20 wahre erotische Geschichten von echten Personen
schlecht aus, war schlank, etwas größer als ich und hatte
kurze, blonde Haare. Er hieß Matthias und studierte Psychologie. Wir
unterhielten uns ganz gut: wir fachsimpelten, diskutieren und lachten.
Irgendwann stellte er mir eine Aufgabe:
»Stell Dir mal vier Spielkarten vor. Auf der einen Seite
steht ein Buchstabe und auf der Rückseite eine Ziffer.«
»OK.«
»Jetzt liegen die Spielkarten auf dem Tisch. Du siehst: E , V , 4 und 7 .«
»Ja, und weiter.«
»Welche beiden Karten musst Du umdrehen, um folgende Aussage
zu beweisen oder widerlegen? ›Wenn auf einer Seite der Karte ein Vokal
abgebildet ist, dann steht auf der anderen Seite eine gerade Zahl.‹ Halt,
antworte noch nicht, denn ich wette, dass Du die falsche Antwort gibst.«
»Hey, das ist easy. Auf diese Wette lasse ich mich ein.«
»OK, dann wetten wir um Deinen Slip.«
»Meinen Slip?«
»Ja, und zwar den, den Du gerade trägst.«
»OK. Ist zwar ungewöhnlich«, entgegnete ich, »aber darauf
lasse ich mich ein. Das ist ja sonnenklar. Und wenn ich gewinne, dann läufst Du
nur mit der Unterhose bekleidet um den Block. So hab auch ich meinen Spaß.«
»Einverstanden. Die Wette gilt. So, was ist Deine Antwort?«
» E und die 4 .«
Er grinste, gab mir einen Kuss auf die Wange und flüsterte
mir ins Ohr: »Danke für den Slip.«
»Was? Das ist doch richtig.«
»Nein, ist es nicht. Es wäre E und die 7 . Es
ist völlig belanglos, die 4 umzudrehen. Das beweist nichts. Welcher
Buchstabe auch immer hinter der 4 steht, es passt nicht zur Aussage. Es
heißt ja: ›Wenn auf einer Seite ein Vokal steht…‹ Natürlich darf auch ein
Konsonant auf der Rückseite eine gerade Zahl haben. Der Vokal ist die Bedingung
und nicht die gerade Zahl. Darum musst Du die 7 umdrehen, denn dahinter
muss ein Konsonant sein. Ansonsten wäre die Aussage falsch.«
»Hm…«, sagte ich.
»Melanie, darf ich mal kurz Dein iPad haben?«, fragte
Matthias.
»Ja, klar. Dort drüben liegt es.«
Matthias nahm das iPad, öffnete den Browser und gab ›Wason‹
ein. Google ergänzte es automatisch zu ›Wason Auswahlaufgabe‹. Er öffnete den
ersten Treffer und reichte mir das iPad. Ich las den Artikel durch und war
baff. Matthias hatte Recht. Der Text wies auch darauf hin, dass diese Aufgabe
zu den klassischen Denkfallen gehört. Da habe ich mich ja von ihm richtig auf
das Glatteis führen lassen. Schweigend gab ich ihm das iPad zurück.
»Schwarz oder weiß«, fragte Matthias.
»Was?«
»Mein Wettgewinn.«
»Schwarz. OK, Du hast gewonnen und bekommst den Slip. Auch
wenn Du mir eine Denkfalle gestellt hast.«
»Nicht böse sein«, grinste Matthias.
Ich war ja selbst schuld. Ich fühlte mich bei dieser Wette
so sicher, und bin ihm auf den Leim gegangen.
»Warte mal kurz hier.«
Ich ging ins WC, zog meine Leggins und den Slip aus. Dann
zog ich meine Leggins wieder an, nahm den Slip und ging zu ihm.
»Hier ist Deine Trophäe«, sagte ich ihm und reichte ihm den
Slip.
Er nahm den schwarzen Tanga, sah ihn sich genau an,
schnüffelte kurz daran und steckte ihn in Hosentasche.
»Danke, aber ich bin sicher, dass Du Dich dafür irgendwann
revanchieren wirst.«
»Da kannst Du Dir sicher sein«, grinste ich.
Mein Ärger war inzwischen wieder verflogen und wir
unterhielten uns weiter. Mittendrin sagte Matthias plötzlich: »Sag mal, das
geht mir gar nicht aus dem Kopf. Du hast jetzt nichts unter Deiner Leggins an,
oder?«
»Stimmt, so ist es.«
»Darf ich mal fühlen?«
Ohne meine Antwort abzuwarten griff er mit einer Hand an
meinen Po und streichelte darüber. Er tastete und seine Finger suchten, aber
fanden nichts. Ich war zwar zuerst erschrocken, fand es aber erregend, wie er
mir über den Po streichelte und ließ ihn gewähren.
»Wow, das ist ja geil. Wusstest Du, dass manche Frauen
Berührungen intensiver empfinden, wenn sie etwas Dünnes wie eine Strumpfhose
oder Leggins anhaben?«
»Nein, davon habe ich noch nichts gehört.«
»Doch, das stimmt. Deshalb haben ja viele, auch Männer,
nicht nur Frauen, einen Fetisch nach Strümpfen, Latex oder sonstigem. Allein
schon die enge Passform suggeriert Streicheleinheiten.«
»Hm, ja, da mag vielleicht was dran sein«, entgegnete ich.
»Lass uns dort auf die Couch setzen«, schlug ich vor, damit
er endlich seine Hand von meinem Hintern nimmt.
»Ja, gerne.«
Wir gingen zur Couch, setzen uns und führten unser Gespräch
fort. Doch es dauert nicht lange, dann spürte ich schon seine Hand auf meinem
Oberschenkel. Sie
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