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0865 - Kosmische Irrfahrt

Titel: 0865 - Kosmische Irrfahrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kosmische Irrfahrt
     
    Hotrenor-Taak unterwegs in selbstgewählter Mission – und auf geheimnisvollen Spuren
     
    von H. G. Ewers
     
    In den ersten Monaten des Jahres 3586 ist in BARDIOCs Machtbereich die Entscheidung bereits gefallen. Perry Rhodans Gegentraum hat bewirkt, daß die mächtige Superintelligenz, die die Geschicke ganzer Galaxien bestimmte, zu Bardioc geworden ist, einem bloßen Gehirn, das vor den Nachstellungen BULLOCs geschützt werden muß, wenn es nicht umkommen soll.
    Perry Rhodan nimmt sich auch prompt Bardiocs an. Er veranlaßt den Transport des Gehirns mit der SOL zur Kaiserin von Therm.
    Doch zurück in galaktische Bereiche! Hier ist die Umsiedlung des Gros der Menschheit, d. h. die Rückführung der Milliarden Gäaner zur Erde, die längst wieder ihren angestammten Platz im Solsystem eingenommen hat, fast zur Gänze durchgeführt worden.
    Anders sieht es jedoch mit den Nachkommen der Menschen aus, die seinerzeit verschleppt oder versprengt wurden, oder die vor den Nachstellungen der Laren und der Überschweren flüchteten. Ihre Rückkehr geht nur unter großen Schwierigkeiten vor sich und ist längst noch nicht abgeschlossen. Und so wird die Erde immer mehr zu dem, was sie einmal war: zum Zentrum der Menschheit: Boyt Margor, die unheimliche Macht im Dunkel, ist indessen nicht untätig. Zielstrebig geht der machthungrige Mutant daran, seine Macht im Solsystem unbemerkt zu konsolidieren.
    Hotrenor-Taak jedoch, der ehemalige Chef der larischen Invasoren, arbeitet im Sinne der Menschheit. Er begibt sich auf eine selbstgewählte Mission - er beginnt eine KOSMISCHE IRRFAHRT...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Hotrenor-Taak - Der ehemalige Verkünder sucht eine Aufgabe.
    Pyon „Kaktus" Arzachena - Ein Prospektor in Not.
    Mehr und Ytter - Zwei MVs kehren an den Ort ihrer Niederlage zurück.
    Pedar von Margulten und Setere - Ein Akone und ein Blue werden übernommen.
     
     
    1.
     
    IN DER EISHÖLLE
     
    Pyon Arzachena zitterte vor Kälte, während er versuchte, den Aufspalter in Gang zu setzen. Er verwünschte dabei den Händler, der ihm das altersschwache Gerät angedreht hatte - und er verwünschte seinen Geiz, der es verhindert hatte, daß er sich ein neuwertiges Gerät zur Aufspaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff kaufte.
    Endlich lief das Gerät an.
    Hastig drehte Pyon die Kurbel des Zerkleinerungsaufsatzes, mit dem die aus dem Versorgungsstollen herausgebrochenen Eisbrocken zu einer grieß artigen Masse gemahlen wurden. Erst danach gelangten sie in den eigentlichen Aufspalter.
    Als ein Zischen ertönte, hörte Pyon fluchend zu kurbeln auf und beugte sich lauschend über das x-mal geflickte Zuleitungsrohr für den Gaskocher, der den Wasserstoff verwertete, den der Aufspalter freisetzte. Ein Stück Isolierband hatte sich gelöst Pyon drückte es wieder fest und registrierte befriedigt, daß das Zischen verstummte.
    Abermals kurbelte er mit aller Kraft, dann füllte er einen zerbeulten Kochtopf mit Eisbrocken, schüttete eine Prise Salz und ein paar Brocken Preßtee dazu und stellte den Topf auf einen der beiden Gasbrenner, Danach öffnete er den Gashahn und zündete das ausströmende Gas mit seinem Feuerzeug an.
    Ein paar Minuten lang hielt Pyon seine Handflächen an den sich erwärmenden Kochtopf. Als er nicht mehr zitterte, kehrte er dem Herd den Rücken und kramte aus einem winzigen Plastikgestell eine kupferne Bratpfanne hervor. Mit einem Expeditionsmesser schabte er hartgefrorenes Fett in die Pfanne, stellte sie auf den zweiten Gasbrenner und setzte auch ihn in Betrieb.
    Als das Fett sich aufgelöst und erhitzt hatte, öffnete Pyon eine Vakuumpackung, nahm eine Scheibe Raumfahrerbrot heraus und legte sie in die Pfanne. Das Wasser lief ihm im Munde zusammen, als das Brot zu brutzeln begann.
    Pyon warf einen Blick auf seinen Schlafsack, um zu sehen, ob sein Begleiter noch schlief. Zwar war Childa nicht zu sehen, aber das bedeutete keineswegs, daß sie nicht längst wach war.
    Als sich aber im Schlafsack nach einiger Zeit immer noch nichts rührte, wandte sich Pyon händereibend dem Kocher zu. Er wendete die Brotscheibe, drehte den Brenner unter dem Teetopf ab und stellte einen Teller und einen Trinkbecher auf den Deckel einer Kiste, die ehemals Proviant enthalten hatte.
    Danach kehrte er zum Herd zurück. Als er den Teetopf nahm und sich wieder umdrehte, sabberte er vor Enttäuschung, denn neben seinem Teller saß ein unterarmlanger feuerroter

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