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2079 - Die Genetiker von Rynkor

Titel: 2079 - Die Genetiker von Rynkor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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kamen sie von dem Rundgang zum Zentrumsgebäude mit dem Kabinettrechner zurück; in einem angrenzenden Nebengebäude wurde ein Wissenszentrum unterhalten. Frisch erwachte Pseutaren-Klone wurden hier in Hypnoschulungen ausgebildet. „Leider können wir nicht schnell genug Pseutaren klonen, um unseren Produktionsbetrieb selbst in diesem Zustand zu hundert Prozent auszulasten" bedauerte der Hochgenetiker. „Außerdem sind auch die Anlagen von der Zerstörung nicht verschont worden."
    „Wie werden eigentlich die fertigen Klone fortgebracht oder Rohstoffe geliefert?" erkundigte sichMondra, als sie das letzte Gebäude verließen. „Du hast Glück, das wirst du gleich erleben, denn wir haben eine Abholung", antwortete Kitodd Skitti vergnügt. „Kommt!" Der Pseutare lief voran, und die beiden Menschen mußten zusehen, daß sie hinterherkamen.
    Der Weg führte weg von allen Fabriken und der Siedlung, in Richtung Frachtzentrum, wo sich gewaltige Mengen beeindruckend großer Container stapelten. „Es ist soweit", sagte der Hochgenetiker bedeutsam und deutete zum Wolkenhimmel.
    Von dort stießen plötzlich zwei Fahrzeuge herab, doppelt so groß, wie normale Gondeln, mit - festen gläsernen Kanzeln und einem wie aus poliertem Aluminium bestehenden Rumpf. Sie ließen sich auf den Container absinken und verankerten sich jeweils an einer Seite.
    Dann stiegen sechs etwa zwei Meter große Pelzwesen aus, die mit bunten Tüchern und skurrilen Ausrüstungsgegenständen ausstaffiert waren und Trim spontan an irdische Waschbären erinnerten. „Dies sind die Ektapa, die Frachtagenten von ZENTAPHER", erklärte Kitodd Skitti.
    Im Gegensatz zu ihrem eher behäbigen Aussehen montierten die Ektapa in Windeseile kastenförmige silberne Gerätschaften an dem Container.
    Kitodd hatte gerade noch Zeit für die Auskunft, „das sind die Peilpole", als die Frachtagenten schon wieder in ihren Gondeln verschwanden. Wenige Sekunden später umhüllte den Container und die Gondeln ein kugelförmiges rotes Feld dann waren sie auch schon verschwunden. „Sie arbeiten per Transmittertransport", erläuterte der Pseutare. „Sie haben einen leeren Container abgeholt, um ihn in einem anderen Kabinett mit biologischen Rohstoffen zu füllen, die dort leider in einem bemitleidenswert geringen Tempo hergestellt werden. Die Ektapa halten sich nie lange in einem Kabinett auf. Ihr werdet es also nicht schaffen, Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Leider kommen sie nur sehr selten, denn auch sie wurden von der Großen Verheerung betroffen."
    „Nun gut", sagte Mondra Diamond. „Ich danke dir für deine Offenheit, Kitodd Skitti. Wir werden dir unsere Entscheidung bald bekanntgeben - aber zuvor benötigen wir unbedingt einigen Schlaf, denn wir haben unser Limit bereits weit überschritten."
    Trim starrte sie verblüfft an. Das wenigste, was sie momentan brauchten, war ganz sicher Schlaf! Doch Mondra sagte das bestimmt nicht ohne Grund, und er würde sich hüten, ihr ins Wort zu fallen.
    Statt dessen gähnte er verhalten. „Ja, es wird wirklich Zeit."
    „Oh, das ist kein Problem", versicherte Kitodd Skitti. „Im Wissenschatsgebäude gibt es eine einzelne Kammer, dort könnt ihr ruhen. Ich lasse euch Nahrung bringen.
    Wenn ihr erholt seid, sucht mich einfach auf - ihr könnt es nicht verfehlen." Er deutete zur Siedlung, zu einem riesigen künstlichen Baum, auf dessen Spitze in schwindelerregender Höhe ein Nest ruhte. „Dort oben, das ist meine Heimstatt. Ich hoffe sehr, daß wir uns einig werden ... ja, wirklich!"
     
    *
     
    „Wenn ich das esse, fallen mir garantiert alle Haare aus." Trim Marath betrachtete unglücklich das undefinierbare Durcheinander aus Getreide, aufgeweichten Körnern und weiteren Ingredienzien, das ihnen in zwei Schalen gereicht wurde. Die Höflichkeit gebot es eigentlich, davon zu essen, aber der Jungmutant konnte sich nicht dazu überwinden.
    Mondra Diamond war da weniger zimperlich, griff mit den Fingern zu und stopfte, sich den Mund voll. Sie kaute eine Weile, von Trim argwöhnisch beobachtet, und schluckte schließlich hinunter. „Zumindest zuckt es nicht mehr im Mund oder versucht, vom Teller zu kriechen", meinte sie grinsend und stocherte mit einem Fingernagel im Gebiß herum. „Nur diese Pflanzenfasern sind lästig. Probier ruhig, Trim, das bringt dich bestimmt nicht um."
    „Du ... ähm ... bist solche Situationen eher gewohnt als ich", flüsterte der Yorname-Gebörene. „Obwohl ich in Dommrath, bisher schon interessante Sachen zu

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