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2038 - Operation CV-Embinium

Titel: 2038 - Operation CV-Embinium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Imperators in die Halle. Die machen kurzen Prozess mit dem Ungeziefer."
    Dremetzen des Imperators? fragte sich Micro Trivielle. Was war das schon wieder? Er hatte den Begriff nie gehört, aber etwas Angenehmes verbarg sich bestimmt nicht dahinter.
    Und dann kam das, wovor sich der Major die ganze Zeit über gefürchtet hatte. Zwei, drei arkonidische Gesichter schoben sich über den Rand der Schale. Aus halb zusammengekniffenen Augen sah er sie. Er wagte nicht zu atmen und hoffte, dass Lokmar Lokink jetzt keinen Unsinn machte. Ein einziger Nieser zum Beispiel, und alles flog auf. „Man könnte glatt in Versuchung kommen", sagte der eine Arkonide, der immer als erster sprach.
    Trivielle würde diese Stimme unter Tausenden wiedererkennen. Er sah, wie sich die Männer die Lippen leckten. Ihre Augen hatten einen seltsamen Glanz, als sie ihre Blicke über die angerichteten Delikatessen schweifen ließen.
    Major Trivielle schloss die Augen ganz. Er erwartete, dass eine große, grobe Hand nach ihm griff. Aber kampflos wollte er nicht sterben. Das gebot einmal der Paragraph 2 des USO-Ehrenkodex - „Spezialisten der USO sterben nicht im Einsatz, sondern erzielen stets Erfolg!" - und zum anderen sein eigener Lebenswille.
    Also machte er sich für den Kampf bereit, vielleicht den letzten seines Lebens. In seiner Hautfalte hatte er seinen Trumpf versteckt, einen winzigen Nadler, dessen Strahlen einen ausgewachsenen Mann bei entsprechendem Treffer durchaus töten konnten. Seine rechte Hand zuckte. Er war heiß darauf, es diesen ekligen, großmäuligen Arkoniden, diesen rotäugigen Bleichgesichtern, zu zeigen. Ungeziefer - pah! Doch die Sekunden verstrichen, und nichts geschah. Schließlich hörte er den zweiten Arkoniden sagen: „Lassen wir's lieber, Tagor, sonst landen wir am Ende nur noch auf einer Strafkolonie des Imperiums. Gebt dem Imperator, was des Imperators ist!"
    „Und uns den jämmerlichen Rest", meckerte der Dritte im Bunde. „Kommt, Leute, oder wollt ihr ewig in diesem Container herumgehen?"
    „Natürlich nicht", sagte der mit Tagor Angesprochene. „Wir werden am Zielhafen Subtor das robotische Kammerjägerkommando auf die Suche schicken."
    Die beiden anderen lachten wieder. Dann ließen sie vom Imbisswagen ab. Ihre Schritte entfernten sich. Aber bevor sie die Tür erreicht hatten, blieben sie noch einmal. stehen. „Die Klappe", sagte Tabar. „Sie steht immer noch offen. Wohl eher eingerostet als eingerastet. Aber das haben wir schnell ..."
    Es gab ein leises, quietschendes Geräusch. Dann waren wieder die Schritte zu hören, und die Tür wurde geschlossen. Erneut umfing Dunkelheit die beiden Swoons.
    „Leutnant?" fragte Micro Trivielle leise. „Leutnant, hören Sie mich?" Keine Antwort. Lokink erging sich in Schweigen. Oder konnte er nicht reagieren? „Leutnant?" versuchte der Major es wieder. „Leben Sie noch?"
    „Mmpf", bekam er diesmal zur Antwort. „Ich habe als Kind immer gesagt bekommen, man - Mmpf - spricht nicht mit vollem Mund."
    Major Trivielle fuhr mit einem Satz' hoch und zerquetschte dabei den zart gedünsteten Blumenkohl, auf dem er gelegen hatte. „Leutnant, wollen Sie etwa behaupten, Sie hätten von diesen Speisen genascht? Was fällt Ihnen ein, was? Sind Sie jetzt von allen guten Geistern verlassen?"' „"Ich... habe nur Platz geschaffen, um mich tiefer in das Versteck hinein..., äh, hineinzuarbeiten. Eines muss man dem Imperator lassen. Bostich hat einen ausgezeichneten Geschmack, wirklich, alles, was recht ist."
    „Sie sollen hier nicht den Restaurant-Tester spielen, sondern gute Agentenarbeit leisten, Leutnant!" fuhr Trivielle ihn an. „Haben Sie überhaupt gehört, was die Arkoniden gesagt haben?"
    „Klar, Sir, sie waren ja dicht genug hier am Stand."
    Micro seufzte, schickte ein Stoßgebet zu seinen Göttern und verdrehte die Augen. „Ich meinte nicht das! Ich meinte, was sie an der Tür gesagt haben!"
    „Tut mir leid, Sir, aber ich war zu beschäftigt mit ... Sie wissen ja."
    „Das ist wieder mal typisch für Sie, Sie übergewichtiger Riese! Dann, wenn Sie zuhören sollten, tun Sie's nicht. Und wenn Sie als Zuhörer unerwünscht sind, stellen Sie Ihre Lauscher auf. Aber ich werde noch einen tüchtigen USO-Spezialisten aus Ihnen machen, verlassen Sie sich drauf.
    Sobald wir dieses Abenteuer hinter uns haben, werde ich Sie schleifen und drillen, bis Ihnen die Haut in Lappen vom Körper hängt."
    „So wie bei einer geschälten Gurke, Sir?"
    Trivielle schaltete wieder seine

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