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2041 - Absolute Finsternis

Titel: 2041 - Absolute Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Du vielleicht, Perry? Oder Bully?"
    „Parkinson ist der demokratisch gewählte Mutanten-Sprecher." Die Frau stockte, als sei damit schon alles gesagt. Nur ihre Haltung drückte Ungeduld aus. Erst nach einem flüchtigen Seitenblick fuhr sie fort: „Parkinson ist ein fähiger Mann. Angesichts der steigenden Zahl von Todesfällen hielt er es für unumgänglich, die Umgebung von Mor Jueglo vor durchdrehenden Mutanten zu schützen, Vor allem die Millionenmetropole La Paz. Schau dich doch um! Das sind die Folgen des Para-Blocks, der in der Nacht außer Kontrolle geraten ist."
    Ihre Hand wies auf geknickte Bäume und umgestürzte Felsen, denen Perry Rhodan bisher keine Beachtung geschenkt hatte, Hier hatten in der Tat gewaltige Kräfte gewütet. „Um auch die Teleporter zurückzuhalten, bedarf es eben eines Paratronschirms", fügte Moharion Mawrey hinzu. „Ich vermute, Dass nicht jeder damit einverstanden ist", sagte Perry Rhodan. „Über diese Anordnung ...gab es nie... eine Diskussion." Die Residenz-Ministerin für Mutantenfragen stockte mehrmals. „Auch nicht darüber, Dass die jungen Leute aus Sicherheitsgründen unter sich bleiben wollen."
    Ohne eine weitere Erklärung wandte sie sich ab. Langsam ging sie zur Kuppel zurück. „Moharion!" rief Bully hinter ihr her. „Warte!" Die Frau reagierte nicht. Ihre Bewegungen wirkten eckiger als sonst. „Ich komme nicht an sie ran", raunte Gucky, als Bull ihn auffordernd anschaute. „Ihre Gedanken sind nicht zu lesen."
    „Weil du dir zuwenig Mühe gibst."
    „Das reicht, Bully!" stieß Rhodan hervor. „Hör auf!"
    Ruckartig fuhr der Verteidigungsminister herum. „Ist das ein Befehl? Dann muss ich ihn verweigern. - Und wenn du mich fragst, was ich von der ganzen Sache halte:. nichts, Perry, absolut gar nichts. Da braut sich mehr zusammen, als du wahrhaben willst."
    Sein Blick pendelte zwischen Rhodan und der buckligen Frau, die nur noch fünf Meter bis zum Schirm hatte. Zweifellos würde die Strukturschleuse erst im letzten Moment entstehen, Bully öffnete den Mund - und schloss ihn wieder, ohne etwas gesagt zu haben. Weil er jede Diskussion für vergebliche Mühe hielt. „Moharion!" Mit weit ausgreifenden Schritten hastete er hinter der Frau her" die seinen Ruf jedoch ignorierte.
    Gleich darauf hatte er sie eingeholt, hob den Arm und wollte sie an der Schulter zurückhalten.
    Moharion Mawrey erstarrte schier. „Nimm die Hand weg!" keuchte sie. „Wenn das eure Selbstbeherrschung ist, verstehe ich ..."
    „Was? Was verstehst du?" Die Ministerin schwieg. „Ich will wissen, was in Para-City vorgeht!" verlangte Bully. „Gib mir eine klare Auskunft auf eine ebenso klare Frage!"
    „Ich kann es nicht,"
    „Weil du es noch nicht einmal versucht hast."
    „Ich habe mich zur Verschwiegenheit verpflichtet." Ein tiefer Atemzug sorgte für eine kurze Pause. „Und dar an halte ich mich."
    „Hängt das vielleicht mit diesem Ara zusammen, der seit Wochen bei euch drin ist?" Bullys Stimme wurde lauter. „Welche Experimente macht der mit den Mutanten?"
    Moharion presste die Lippen zusammen. „Es hat nichts mit Zheobitt zu tun", sagte sie langsam. „Und mehr wirst du von mir nicht erfahren."
    „Gut", sagte Rhodan, der ihnen gefolgt war, „keine weiteren Fragen. Aber wir begleiten dich.". „Niemand darf die Stadt betreten!" In einer nervösen Geste schielte die Frau nach rechts. „Das gilt auch für euch. Ich versichere allerdings, Dass nichts in Para-City einer Regulierung von außen bedarf."
    Reginald Bull seufzte ergeben. „Warum habe ich das Gefühl, Dass wir uns im Kreis drehen?"
    „Hier ist kein Platz für euch!" stieß Moharion hervor. „Geht nach Terrania zurück!"
    „Verlangst du das aus eigenem Willen?" wollte Rhodan wissen. Die Frau legte den Kopf schräg, ihre Lippen bebten. „Du solltest ... mich eigentlich kennen, Perry", brachte sie abgehackt hervor. „Nur deshalb vertraue ich dir noch, Moharion. Obwohl mein Argwohn eher größer geworden ist, wird die Regierung den Paratronschirm vorerst dulden."
    Ein flüchtiges Aufblitzen lag in den dunklen Augen der Ministerin. „Du hilfst den Monochrom-Mutanten wirklich am besten, Perry, indem du sie sich selbst überlässt."
    „... sich selbst - und dem Tod?"
    „Das wird bald vorbei sein." Moharion Mawrey gab sich einen Ruck. Fast aufrecht schritt sie die letzten Meter auf den Schirm zu, in dem für wenige Sekunden eine Lücke entstand. Dann strahlte das kalte Blau wieder makellos. „Was hat sie damit

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