2 Tage Diät sind genug
Organe verlangsamt. Die genaue Ursache ist zwar noch nicht endgültig erforscht, doch gibt es Hinweise dafür, dass eine Kalorienrestriktion den oxidativen Stress des Körpers vermindert und sich dadurch die sogenannte primäre Alterung, also die unvermeidliche Alterung, verzögert. Jedenfalls freuen sich die inneren Organe, wenn sie ein- oder zweimal wöchentlich eine kleine Pause einlegen dürfen.
Die Frage nach dem optimalen Zeitpunkt für eine Entlastung lässt sich nicht allgemein beantworten. Entscheidend sind Ihre Lebensumstände und Gewohnheiten. Jeder muss deshalb für sich entscheiden, wann es für ihn am besten passt. Es gibt Tage, an denen man sowieso eher wenig Appetit hat. An anderen Tagen ist man so beschäftigt, dass man das Essen glatt vergisst … Denken Sie genau über Ihren Wochenablauf nach. Es bieten sich sicher ein paar gute Möglichkeiten.
Fasten – ein natürliches Bedürfnis
Tiere fressen oft ein bis zwei Tage gar nichts, wenn es ihnen nicht gut geht. Das ist ein Mechanismus, den wir Menschen verlernt haben. Wir glauben, täglich essen zu müssen, um bei Kräften zu bleiben. Hinzu kommt, dass wir durch Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe aus unserem inneren Rhythmus gebracht werden. Könnten wir besser auf unseren Körper hören, würden wir spüren, wann er lieber fasten und aufs Essen verzichten möchte. Horchen Sie in sich hinein, wann solche Tage sind. Die zwei Entlastungstage der 2-Tage-Diät fallen dann nicht schwer und Sie spüren schnell, dass es Sie entlastet, nicht essen zu müssen!
Also noch einmal: keine Angst vor Leistungsverlust aufgrund der 2-Tage-Diät. Der Körper weiß sich zu helfen. Schließlich gibt es genügend Reserven, auf die er zurückgreifen kann. Zudem ist die Basisernährung durch die eiweißhaltigen 500 Kilokalorien gesichert. Das schützt Sie vor dem gefürchteten Jo-Jo-Effekt und Sie versorgen Ihren Körper beim Essen mit dem wertvollen Inhaltsstoff Eiweiß. Das heißt, Sie belasten ihn weniger und haben deshalb mehr Energie!
Geheimwaffe Eiweiß
Warum Eiweiß? Ganz einfach: Wer sich eiweißreich ernährt, verliert automatisch Pfunde. Lebensmittel mit viel Eiweiß wie Joghurt, Hülsenfrüchte, Hühnchen oder Eier sättigen besser als Kohlenhydrate. Eiweiß wirkt wie ein natürlicher Appetitzügler. Das liegt daran, dass Eiweiß den Körper dazu anregt, ein »Antihungerhormon« zu produzieren. Das haben englische Studien ergeben.
Eiweißreiche Nahrungsmittel gelten bei Ernährungswissenschaftlern zudem als »Fettverbrenner«. Der Körper muss nämlich viel Energie aufwenden, um etwa aus einem mageren Stück Geflügel körpereigenes Eiweiß herzustellen. Die Formel dazu: Pro 4 Kilokalorien Eiweiß muss der Körper 1 Kilokalorie aus seinen Fettdepots abgeben.
Weil Eiweiße die Grundbausteine des Lebens sind, bewirken sie im menschlichen Körper viel Gutes. Hier erfahren Sie mehr darüber:
Eiweiß nennt man auch Protein. Jedes Protein besteht aus einer oder mehreren Ketten von Aminosäuren. Ihre Hauptaufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass verschiedene Körperstrukturen wachsen, sich entwickeln oder erneuert werden. Das sind Muskeln, Bänder, Knochen, Gewebe, Organe, aber auch Nägel, Haut und Haare sowie Enzyme und Hormone. Außerdem stärken sie unsere Abwehrkräfte.
Nehmen wir Eiweiß über das Essen auf, wird es in Aminosäuren aufgespalten und mit deren Hilfe in körpergerechtes Eiweiß umgewandelt. Insgesamt benötigen wir 22 verschiedene Aminosäuren. Die meisten davon kann der Körper selbst herstellen. Neun aber müssen regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden. Sie sind lebenswichtig und heißen deshalb »essenzielle« Aminosäuren.
Als natürliches Aufputschmittel gilt beispielsweise die Aminosäure Tyrosin. Der Körper kann sie selbst herstellen, wenn man ihn dabei unterstützt. Essen Sie reichlich Eiweiß ohne Fett und erhöhen Sie damit Ihren Gesamteiweißspiegel. Nur wenn er hoch ist, wird das zugeführte Eiweiß nicht sofort für die Präferenzsysteme Immunabwehr, Muskeln, Haut oder Nervenzellen verbraucht, sondern steht dem Gehirn zur Produktion von Tyrosin zur Verfügung.
Eiweiße ermöglichen Stoffwechselvorgänge, Muskelbewegungen (auch des Herzmuskels) oder Signalübertragungen im Gehirn. Auch Reparaturarbeiten an den Zellen sind nur mit Hilfe von Eiweißen möglich. Sie sorgen also dafür, dass wir gesund und leistungsfähig bleiben. Um die wichtigen Stoffe aus dem Eiweiß für uns nützlich zu machen, braucht der
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