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2056 - Invasion der Legion

Titel: 2056 - Invasion der Legion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Multifunktionsgerätes etwas über die schwarzen Wände herauszufinden, gewann jedoch keinerlei Informationen. Am meisten erfuhren die Mutanten durch die direkte Beobachtung, denn sie konnten verfolgen, wie ständig Wesen in der schwarzen Wand verschwanden und wie die anderen pausenlos nachrückten.
    Beide Mutanten kamen rasch zu dem Schluß, daß es sich bei den schwarzen Wänden um Transmitter handeln mußte.
    Derartige Transportgeräte erklärten, weshalb die Bevölkerung dieses Kontinents hierhergerufen wurde. Der durch das Tal streichende Sturm machte zudem deutlich, weshalb man von einem Orkanportal gesprochen hatte. Es ging um eine Evakuierung. Daher lag es nahe, daß man es mit Transmittern zu tun hatte. Über die Köpfe der Panzerwesen und der anderen hinweg flogen Gleiter in die höheren Regionen der schwarzen Wand. In geordnetem Strom verschwanden sie darin.
    Startac machte den Yornamer auf die Raumschiffe der Legion aufmerksam, die sich über den Horizont schoben und bedrohlich näher kamen. Sie bewegten sich langsam, begleitet von einem dumpfen Dröhnen, das vermutlich von den verdrängten Luftmassen verursacht wurde.
    Es waren gewaltige, ungemein beeindruckende Gebilde. „Spürst du etwas?" fragte Trim. „Geht von den Besatzungen etwas aus, das du erfassen kannst?"
    „Und ob!" antwortete der Orter. „Aus den Legionsschiffen kommen intensive Ausstrahlungen. Sie sind nicht ganz klar, aber ganz deutlich ist, daß sie von Wesen stammen, die unsagbar fremd sind. Ich kann sie nicht genau definieren."
    „Versuche es wenigstens!" forderte der Freund ihn auf. „Ich kann nur sagen, daß sie finster und gequält sind. Ich wurde niemals und unter gar keinen Umständen in so ein Raumschiff teleportieren."
    „Warum nicht?" Trim fiel auf, wie blaß der Freund war und daß er nervös an seinem viel zu weiten Pullover nestelte. „Weil ich vermutlich den Verstand verlieren würde." Die gigantischen Raumschiffe rückten schnell heran. Schroeder sprach immer hastiger.
    Die Zeit drängte. Sie konnten es sich nicht leisten, aus sicherer Position heraus zu beobachten und abzuwarten, was geschah. Sie mußten handeln und die Flucht ergreifen. Zu Fuß konnten sie die schwarzen Wände auf gar keinen Fall rechtzeitig erreichen. Also mußten sie teleportieren. „Du kannst uns nicht nacheinander dorthin bringen", stellte Trim fest, der sich um einen ruhigen und sachlichen Ton bemühte. Er wollte Schroeder nicht unnötig unter Druck setzen, um dessen Leistungsfähigkeit nicht zu mindern. „Du mußt uns beide gleichzeitig mitnehmen."
    „Das geht über meine Kräfte", befürchtete der Teleporter, erkannte zugleich aber, daß Trim recht hatte. Startac mußte es versuchen.
    Der Schreck wirkte noch nach, dem sie ausgesetzt gewesen waren, als sie mit ihrem Gleiter in eines der Legionsschiffe gezogen worden waren. Derartiges wollten sie nicht noch einmal erleben.
    Die Mutanten kehrten zu Keifan Sogho Nirwai'Mangolem zurück, der unverändert im Gras saß, ins Leere blickte und sich für nichts zu interessieren schien. „Wird schon klappen", gab sich der Teleporter zuversichtlich.
    Er nahm die Hand Trims mit der linken und legte dem Druiden die rechte Hand auf die Schulter. Während er sich auf den bevorstehenden Sprung konzentrierte, blickte Hermigo ihn aus einer Falte der Kutte an und verhielt sich erstaunlicherweise absolut friedlich.
     
    *
     
    Als die Schatten der Legionsschiffe auf sie fielen, teleportierten die beiden Mutanten - und kamen mitten im Strom der Caranesen heraus. Aus der Nähe war unverkennbar, daß die Panzerwesen sich in heller Panik befanden.
    Keines von ihnen reagierte auf den Vorgang der Materialisation, der sie eigentlich in Erstaunen hätte versetzen müssen. Jedes war mit sic hund seiner Rettung beschäftigt, und alle blickten immer wieder zu den riesigen Raumschiffen hinauf, die mittlerweile über ihnen angekommen waren.
    Die beiden Monochrom-Mutanten kämpften mit unerwarteten Problemen, die nicht so einfach zu bewältigen waren. Zum einen waren die Caranesen bullige Wesen mit einem Durchschnittsgewicht von sicherlich nicht weniger als 200 Kilogramm. Dazu waren sie annähernd drei Meter groß und überragten die zwei Menschen somit deutlich. Mit ihrer Masse waren sie wahrhaft erdrückend, und in ihrer Panik stellten sie eine lebensgefährliche Bedrohung dar, da sie auf niemanden und nichts Rücksicht nahmen, sondern mit aller Macht zur schwarzen Wand drängten.
    Aber nicht nur sie brachten die

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