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2068 - Die Falle der Sambarkin

Titel: 2068 - Die Falle der Sambarkin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die Steuerelement zu zerstören. Dennoch war es ihr gelungen, eben diese Informationen aus ihm herauszulocken.
    Die junge Frau prägte sich alles ein, und dann handelte sie. Doch sie kam nicht weit. Unvermittelt tauchten zwei Sambarkin in der Zentrale auf. Sie hatten nicht miteinander gesprochen, und ihre Schritte waren auf dem Untergrund des Ganges nicht zu hören gewesen. Nun aber rief einer von ihnen einen Namen. Sie vermutete, dass es um einen der Paralysierten ging. Mondra wich rasch zur Seite aus, eilte den beiden Fremden entgegen und paralysierte sie aus nächster Nähe. Kaum waren die beiden zusammengebrochen, als Mondra auf den Gang hinaustrat, um sich davon zu überzeugen, dass nicht noch mehr nahten. Danach kehrte sie rasch in die Zentrale zurück und besprühte die Kleidung der beiden mit dem Klebstoff, um sie dadurch zu fesseln. Zufrieden stellte sie sich an das Schaltpult. Dort zog sie nun das Programm rasch und konsequent durch, das sie mit Hilfe des Computers erarbeitet hatte.
     
    6.
     
    „Das ist es!" rief Viena Zakata. „Darauf haben wir gewartet. Die Feldstärke der Fesselfelder verringert sich." Fee Kellind atmete auf. Endlich ergab sich ein kleiner Hoffnungsschimmer. „Super, Don Kerk'radian", sagte sie. „Ich wusste, dass du es schaffst." Die Kommandantin wandte sich mit aufmunternder Geste an den Piloten. .„Wir brechen auf!" befahl sie. „Jetzt kommt es darauf an."
    „Die Feldstärke hat exakt um 8,33 Prozent abgenommen", meldete Zakata von der Ortungszentrale. „Das bedeutet, dass eine der Elfzackstationen komplett ausgefallen ist. Don und seine Leute haben ganze Arbeit geleistet." Roman Muel-Chen fuhr die Triebwerke der SOL hoch und gab Vollschub. Die Projektor-Einheiten erzeugten nach dem bewährten Metagrav-Prinzip für den Unterlichtflug den virtuellen Hammer-Punkt. Damit ermöglichten sie der SOL eine Maximalbeschleunigung von tausend Kilometern pro Sekundenquadrat.
    Der Kurs führte jedoch nicht von der Riesensonne weg und auf die Wachstationen sowie die insektenförmigen Kampfschiffe zu, sondern in die Korona der Sonne. Zugleich wurden die Paratrons hochgefahren. Sie erfuhren eine extreme Belastung. Die Paratron-Konverter arbeiteten nach Art. des Dimensionstransmitters, indem sie eine hyperenergetische Verbindung herstellten zwischen dem Normalraum und dem übergeordneten Hyperkontinuum. Die von der Sonne kommenden und auf den Paratron auftreffenden Energien wurden nahezu vollkommen durch einen Strukturriss in den Hyperraum abgeleitet.
    Somit tauchte die SOL sozusagen rückwärts in die Korona der Riesensonne ab. Sekunden später zeigte sich, dass der Durchbruch gelungen war. Die SOL war der Macht der Fesselfelder entkommen. Im gleichen Moment, in dem dies feststand, eröffneten die fünfhundert Insektenraumer das Feuer auf den Hantelraumer. Ihre Energiestrahlen trafen auf die bis an ihre Belastungsgrenze hochgefahrenen Schutzschirmstaffeln. Fee Kellind hatte keine andere Wahl. Unter ihrem Kommando tauchte die SOL weiter in die Korona der Riesensonne ein.
    Faer Rinkadon hatte das Gefühl, dass ihr die Kontrolle über das Geschehen mehr und mehr entglitt. Durch das Auftauchen des Hantelraumers und die damit verbundene Aktivität des Pilzdoms gab es extrem viel zu bedenken. Sie aber war kein Militär und keine Strategin, hatte sich nie als solche betrachtet. Faer war Wissenschaftlerin, die nie als solche gearbeitet hatte. Eigentlich war sie kaum mehr als eine Verwaltungsspezialistin. Je mehr sie jedoch durch die Geschehnisse im Sonnensystem Mattane gefordert wurde, desto mehr inneren Widerstand baute sie auf, und umso mehr versuchte sie sich von ihrer Verantwortung als Kommandantin zu distanzieren. Das allerdings tat sie nicht offen, sondern für sich allein. Nach außen hin war sie bemüht, sich nichts anmerken zu lassen.
    Faer War ehrgeizig und wollte sich in diesem System behaupten. Sie wäre ausgesprochen glücklich gewesen, wenn alles wie seit Jahrtausenden geblieben wäre. Unter diesen Umständen war sie die wichtigste Persönlichkeit im Mattane-System gewesen. Als Kommandantin von Childiree-I war sie die Vorgesetzte aller anderen Stationskommandanten. Zugleich war sie die Leitende Wissenschaftlerin, die ein Bestimmungs- und Weisungsrecht über alle anderen Wissenschaftler hatte. Sie war diejenige, die von allen respektiert wurde. Doch das würde sich allzu bald ändern, wenn einer der Ritter im Sonnensystem eintraf. Danach war sie vergleichsweise unbedeutend.
    Faer fand

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