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2055 - 13 gegen Arkon

Titel: 2055 - 13 gegen Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sie den Syntron hinzu! Über die Katsugo-Kanäle müssten genügend Informationen einzuholen sein, die uns ermöglichen, die Schutzschirme durch einen präzise auf die Feldstärke und Schwingungsfrequenz abgestimmten Impulsschlag zusammenbrechen zu lassen. Und zwar ohne jemanden zu töten. Leutnant Ira Trimarket wird Sie bei Ihrer Arbeit unterstützen."
    „Aber ...", sagte die stellvertretende Kommandantin und Ortungsspezialistin und drehte sich überrascht in ihrem Sessel um. „Wäre es nicht angebrachter, zuerst die Schutzhülle von Julian Tifflor zu analysieren? Schließlich sind wir ja wegen Tifflor hier ..."
    „Sie haben den Befehl gehört, Leutnant", sagte Caar Vassquo. „Ich wünsche keine Diskussionen."
    „Jawohl, Oberstleutnant." Ira Trimarket war deutlich anzumerken, dass sie seine Befehle und insbesondere die Art, in der er sie gab, missbilligte. So wie alle anderen in der TOMCAT-Zentrale. Irrelevant. Konzentration auf den Einsatz! Caar Vassquo funkte SHECAT an. Sie mochte zwar weniger kampfstark sein, aber ihre Besatzung war ebenso hochspezialisiert wie die von TOMCAT. Und dem Hohlraum im Inneren des Schwester-Katsugos, der die Ursache für die geringere Kampfkraft SHECATS war, würde bei der Durchführung ihres Plans eine entscheidende Rolle zukommen. „Leutnant Vaura, Überprüfung der Hologramm- und Formenergieprojektoren, die wir im Umfeld des Arkadiums angemessen haben. Vollständige Abtastung der Umgebung auf stationäre Schutzschirmaggregate. Ausführung!"
    „Wird ausgeführt", kam es aus SHECAT zurück.
    Während Caar Vassquo auf die Ergebnisse wartete, ließ er seinen Blick über die Leitstände der Zentrale schweifen. Sumner Kagel saß wie in Trance unter seinem SERT-Feld und starrte scheinbar ins Leere. In Wahrheit verfolgte er durch die Optiken des Roboters, mit dessen maschinellem „"Nervennetz" er auf paramechanischem Weg verbunden war, das Geschehen im Arkadium und auf der großen Schwebetribüne. Ira Trimarket und Alexander Woodi waren über ein Flüsterfeld und gleich mehrere Halos in die Kommunikation mit dem Syntron vertieft. Anzisko Modeno bereitete die positronischen Kapersequenzen für die Feind-Katsugos vor. Die Planung des KorraVir-Einsatzes gegen die zahlreichen um das Arkadium und in Baretus arbeitenden zivilen und militärischen Syntroniken sowie die Bereitstellung der immunisierenden Gegenalgorithmen hatte er seinem Kollegen Lushurn in SHECAT überlassen.
    Leutnant Kelon Casant, der Navigator, checkte die Triebwerks- und Steuersysteme. Und Leutnant Para Iledi, zuständig für Technik und Energieversorgung, der auf Quinto-Center maßgeblich an der Entwicklung der USO-Katsugos beteiligt gewesen war, überwachte die Aggregate für die Verzerrer und Maskierungsfelder, die den Katsugo-Operatoren das energetische Profil eines Standard-Katsugos vorgaukelten. TOMCAT und SHECAT waren nach außen hin perfekte Arkonroboter.
    Ihr krass abweichendes Innenleben würde nur bei einer sehr genauen Durchleuchtung mit hochsensiblen Scannern entdeckt werden - für die es keinerlei Veranlassung gab. Die beiden Bordsyntrons, die zur Außenkommunikation positronische Zweitrechner vorschalteten, hatten lediglich die in fünfminütigen Abständen eintreffenden Routine-Statusabfragen zu beantworten. Ansonsten waren sie damit beschäftigt, das Informations- und Kommunikationsnetz, das Katsugos zur Verfügung stand, auf Hunderten Frequenzen gleichzeitig methodisch auszuspähen und anzuzapfen. Sie saugten mit Volldruck Terrabyte um Terrabyte aus den Gehirnen der Feindroboter und den Rechnern der Operatoren. Dem SHECAT-Syntron war sogar das Eindringen in einige Schiffsrechner der 4. Imperiumsflotte und über diesen Umweg in das logistische Nervenzentrum der arkonidischen Besatzungstruppen, die beiden KOMEDUS-Rechnerschiffe auf dem Raumhafen von Baretus, gelungen. Oberstleutnant Vassquo war davon überzeugt, dass sich so manche Information in den Beutedateien finden würde, die dem ertrusischen Untergrund, der USO und dem TLD noch von großem Nutzen sein konnte. Vorausgesetzt, die „Wildkatzen" und ihre beiden Spezialroboter kamen hier heil wieder raus. „Das wird Sie interessieren", meldete sich Leutnant Jaenia Vaura aus SHECAT. „Sämtliche Ertruser im Arkadium sind Hologramme! Das ist der Grund für die übergroßen Projektoren." Caar Vassquos Verdacht hatte sich bestätigt. Er war sich ziemlich sicher gewesen, dass es den arkonidischen Besatzern nicht einmal mit Gewalt gelungen sein konnte, so

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