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2056 - Invasion der Legion

Titel: 2056 - Invasion der Legion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Invasion der Legion
     
    Sie sind Monochrom-Mutanten - gestrandet auf einer rätselhaften Welt
     
    von H. G. Francis
     
    Gegen Ende des Jahres 1303 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, das dem Jahr 4890 alter Zeit entspricht, steht die Bevölkerung der Milchstraße in einer ganz entscheidenden Phase ihrer Geschichte, Seit wenigen Tagen gibt es nämlich eine neue Superintelligenz in der Galaxis. Sie nennt sich SEELENQUELL - und sie entstand aus den Bewußtseinen von 34.000 terranischen Monochrom-Mutanten und dem mit dem Anzug der Phantome ausgerüsteten Wrehemo Seelenquell.
    SEELENQUELL hat sich im Zentrum des Kristallimperiums eingenistet und wird von hier aus versuchen, die Milchstraße unter seine Kontrolle zu bekommen. Davon müssen die Verantwortlichen auf Terra ausgehen, weshalb Perry Rhodan und seine Mitstreiter bereits die ersten Gegenaktionen gestartet haben. Unter anderem auf der Extremwelt Ertrus...
    Zwei junge Menschen können von all diesen Vorfällen noch gar nichts wissen. Es handelt sich um Trim Marath und Startac Schroeder, zwei Monochrom-Mutanten. Nach den Ereignissen in Para-City verschwanden die beiden mit unbekanntem Ziel. Schroeder und Marath kommen auf einer fremden Welt heraus - und sie werden Zeugen der INVASION DER LEGION...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Trim Marath - Der Mutant von Yorname muß sich auf einer fremden Welt zurechtfinden.  
    Startac Schroeder - Der Teleporter kann seine Gabe nicht nach freiem Wunsch einsetzen.  
    Waider - Ein Jager setzt sich auf die Spur unbekannter Frevler.  
    Keifan Sogho Nirwai'Mangolem - Der Druide bleibt schweigsam.  
    1.
     
    Trim Marath hatte das Gefühl, von einem Vibratormesser getroffen worden zu sein. Es überflutete jede seiner Nervenfasern mit peinigenden Reizen und erfüllte jeden Muskel seines Körpers mit schier unerträglichen Schmerzen. Dunkelheit umgab ihn, und irgend etwas bohrte sich zwischen seine Schulterblätter. Es war spitz und scharf, und ihm war, als wollte es seinen letzten Lebensnerv durchtrennen.
    Trim Marath hatte nicht die Kraft, aufzuschreien oder sich zu bewegen. Er brachte noch nicht einmal die Energie auf, die Augen zu öffnen oder sonst etwas anderes zu tun, um sich aus der Hölle zu lösen, die ihn gefangenhielt. Nie zuvor in seinem Leben hatte er sich so kraftlos gefühlt.
    Als du auf die Welt kamst, weintest du ...
    Vielleicht war dies ja der lang erwartete und befürchtete Gen-Tod. Der Tod, den er als Monochrom-Mutant ohnehin schon erwartete. Der Tod, der ihn früher als jeden anderen Nichtmutanten ereilen würde.
    Nachdem die Monochrom-Mutanten in Para-City gegen die Herrschaft Parkinsons rebelliert hatten und der auf der Schulter des Para-Fürsten kauernde Lucky vernichtet worden war, hatte Trim etwas getroffen. Es war dunkel um ihn herum geworden, und seither war es dunkel geblieben.
    Er lag im Sterben. Anders konnte es nicht sein. Das erklärte vielleicht auch den scharfen metallischen Geschmack auf seiner Zunge.
    Irgendwo in seinem Hinterkopf spukte diese Vorstellung herum, und sie ließ ihn nicht los.
    Der junge Mutant fragte sich, was geschehen war und warum er derartiger Pein ausgesetzt wurde. Warum war das Sterben mit solchen Qualen verbunden? Er versuchte, sich zu erinnern ... In wellenartigen Schüben kamen die Schmerzen und fingen ihn und sein Bewußtsein derart ein, daß er nicht fähig war, einen einzigen klaren Gedanken zu fassen.
    Etwas aber geisterte dennoch durch seinen Kopf. Immer wieder. Und irgendwann verdichtete es sich zu einer einzigen Stimme, die formulierte, was sein Leben in den letzten Monaten bestimmt hatte. Para-City!
    Wie ein Blitz durchfuhr es ihn. Die Schmerzen ebbten ab, und er meinte, ein von Erschöpfung gezeichnetes, verschwitztes und von einer Narbe verunstaltetes Gesicht zu sehen. Es verzerrte sich im Todeskampf. ... weintest du, und um dich herum freuten sich alle.
    Er war nicht mehr in Para-City. Er hätte die Stimmen der vielen Monochrom-Mutanten vernehmen müssen, die sich im Stadtzentrum versammelt hatten, doch er hörte nur ein schwaches Keuchen, das von einem steten Rauschen begleitet wurde. Jemand war direkt neben ihm und hatte Schwierigkeiten zu atmen.
    Der Para-Block hatte alle Mutanten vereint. Gebündelte Energien, wie es sie wohl nie zuvor in der Geschichte der Erde gegeben hatte, waren hinausgestoßen in das Universum, um irgendwo auf ein Echo zu stoßen. Es hatte eine Resonanz gegeben. Möglicherweise alle Bewohner von ParaCity

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