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2071 - Der siebte Ritter

Titel: 2071 - Der siebte Ritter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und Honigschwärmer verabschiedeten die Besucher und winkten ihnen noch lange nach, während Dao-Lin mit Trim und Startac im Schlepptau zu der Antigravplattform zurückflog.
     
    14.
     
    2. März 1304 NGZ
    07C.032K.01R. / 433.904D
     
    Eine Woche war vergangen. Atlan, Dao-Lin-H'ay, Startac Schroeder, Trim Marath und der Druide Keifan hielten sich auf der SOL auf. Der Besuch der beiden Monochrom-Mutanten hatte ein großes Hallo auf dem Schiff ausgelöst. Es hatte lange gedauert, bis man sich gegenseitig alles berichtet hatte. Zuerst machte Atlan den Anfang, so dass sich die bei den jungen Männer ausgiebig stärken konnten; er untermalte seinen Bericht durch zahlreiche dreidimensionale Aufnahmen, die SENECA für ihn projizierte. Danach berichteten die beiden Mutanten von der aktuellen Situation in der Milchstraße. Während ihrer Geschichte spiegelte sich auf den Gesichtern der Zuhörer eine ganze Palette an Emotionen wider. „Leider wissen wir nicht, wie es ausgegangen ist", schloss Startac als letzter. „Ich wünschte, wir hätten euch bessere Nachrichten bringen können."
    „Es wird sich schon alles finden", meinte der Arkonide. „Wer weiß, wann wir nach Hause zurückkehren - unsere Odyssee ist noch nicht beendet."
    „Warum habe ich nur das Gefühl, sie habe soeben erst begonnen", murmelte Myles Kantor aus dem Hintergrund. Danach erhielten die beiden Freunde zusammen mit Keifan ein ausreichend großes Quartier, in dem sie alle Platz hatten. Der gemütliche Druide von Couxhal gewöhnte sich allmählich wieder an Raumschiffe und ihre relative Begrenztheit; schließlich hatte er lange Zeit an Bord der NO KAAKE verbracht. „Keifan, wir können dich bringen lassen, wohin du willst", schlug der Arkonide vor. „So einfach ist das aber nicht", lehnte der Druide ab. „Zum einen dürfen Geheimnisträger normalerweise von hier nicht mehr fort. Zum anderen - wohin sollte ich gehen? Meine Aufgabe ist, dort zu sein, wo ich gebraucht werde. Und meine Behandlung von Trim und Startac ist noch nicht ganz abgeschlossen, wenn ich inzwischen auch sicher bin, dass ich die beiden noch vor ihrer Heimreise geheilt haben werde."
    „Das ist ein großer Lichtblick", sagte Atlan. „Es wäre schrecklich, wenn wir ihnen nicht helfen könnten."
    „Mach dir keine Gedanken! Solange wir hier warten, werde ich mich um die beiden kümmern, dann sind sie ausreichend gerüstet für die Abreise und kommen auch ohne mich zurecht."
    „Hättest du eventuell Lust, uns zu begleiten? Wir laden dich herzlich ein. Wenn wir Glück haben, werden wir uns noch eine Weile hier im Land Dommrath aufhalten und könnten deine Hilfe sicherlich brauchen."
    „Das entscheide ich, wenn es soweit ist, einverstanden? Ich weiß nicht, ob ich es bis dahin so lange in diesem Metallkasten aushalte." Keifan verzog das Gesicht. „Es erinnert mich an meine kleine Familie, mit der ich an Bord eines Raumschiffs lebte."
    Nach einer vergleichsweise ereignislosen Woche meldete sich Ruben Caldrogyn und bat um ein persönliches Gespräch an Bord der SOL. Startac Schroeder und Trim Marath holten den Sambarkin an der Hangarschleuse ab. Die beiden Mutanten spürten sofort die große Veränderung, die mit dem Wissenschaftler vorgegangen war. Seine Aura war deutlich zu spüren, und sein Auftreten besaß das faszinierende Charisma eines Ritters von Dommrath. „Ja, ich habe mich sehr verändert", sagte der siebte Ritter. Selbst seine Stimme klang volltönender, ebenso differenziert war die Gestik seiner Lappfinger. „Aber natürlich sind wir immer noch Freunde, Startac und Trim. Ich habe auch etwas für euch." Der Sambarkin überreichte Trim das Monofilament-Schwert. „Chakra, ich habe dich vermisst", sagte der junge Mutant zu der Klinge wie zu einem guten Freund. Es war ein Teil seiner Persönlichkeit geworden, etwas, das ihm mehr Selbstbewusstsein verlieh und ihn seine Großtat in der Arena von Yezzikan Rimba nie vergessen ließ. Startac erhielt sein Vibratormesser zurück. Obwohl es ein Standardstück war, das er tausendfach auf der SOL bekommen konnte, hatte es dem Teleporter gerade dieses eher schäbige Teil angetan, das ihn schon so lange begleitete. „Wie geht es dir jetzt?" fragte Startac. „Ich fühle mich etwas seltsam, und ich bin immer noch nicht ganz sicher, das Richtige getan zu haben", antwortete Ruben. „Aber Atlan hat mich ja darauf vorbereitet, dass diese Zweifel noch eine ganze Weile anhalten werden."
    „Wenn du Glück hast, ein Leben lang." Der Arkonide

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