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2 Storys aus Lustpunkte (Die Dämonenbraut & Wildes Begehren) (German Edition)

2 Storys aus Lustpunkte (Die Dämonenbraut & Wildes Begehren) (German Edition)

Titel: 2 Storys aus Lustpunkte (Die Dämonenbraut & Wildes Begehren) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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Washington Square Park entlangging. Ständig schaute er zu mir auf. Was war das für eine Rasse? Vielleicht ein schwarzer Schäferhund? Gab es überhaupt so eine Rasse und ... galt die als freundlich?
    Plötzlich sprang er seitlich vor mich und knurrte – die Lefzen nach oben gezogen, sodass ich seine Reißzähne sehen konnte. Sofort setzte mein Herz einen Schlag aus, doch sein Knurren galt nicht mir. Ein Betrunkener taumelte aus einer Nebenstraße dicht an uns vorbei.
    »Hey, Lady, halten Sie ihren Köter zurück«, lallte er.
    Der Hund hörte erst auf, als der Mann ein gutes Stück an uns vorüber war und wir in den Park einbogen. Gleich auf der anderen Seite befand sich meine Wohnung mit Blick ins Grüne. Zu dieser Jahreszeit blühten die Bäume im Park. Ich liebte die Aussicht von meinem Balkon.
    »Was willst du von mir?«, fragte ich den Hund.
    Dieser legte den Kopf schief und sah mich mit seinen silbergrauen Augen treu an.
    Lachend stemmte ich die Hände in die Hüften, denn irgendwie spürte ich, dass mir das Tier nicht schaden wollte. Er sah aber auch zu süß aus. »Du spielst dich auf wie mein Beschützer.«
    Er bellte einmal kräftig; anscheinend hatte ich ins Schwarze getroffen.
    »Ich könnte einen Beschützer gebrauchen«, sagte ich zu ihm. Himmel, jetzt redete ich schon mit einem Tier!
    Abermals bellte er und wedelte mit dem Schwanz, während er weiterhin zu mir aufblickte.
    Das nahm mir endgültig die Angst. Irgendwie hatte ich das Gefühl, er verstand mich. Es war beinahe so, als wären wir seelenverwandt. Was für ein Unfug!
    Ich ging in die Hocke, um ihn an meiner Hand schnuppern zu lassen, bevor ich ihm behutsam über das glänzende Fell streichelte. »Jetzt brauchen wir nur noch einen Namen für dich. Wie findest du Hero , mein kleiner Held?«
    Ein Bellen seinerseits war mir Zustimmung genug. Lachend kam ich auf die Beine. »Na, dann komm, Hero. Du darfst mich nach Hause begleiten.«

*

    Lange Zeit lag ich in dieser Nacht wach in meinem Bett. Der Überfall hatte mich doch mehr mitgenommen, als ich dachte. Zudem war es befremdlich, ein Tier in der Wohnung zu haben, das ich kaum kannte. Hero hatte sich nicht abwimmeln lassen. Jetzt döste er zusammengerollt vor meinem Bett, aber das gab mir auch ein Gefühl der Sicherheit.
    Irgendwann musste ich eingeschlafen sein, meine Träume waren allerdings furchtbar. Immer wieder tauchte der Kerl darin auf, der mir meine Handtasche entreißen wollte. Ich sah den tiefen Kratzer auf seiner Wange, den ich ihm zugefügt hatte, und mein Herz raste panisch. Was war, wenn er mich anzeigte? Die Polizei nach mir suchte?
    Schweißgebadet wachte ich auf. Zumindest glaubte ich, wach zu sein, bis ich bemerkte, dass jemand neben mir lag. Ein warmer Arm zog mich an einen noch wärmeren Körper. »Pst, hab keine Angst, ich bin bei dir«, flüsterte eine sanfte Stimme.
    Selbst im Dunkeln erkannte ich dieses schöne, aristokratische Gesicht. Es war mein Chef! »Brian«, flüsterte ich verwirrt und ließ meine Finger über sein Schlüsselbein fahren. Brian war nackt und seine Haut fühlte sich einmalig glatt an.
    Er streichelte meinen Rücken. »Scht, das ist nur ein Traum. Schlaf weiter.« Auch ich war nackt, wie immer, wenn es draußen wärmer wurde.
    Was für ein toller Traum und er war so real! Ich kuschelte mich an Brians Brust. Seine Haare kitzelten meine Nase und ich sog tief den animalisch-männlichen Geruch auf.
    In meinem Schoß pochte es, meine Nippel zogen sich zusammen. Vielleicht konnte ich den Traum so lenken, dass er einer der erotischen Sorte wurde? Wenn mich mein Chef im wahren Leben schon nicht mochte, dann konnte ich mir ein Zusammensein mit ihm wenigstens in meiner Fantasie ausmalen.
    Also fuhr ich mit einer Hand zwischen unseren Körpern hinab, befühlte Brians flachen Bauch und folgte der schmalen Linie aus krausen Haaren, bis ich an seine Härte stieß. Als ich sie mit meinen Fingern umschloss, verfing sich Brians Stöhnen in meinen Haaren.
    »Trish, bitte nicht ...«
    Trish, bitte JA! Immerhin war das mein Traum, da wurde nach meinen Regeln gespielt!
    Ich knabberte an seinem Körper hinab, meine Lippen umschlossen erst den einen Nippel, dann den anderen. Brian erbebte, seine Finger wühlten sich durch mein Haar, drückten mich tiefer. Mit der Zunge zog ich eine Spur um seinen Bauchnabel, stupste kurz in ihn hinein und leckte schließlich tiefer.
    Als ich seine samtene Spitze umfing, entfuhr Brian abermals ein hilfloses »Nicht!«. Ich liebte es, ihn

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