Schicksals - Nimm mich mit zum Horizont! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen Eagle
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was daran so besonders ist. Es ist ein echter Klassiker.“
    „Du schuldest mir zwei Tage.“
    „Ab morgen“, erinnerte er sie mit vollem Mund. „Bis dahin könntest du meine Hilflosigkeit schamlos ausnutzen. Ich würde mich nicht wehren.“
    „Das Gelenk muss gekühlt, nicht erhitzt werden. Und ich bin die Eiskönigin.“
    „Kein Problem. Ich habe einen Eispickel.“
    „Ich auch. Auf meinem ist sogar mein Name eingraviert.“
    „Wieso das?“, fragte er.
    „Ich habe mehrere Wettbewerbe gewonnen“, erklärte sie. „Und damit mein erstes Jahr auf dem College finanziert.“
    „Schönheitswettbewerbe?“
    „Ich war Winter Carnival Queen, Miss Northern Lights, Lake Festival Princess …“
    Trace stieß einen anerkennenden Pfiff aus und stellte seine leere Schachtel auf den Fußboden. „Du könntest Königin der Welt werden. Meiner, jedenfalls.“
    Schmeichler. „Nach dem letzten Wettbewerb habe ich das Studium abgebrochen und einen der Preisrichter geheiratet.“ Sie lächelte. „Ich bin Zweite geworden. Ich habe ihn nicht gleich geheiratet.“
    „Weil er noch verheiratet war?“
    „Er war Witwer. Er hat mich für den Sommer als Nanny eingestellt.“ Sie schüttelte die Erinnerung ab und hob seine Schachtel auf. „So, jetzt musst du dich ausruhen. Und vorher duschen.“
    „Ich brauche keine Nanny.“
    „Aber eine Krankenschwester.“ Sie holte ihren Kulturbeutel aus dem Koffer. „Als Nanny hätte ich bis zehn gezählt …“
    „Ich gehe ja schon.“ Er schob den Eisbeutel zur Seite, hob vorsichtig das verletzte Bein vom Bett und stöhnte dabei mitleiderregend.
    „Willst du deine Zahnbürste?“
    „Du bist wirklich eine Eiskönigin. Die meisten Krankenschwestern, die ich kenne, sind warmherzig und zärtlich.“
    „Du erlaubst mir, in deinem persönlichen Zeug zu wühlen?“
    „Ich kann es kaum erwarten.“
    Lächelnd nahm Skyler ihre Zahnpasta und die Nachtcreme heraus und verschwand im Bad. Sie hatte ganz vergessen, wie viel Spaß ein Flirt machen konnte.
    Er lag im Bett, als sie ihm die Zahnbürste und ein Glas Wasser brachte. „Verdammt erniedrigend“, murmelte er, befolgte aber gehorsam ihre Anweisungen.
    Danach klopfte er neben sich aufs Bett. „Leg dich zu mir.“
    Sie zögerte.
    „Hast du etwa Angst vor mir, Skyler?“
    „Nein.“ Sie blickte zur Zimmerdecke. „Ein bisschen. Vielleicht liegt es auch an mir.“ Sie lachte nervös. Fünfzehn Jahre war sie verheiratet gewesen, aber sie wusste nicht mehr, wann sie das letzte Mal … Es war so lange her. „Vielleicht solltest du Angst haben.“
    „Ja, vielleicht sollte ich das. Ich kenne mich mit Königinnen nicht so aus.“
    „Warum habe ich dir das bloß erzählt?“ Sie schüttelte den Kopf.
    „Komm her. Wir haben nur dieses eine Bett, Honey, und müssen das Beste daraus machen. Und ich bin …“ Er zeigte zum Fußende. „Mach es dir bequem. Ich bin harmlos. Schläfst du immer in Jeans?“
    „Ich dusche erst und … dann zeige ich dir, worin ich schlafe.“
    „Mmh. Ich liebe Überraschungen.“
    Ihr Pyjama war alles andere als sexy. Eine lange, pink und blau gestreifte Hose und ein Oberteil mit einem anatomisch richtig platzierten pinkfarbenen Herz waren nicht gerade das, was sie für die erste Nacht mit einem Mann ausgesucht hätte. Was hätte sie getragen, wenn sie das hier geplant hätte? Wahrscheinlich hätte sie im Katalog von Victoria’s Secret geblättert und sich etwas Aufregendes bestellt.
    Aber sie hätte es nicht geplant. Davon geträumt vielleicht, aber auf keinen Fall geplant. Niemals hätte sie sich vorstellen können, dass sie mit einem verletzten Rodeoreiter im Bett landen würde. In einem Bett, in dem neben ihm nicht mehr viel Platz war … Seit Tony sie – trotz ihrer heftigen Proteste – aus dem gemeinsamen Schlafzimmer verbannt hatte, hatte sie immer allein geschlafen.
    Er war ein stolzer Mann gewesen, und es hatte wehgetan, ihn leiden zu sehen. Er hatte sie aufgefordert, eine Pflegerin einzustellen, aber sie hatte darauf bestanden, ihn selbst zu betreuen. Und das nicht nur, weil sie sich kein Personal leisten konnten. An manchen Tagen hatte sie gehofft, dass es ihm bald besser ging. An anderen hatte sie ihm nur gewünscht, dass es schnell vorüber war. Dafür schämte sie sich noch immer.
    Verdammte Erinnerung. Warum konnte sie nicht zur Abwechslung mal an sich selbst denken? Sie war Königin gewesen. Wo war ihre Krone, wenn sie eine brauchte?
    Sie besprühte sich mit Kirschblütenduft, sah in den

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