2 Tage Diät sind genug
als sonst und bei sehr niedrigen Außentemperaturen ist der Kalorienbedarf des Körpers um etwa fünf Prozent erhöht. Ab der Geburt bis zum fünften Lebensjahr steigt der Grundumsatz rasant an, um dann bis zum 25. Lebensjahr wieder langsam zu sinken. Nach einer relativ stabilen Phase, etwa bis zum 40. Lebensjahr, nimmt der Grundumsatz noch einmal weiter ab. Ab dem 60. Lebensjahr nimmt man deshalb schneller zu und wird dieses Gewicht auch nur schwer wieder los.
Spitzenreiter beim Energieverbrauch ist der Magen-Darm-Bereich mit 22 Prozent, unser Gehirn schlägt immerhin mit 20 Prozent des Grundumsatzes zu Buche, die Muskeln – ohne Berücksichtigung des Leistungsumsatzes – verbrauchen 18 Prozent und unser Herz 14 Prozent dieser Energie.
Gesondert gerechnet wird die Verdauungsarbeit, die nach der Nahrungsaufnahme erfolgt. Denn dann verbraucht der Körper noch einmal zwischen 6 bis 10 Prozent mehr Energie. Wer kennt nicht die bleierne Müdigkeit nach einem schweren Mittagessen? Sie ist auf die Energieumverteilung im Körper zurückzuführen.
Der Leistungsumsatz berücksichtigt die Muskelarbeit, die der Körper leistet. Er macht nur etwa 15 bis 30 Prozent des gesamten Energieumsatzes aus. Damit wird klar, warum Abnehmen so schwerfällt. Trotzdem beeinflusst jede Form von Sport und körperlicher Betätigung den Leistungsumsatz. Mit anderen Worten: Durch Sport kann man ihn deutlich erhöhen – und das hilft beim Abnehmen.
Wie steht es also nun um Ihren individuellen Energie(Kalorien-)verbrauch? Um den Grundumsatz zu berechnen, nehmen Sie Ihr Gewicht in Kilogramm, Ihre Größe in Zentimetern und Ihr Alter in Jahren und berechnen wie folgt:
Berechnung Grundumsatz
Männer: GU = 66 + (13,7 x Gewicht in kg) + (5 x Größe in cm) –
(6,8 x Alter in Jahren)
Frauen: GU = 655 + (9,6 x Gewicht in kg) + (1,8 x Größe in cm) –
(4,7 x Alter in Jahren)
Für den Gesamtenergieumsatz (Leistungsumsatz) brauchen Sie Ihren Grundumsatz und Ihren Aktivitätsfaktor. Der definiert sich folgendermaßen:
• sehr leicht = sitzende Tätigkeit, kaum Sport
• normal = sitzende Tätigkeit, aktiv im Alltag
• mäßig = sitzende Tätigkeit, 3 bis 4 Stunden Sport/Bewegung pro Woche
• aktiv = sitzende Tätigkeit, 4 bis 5 Stunden Sport/Bewegung pro Woche
• stark aktiv = körperliche Arbeit und hartes Training
Berechnung Leistungsumsatz
Grundumsatz x Aktivitätsfaktor
• sehr leicht aktiv: GU x 1,2
• normal aktiv: GU x 1,3
• mäßig aktiv: GU x 1,4
• aktiv: GU x 1,6
• stark aktiv: GU x 1,9
Ihr Bauchumfang: ein Gesundheitsrisiko?
Der Umfang Ihres Bauchs hat hohe Aussagekraft über Ihr individuelles Gesundheitsrisiko. So erfahren Sie die Wahrheit über Ihren aktuellen Zustand:
• Messen Sie Ihren Bauchumfang im Stehen und mit freiem Oberkörper.
• Legen Sie das Maßband in der Mitte zwischen dem unteren Rippenbogen und dem Beckenkamm an der dicksten Stelle des Bauchs an und führen es um Ihren Leib herum. Orientieren Sie sich nicht am Bauchnabel, dieser liegt bei manchen Menschen mit einer kurzen Taille etwas weiter unten.
• Atmen Sie leicht aus und lesen Sie den Bauchumfang auf dem Maßband ab.
Als Faustregel gilt: Je mehr Zentimeter um die Taille, desto höher das Risiko für ungünstige Stoffwechselveränderungen des Organismus. Und jeder Zentimeter mehr wiegt doppelt schwer! Als hoch gefährdet für Folgeerkrankungen gelten Männer mit einem Bauchumfang über 112 cm und Frauen über 94 cm.
Bauchumfang und Gesundheitsrisiko
Männer
Frauen
Gesundheitsrisiko
> 94 cm
> 80 cm
gegeben
> 102 cm
> 88 cm
erhöht
> 112 cm
> 94 cm
hoch
8.
Ihr Weg zum Wunschgewicht: viel leichter als gedacht!
Fünf Tage essen, zwei Tage fasten
Die Geheimwaffe der 2-Tage-Diät sind leckere eiweißreiche Mahlzeiten à 500 Kilokalorien – an zwei frei gewählten Tagen der Woche. Dafür haben wir für Sie eine Menge tolle Rezepte entwickelt – mit Fleisch, Fisch oder vegetarisch –, die alle exakt 500 Kilokalorien bereitstellen. Sie finden sie ab Seite 109. Da ist garantiert für jeden etwas dabei. An den restlichen fünf Tagen der Woche brauchen Sie nichts zu beachten und dürfen essen und leben wie gewohnt. Wer in dieser Zeit aber über die Stränge schlägt, wird natürlich geringere Effekte erzielen als jemand, der auch diese Tage maßvoll gestaltet.
Die Umsetzung der Diät ist extrem simpel. An den beiden Fastentagen können Sie trinken, so viel Sie wollen, aber bitte nur ungesüßte Getränke wie Kaffee, Tee und
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