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2011 - Das Fluut von Yuna

Titel: 2011 - Das Fluut von Yuna Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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fliegen jetzt zur LEIF ERIKSSON zurück, unsere Mission ist beendet."
    „Stopp!" hielt Rhodan die Aufzeichnung erneut auf. „Wiederhole diese Szene!"
    Angestrengt betrachtete er die zurückkehrende Ertruserin. „Zoom auf das Gesicht, zweifache Vergrößerung!" Recas kantiges, großflächiges Gesicht füllte das Holo aus. Selbst bei dieser Vergrößerung war ihre rotbraune Haut makellos.
    Nachdenklich stützte Rhodan das Kinn auf. „Bild teilen, links eine Gesichtsaufnahme vor dem Betreten der Höhle auf dieselbe Größe zoomen!"
    Gleich darauf schaute Recas holographisches Abbild in doppelter Ausführung auf Rhodan herab. „Es sind keine Unterschiede erkennbar", gab der Syntron seinen Kommentar ab. „Die DNS ist eindeutig identifiziert.
    Es handelt sich um ein und dieselbe Person."
    „Das glaubst du", murmelte der Unsterbliche. Ein Syntron war der perfekteste Computer, den man sich vorstellen konnte. Es war nicht leicht, ihn zu überlisten. Dennoch war er kein Lebewesen.
    Bestimmte Dinge mußte er zwangsläufig übersehen. „Ich habe meine Angaben nochmals überprüft, und sie stimmen hundertprozentig", wiederholte der Syntron. „Körperlich ist es Reca, daran zweifle ich nicht", erwiderte Rhodan. „Aber dennoch gibt es einen Unterschied zwischen diesen beiden Gesichtern."
    „Es ist kein Unterschied erkennbar", beharrte der Syntron.
    Der Terraner schüttelte den Kopf. „Doch, es gibt einen. Er liegt direkt vor mir, aber ich erkenne ihn noch nicht.
    Etwas stört mich." Er stellte eine Verbindung zu PrakNoy her. „Ist Reca schon erwacht?"
    „Nein, Perry", antwortete der Ara. „Wir halten sie im Moment im künstlichen Koma.
    Wie wir befürchtet haben, kam es zu Komplikationen am Herzen. Ich möchte aber nicht sofort operieren. Momentan besteht keine Lebensgefahr. Wir werden sie weiter stabilisieren und einen zweiten Weckversuch starten."
    Grübelnd legte Rhodan die Stirn in Falten. Immerhin gab es bis jetzt nur Indizien, daß Reca übernommen worden war. Trim erwachte, als Morkhero an Bord kam. Praktisch zeitgleich war die Ertruserin zurückgekehrt und wünschte ihn unter vier Augen zu sprechen. Ihr PsIsoNetz war beschädigt, dennoch war sie unter dem mentalen Druck nicht zusammengebrochen. Nachdem der Anschlag fehlgegangen war, hatte Trim Morkheros Verschwinden gemeldet.
    Perry Rhodan kannte die Ertruserin nicht besonders gut, aber sie hatte einen absolut loyalen Eindruck erweckt, und ihre Unterlagen waren einwandfrei. Emotional war er absolut sicher, daß sie unschuldig war.
    Dennoch der hundertprozentige Beweis fehlte, auch wenn sie unter denselben Nachwirkungen zu leiden schien wie damals Tautmo Aagenfelt. Und die Erfahrung der Vergangenheit hatte gezeigt, daß man auch in so eindeutig erscheinenden Fällen nichts außer acht lassen durfte. Das mochte fast an Paranoia grenzen, aber möglicherweise wurden damit Leben gerettet. Gerade wenn alles so klar und unzweifelhaft erschien, gab es immer noch weitere Möglichkeiten. Daher mußte der Zellaktivatorträger herausfinden, was ihn störte und Reca gleichzeitig entlastete. Und ihn vielleicht endlich auf Morkheros Spur brachte.
     
    *
     
    „Vergrößerung der Gesichter um weitere zwanzig Prozent!"
    Was war es nur? Immer wieder musterte Perry Rhodan die beiden Abbildungen Zentimeter für Zentimeter. Und dann hatte er es plötzlich. „Zoom auf die Augen! Vergrößerung um weitere zwanzig Prozent."
    Zwei Paar riesengroße Augen starrten ihn an. Perry Rhodan nickte zufrieden. Die Höhle ist leer, hatte sie gesagt. „Du meintest eher deine Augen", murmelte er.
    Das rechte Augenpaar, das nach dem Verlassen der Höhle aufgezeichnet worden war, unterschied sich zunächst nicht von dem linken. Trotzdem stellte sich sofort ein unbehagliches Gefühl ein, daß etwas damit nicht stimmte.
    Die Erklärung dafür war in der Vergrößerung deutlich zu sehen.
    Diese Augen waren leer, starr, wie tot. Es spiegelte sich nicht einmal etwas in ihnen.
    Sie hatten nichts Menschliches mehr an sich. Das linke Augenpaar war dagegen zweifellos menschlich, mit einem lebendigen Ausdruck, und das Spiegelabbild eines Gesprächspartners war deutlich zu erkennen.
    Rhodan aktivierte die Verbindung zur LEKR44. „Harun, langweilst du dich gerade?"
    Der Kreuzerkommandant rieb sich die Augen. „Ich war nur einen Moment eingenickt, Perry. Ich bin froh, dich wohlauf zu sehen. Gibt's einen Einsatz?"
    „Allerdings. Der Anschlag auf mich war kein Zufall, wie wir angenommen haben. Die alles

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