Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2079 - Die Genetiker von Rynkor

Titel: 2079 - Die Genetiker von Rynkor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
mir genommen habe, weil ich keine Wahl hatte ... aber Vogelfutter ... ich weiß nicht."
    „Da sind nur gesunde Sachen drin und wir denken nicht darüber nach: woraus sie gemacht wurden", belehrte Mondra und holte sich eine Handvoll aus Trims Teller. „Ich ergreife eigentlich jede sich mir bietende Gelegenheit, weil man nie weiß, wann man wieder was bekommt. Und ich brauche sehr viel Energie."
    „Ja, was hast du eigentlich vor?" Trim machte große Augen. „Ich warte schon die ganze Zeit darauf, daß du endlich mit der Sprache herausrückst!"
    „Ist das denn so schwer? Denk doch mal an Kitodds Geschichte!"
    „Ja, und?"
    „Mohodeh Kascha, klingelt es jetzt?"
    Trim sprang auf. „Du willst ...", fing er, laut an, doch Mondra unterbrach ihn mit einem schärfen „Psssst!" und beschwichtigenden Gesten. „... den Z-Atlas klauen?" fuhr Trim im Flüsterton fort. „Wie Mohodeh Kascha? Das ist, ja ..."
    „Na, ja, Kitodd kann ihn uns nicht geben, das hat er ja deutlich gemacht. Und er ist immens wichtig für uns", verteidigte sich Mondra.
    Trim sträubten sich. vor Empörung Augenbrauen. „Da mache ich nicht mit Das ist eine pure Gemeinheit! Zuerst wetterst du gegen die Klonexperimente, und dann willst du diese netten Kerlchen bestehlen!"
    „Das ist doch was ganz anderes!"
    „Ach ja? Ich finde beides unmoralisch, von jeder Seite betrachtet!"
    „Trim!" Mondra packte den, Jungmutanten am Arm und zog ihn neben sich. „Ich gebe ja zu, daß es nicht die feine Art ist. Aber sag selbst, wie sollen wir daran kommen? Und dieser Z-Atlas ist der Schlüssel zur Wolkenkapsel!" „Du könntest Kitodd darum bitten, im Gegenzug für eine Gewebeprobe", brummte Trim. Er zog die Knie an, legte die Arme darum und das mürrische Gesicht darauf. „Das ist doch der, Knackpunkt", seufzte Mondra. „Kascha hat ebenfalls darum gebeten, als Gegenleistung, und Kitodd konnte ihm den Wunsch nicht erfüllen!"
    „Warum hat dieser Naivling überhaupt davon erzählt? Er kann sich doch denken, daß uns das auch interessiertt"
    „Aber wir haben ihm bisher keinen Grund gegeben, das anzunehmen. Ich habe nie weiter nach dem Z-Atlas gefragt oder mich erkundigt, wo er steht."
    „Ich denke eher, daß er ganz anders denkt als wir. Außerdem dürfte er Überfälle dieser Art nicht kennen, da normalerweise außer den Frachtagenten niemand hierherkommt. Hast du schon bemerkt, daß es hier keinerlei Sicherheitsvorkehrungen gibt? Lediglich der Kabinettrechner ist in einem Haus mit nur einem Zugang untergebracht, alles andere ist offen."
    Mondra lehnte sich an die Wand und streckte die Beine aus. Durch schmale Luftschlitze fiel Licht in die Kammer und tauchte sie in ein schummriges Licht. Defekte Schulungscomputer staubten hier vor sich hin, mehr als einen Lagerraum stellte der Raum nicht dar. „Trim, welche Wahl haben wir denn?"
    „Es muß einen anderen Weg geben. Es widerstrebt mir einfach! Auch wenn ich auf verlorenem Posten bin - ich finde das einfach gemein, das Vertrauen eines anderen so zu mißbrauchen!
    Zuerst Startac, dann erfahren wir von Kascha ... Dir will ich eigentlich keinen Vorwurf machen, denn als TLD-Agentin gehörte das bestimmt zu deinem Job."
    Mondras grüne Augen verengten sich, und sie schüttelte ihre schwarze Haarmähne. „Ganz recht", sagte sie dann. „Und wenn du es für noch so moralisch ,verwerflich hältst - ich werde es tun. Ich brauche deine Hilfe dazu nicht."
    „Mach ich auch nicht", beharrte Trim trotzig. „Außerdem haben sie dann immer noch ein Exemplar übrig, sind also nicht aufgeschmissen.
    Und nach uns wird ja hoffentlich niemand mehr kommen ..."
    „Wirst du Kitodd dann wenigstens seine Bitte erfüllen?" hakte Trim nach.
    Nun verschloß sich Mondras Gesicht. „Nein tut mir leid. Das ist eine andere Sache ... eine persönliche. Da kann ich ebensowenig über meinen Schatten springen wie Kitodd über seinen."
    „Er ist darauf programmiert, aber du nicht." Prim kaute auf der Unterlippe. „Es muß doch einen anderen Weg geben!"
    „Du, hast genau zehn Minuten, dir einen auszudenken."
    „Und wenn der Atlas einfach zerfällt, wegen dieser Strangeness-Barriere?"
    „Wird er schon nicht. Die Dinger werden schließlich für das Manövrieren in ZENTAPHER benutzt, da müssen die das aushalten." Grinsend schaute ihn Mondra an. „Na, was ist? Sollen wir uns jetzt auf den Weg machen?"
    „Ich dachte, du brauchst mich nicht?"
    „Du bist hier schnell ein Gefangener, wenn was schiefgeht."
    „Okay." Trim versank ins

Weitere Kostenlose Bücher