Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2038 - Operation CV-Embinium

Titel: 2038 - Operation CV-Embinium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Situation bewusst.
    Und dann schob ihn auch schon etwas von hinten. Die Klappe gab nach. Sie hatte ihn nur deshalb eingeklemmt, weil er in einem unbewussten Impuls versucht hatte, nach hinten, in den Container, zurückzukriechen.
    So aber begriff er, welchen Fehler er gemacht' hatte, und kroch nun von selbst in die Freiheit. Die Klappe federte zurück und wurde wieder aufgestoßen, vorsichtiger diesmal. Leutnant' Lokink kam in gebückter Haltung ins Freie. „Sind Sie aber stürmisch, Sir", flüsterte Lokink. „Die Klappe war. ganz leicht zu öffnen. Warum haben Sie es nicht zuerst auf die sanfte Art versucht?"
    „Ersparen Sie mir Ihre Belehrungen, Leutnant! Wir sind draußen, und nur das zählt. Sehen wir uns also um, und bleiben Sie immer dicht bei mir."
    Triviee watschelte los. Weit und breit waren keine Arkoniden oder Roboter zu sehen, auch keine Springer oder Zaliter. Wer wusste denn, was für ein Raumschiff dies war und wem es gehörte? Es mussten nicht unbedingt Arkoniden sein.
    Der Lagerraum, in dem sich die Frachtcontainer befanden, war riesig, für swoonsche Verhältnisse schon ein halbes Universum. Wenige breitstreuende Lampen an der astronomisch hohen Decke sorgte für ein diffuses Licht voller Schatten. Das leise Zittern des Bodens und das typische ferne Triebwerksgeräusch bestätigten, dass sich die beiden USO-Spezialisten tatsächlich in einem Ra umschiff befanden. Offenbar flog es Unterlicht. Die Swoons schlichen zwischen den hausgroßen Containern hindurch auf einen fernen Ausgang zu. „Die Frage ist jetzt, Leutnant, auf welcher Art Schiff wir uns befinden und wohin es fliegt. In dieser Reihenfolge. Wissen wir erst einmal über den Typ Bescheid, können wir besser bestimmen, wo sich die Zentrale befindet.
    Passen Sie nun genau auf, ich werde den Schiffstyp analysieren."
    „Äh, Sir, ich ..."
    „Nein, sagen Sie nichts, hier können Sie etwas lernen. Sehen Sie die Kabine dort links an der Wand? Sie ist zum Glück unbesetzt, aber erleuchtet. Eine stählerne Treppe mit einem Geländer führt zu ihr hinauf. Also wissen wir nun schon einmal, dass es sich bei den Betreibern des Schiffes um humanoide Wesen handelt."
    „Sir, ich ..."
    „Sie sollen doch den Mund halten und zuhören! Also weiter. Als einigermaßen humanoide Völker kämen in Betracht: Arkoniden, Springer, Zaliter, Naats. Einem Terra-Schiff werden die Arkoniden ihre Fracht kaum überlassen."
    Trivielle lachte glucksend über seinen eigenen Scherz und hob warnend die Hand, als sein Partner wieder etwas sagen wollte, „Noch nicht, Leutnant. Die Kabine macht, soweit sich das von hier unten erkennen lässt, einen sehr aufgeräumten Eindruck. Also scheiden die Springer schon einmal aus. Naats sind zwar gute Kämpfer, aber ihnen würden die Arkoniden eine solch wertvolle Fracht bestimmt nicht überlassen. Und Zaliter? Sie sind verdammt gute Raumfahrer und gerade deshalb keine Frachtschiffskapitäne, die sich mit alten Kähnen herumplagen würden. Nein, Leutnant, wenn ich alles noch einmal überdenke, dann bleibt nur ein Schluss."
    „Und der wäre, Sir?"
    Major Micro blieb stehen, warf sich in die Brust und sagte voller Stolz: .„Dieses Schiff ist ein arkonidischer Raumer. Nun, Leutnant? Sie sehen ja gar nicht überrascht aus?"
    „Es ist ein Kreuzer arkonidischer Bauart", sagte Lokmar Lokink trocken. „Eigenname DARKH'OR." Trivielle zuckte heftig zusammen und kniff die Augen zusammen. „Wie? Was? Woher wollen Sie das wissen?"
    „Ich versuchte es ja schon die ganze Zeit über zu sagen, Sir." Lokink machte eine Vierteldrehung. „Dort oben steht es groß in arkonidischen Schriftzeichen, da, über der Tür ..."
     
    *
     
    „Wir werden den Lagerraum jetzt durch diese Tür verlassen, Leutnant", sagte Micro Trivielle. „Dann müssen wir Aufschluss über die Position und den weiteren Weg des Frachters gewinnen. Wir gehen ganz vorsichtig auf das Schott zu. Ich möchte nicht, dass wir im letzten Moment noch entdeckt werden."
    „Verstanden, Sir."
    Die letzten Schritte schlichen sie. Immer näher kam die Tür. Major Trivielle begann wieder einmal zu schwitzen, obwohl es im Laderaum kühl war.
    Sein Entschluss, bei nächster Gelegenheit einen Arzt aufzusuchen, wurde zementiert. So konnte es doch nicht weitergehen.
    Auch Leutnant Lokink bemerkte es. „Fehlt Ihnen etwas, Sir?"
    „Was weiß ich denn? Ich an Ihrer Stelle würde mir ..."
    . In diesem Moment begannen die Alarmsirenen zu heulen. Die beiden Swoons zuckten zusammen und sanken sich in

Weitere Kostenlose Bücher