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2 Storys aus Lustpunkte (Die Dämonenbraut & Wildes Begehren) (German Edition)

2 Storys aus Lustpunkte (Die Dämonenbraut & Wildes Begehren) (German Edition)

Titel: 2 Storys aus Lustpunkte (Die Dämonenbraut & Wildes Begehren) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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ich mich nicht. Kopfschüttelnd machte ich mich weiter auf die Suche nach Hero.
    Licht aus der Küche ließ mich verwundert aufblicken. Ich trat in den Raum und sah, dass der Kühlschrank offen stand. Er war also die Lichtquelle. Hatte ich ihn nicht geschlossen, bevor ich zu Bett gegangen war?
    Abermals hörte ich Geräusche, die aus dem Kühlschrank zu kommen schienen. Das konnte nur bedeuten ... Wie war Hero denn hier hineingelangt, fragte ich mich, zumal ich die Küchentür vorher geschlossen hatte.
    Ich ging um die Kühlschranktür herum und erstarrte, als ich die Rückansicht eines nackten Mannes vor Augen hatte, der sich einen Apfel aus dem Fach nahm.
    »Oh mein Gott!« Mein Herz raste. Ich wich zurück, bis ich gegen den Küchentisch stieß. Dort schloss ich die Lider. »Ich träume sicher noch.«
    Als ich die Augen wieder öffnete, stand Hero schwanzwedelnd vor dem Kühlschrank, dessen Tür jetzt allerdings geschlossen war. »Hero! Du hast mich zu Tode erschreckt!«, schalt ich das Tier sanft, bevor ich es hinter den Ohren kraulte. »Heute ist vielleicht ein verrückter Tag. Oder ich werde langsam verrückt.«
    Nein, es lag an meinem Chef. Er machte mich verrückt. Der erotische Traum, in dem er die Hauptrolle gespielt hatte, ließ mich einfach nicht los, das war alles.
    Ich drehte mich herum und stützte meine Hände auf der Tischplatte ab, um meine Gedanken zu sammeln. Da sah ich sie, die Flasche Orangensaft, die ich immer in den Kühlschrank stellte!
    Langsam sickerte ein unglaublicher Gedanke in mein Bewusstsein. Nein, ob es sein konnte?
    Tief durchatmend zog ich meinen Gürtel aus dem Mantel, bevor ich mich zu Hero kniete.
    »Keine Angst, Süßer, ich mach dich sofort wieder los, ich muss nur was ausprobieren.« Vorsichtig legte ich den seidenen Gürtel um den pelzigen Hals und band Hero am Tischbein fest. Dann wich ich ein paar Schritte vor ihm zurück, schloss die Augen und konzentrierte mich. Ich hatte es lange nicht mehr vollständig getan, aber es klappte sofort. Mein Körper schrumpfte, veränderte sich. Meine Organe rutschten an den richtigen Platz, Haare sprossen aus meiner Haut, mein Steißbein verlängerte sich und wurde zu einem buschigen Schwanz. Das alles geschah so rasend schnell, dass ich mich nur Sekunden später unter meinem Morgenmantel wiederfand. Ich suchte mir einen Weg durch die Stoffmassen und schlüpfte mit meinem Kopf durch einen der weiten Ärmel.
    Ich hatte damit gerechnet, dass Hero knurrend auf mich zuspringen würde, aber nichts dergleichen geschah. Stattdessen betrachtete er mich nur neugierig mit seinen silbergrauen Augen.
    Vorsichtig schritt ich auf ihn zu, setzte eine Pfote vor die andere und miaute einmal. Als ich vor Hero stand, stupste er seine feuchte Nase an die meine und leckte mir mit seiner rauen Zunge über das Gesicht.
    Ach, Hero , dachte ich, endlich habe ich einen Begleiter gefunden, der mich so nimmt, wie ich bin. Ich war unendlich erleichtert. Hero akzeptierte mich als das, was ich nun einmal war: eine Gestaltwandlerin, die zu einer Wildkatze werden konnte. Zu lange schon hatte ich mich nicht mehr komplett verändert. Ständig lebte ich mit der Gefahr, entdeckt zu werden. Ich hatte furchtbare Angst, dass man mich aufspüren könnte, denn ich hatte dem Dieb, der meine Handtasche stehlen wollte, einen tiefen Kratzer zugefügt. Er hatte gesehen, wie sich meine Fingernägel in Krallen verwandelten. Hoffentlich ging er nicht zur Polizei, da er selbst zu viel Dreck am Stecken hatte.
    Ich kuschelte mich in Heros dichtes, glänzendes Fell und fühlte mich geborgen. Jetzt wollte ich nicht daran denken, wie mein Leben aussehen würde, wenn mich jemand dem Staat auslieferte. Gestaltwandler hatten keine Rechte. Sie wurden nicht besser behandelt als Tiere; man sperrte sie weg, machte Experimente mit ihnen ...
    Aber es sollte noch besser kommen, denn meine Vermutung bestätigte sich: Ehe ich mich versah, lag ich in den Armen eines nackten Mannes, der mir sanft über das Fell strich. »Trish, du auch?«, fragte er, die Stirn gerunzelt. Sofort verwandelte auch ich mich zurück. Mein Herz pochte wild, als ich mich am Körper meines Chefs wiederfand, der mich an sich gedrückt hielt, während er mit der anderen Hand den seidenen Gürtel von seinem Hals löste.
    Brian berührte mich überall, streichelte meine nackte Haut, küsste mein Gesicht. »Trish, wenn ich auch nur geahnt hätte ...« Seine Lippen pressten sich so fest auf meinen Mund, dass Brian mir die Luft nahm. Ich

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