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2086 - Spur nach ZENTAPHER

Titel: 2086 - Spur nach ZENTAPHER Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ritter.
    Mattane ... ein weißer Riesenstern, bei dem Erkundungsschiffe der Kimbaner im Jahr 41.122D einen riesigen, pilzförmigen Dom entdeckt hatten. Mittlerweile wußten wir Ritter, daß solche Dome im Zusammenhang mit einer kosmischen Entwicklung stehen, die als Thoregon bekannt war. Und mittlerweile hatte ich von den Pangalaktischen Statistikern von Wassermal mehr über Thoregon in Erfahrung gebracht, als mir lieb war ... „Ich ahne, was du vorhast, mein Ritter", sagte Hiril sam Kaychiri. „Soll ich die notwendigen Vorbereitungen treffen?"
    „Ja", bestätigte Kascha. „Ich befürchte das Schlimmste. Ordne an, daß sich ein irrismeetischer Lotse an Bord der ATHA'KIMB begibt, um das Ritterschiff sicher nach Clurmertakh zu geleiten. Wir werden der Spur des Unbekannten folgen und auf dem Verbotenen Planeten nach dem Rechten sehen. Denn das ..." Er verstummte.
    Das ist nicht nur meine Bürde, sondern auch mein Privileg.
    Aber ich sagte es nicht laut, dachte er nur.
     
    2.
     
    Mohodeh Kascha Der Tunnel ins Nichts „Die Forschungsstation auf Clurmertakh hat sich gemeldet", sagte Kommandantin Hiril sam Kaychiri. „Dort scheint alles in Ordnung zu sein. Von einem Fremden ist nichts bekannt. Niemand hat die Station in den letzten Croz betreten."
    Mohodeh Kascha fragte sich, ob die Besatzungsmitglieder in der Zentrale der ATHA'KIMB ihm die Erleichterung ansehen konnten. Eine Beruhigung, die nicht lange anhielt. „Unsere Psi-Spürer erfassen eine Präsenz im suggestiven Spektrum", meldete Ua007j. „Irgend etwas war in der Forschungsstation aktiv. Wir haben die Zentronik eine psychologische Untersuchung der Forscher vornehmen lassen, zumindest nach dem, was sie uns berichtet haben. Die Zentronik verweist auf sprachliche Unsicherheiten, die auf einen fremden Einfluß hindeuten. Die Besatzung der Forschungsstation wurde mental manipuliert."
    Genau, wie ich es befürchtet habe. Also war der Unbekannte tatsächlich hier. Und damit dürfte auch geklärt sein, wieso sich der Verband Legionsschiffe gegenseitig vernichtet hat. Der Unbekannte verfügt eindeutig über suggestive Kräfte. „Das entsprechende psionische Spektrum läßt darauf schließen, daß die Gedächtnisinhalte der Irrismeeter gezielt gelöscht wurden", fuhr der Kybernet fort. „Aber damit nicht genug. Vor kurzer Zeit wurden sämtliche Unterlagen der Forscher vom Rechner abgerufen, ohne daß sie davon etwas wissen. Genau wie auf Cirrem Invar."
    Warum hatte der Unbekannte die Besatzung der Insel getötet, die der Forschungsstation aber am Leben gelassen? Brauchte er sie noch für seine Zwecke? „Welche Daten sind betroffen?"
    „Sämtliches Material über die Dunkle Null."
    „Ist der Fremde noch in der Station?"
    „Nein. Er ist spurlos verschwunden."
    „Was sollen wir nun tun?" fragte die Kommandantin. „Wir müssen die Suche aufgegeben. Wir haben nicht mehr den geringsten Anhaltspunkt. Der Fremde könnte überall und nirgends sein."
    „Wir haben einen Anhaltspunkt", widersprach Kascha. „Auf Cirrem Invar hat der Unbekannte Daten über Clurmertakh geraubt, auf Clurmertakh Daten über die Dunkle Null. Der unbekannte Fremde steht in einer bestimmten Beziehung zur Dunklen Null, auch wenn ich noch nicht weiß, in welcher. Mehr noch ... ich glaube, ich kenne den Aufenthaltsort des Mörders."
    Der Ritter rief mit einer Handbewegung ein Hologramm auf.
    Es zeigte ein Loch. Ein schwarzes Nichts von zwölf Kilometern Höhe, mitten in einer schier endlosen Wüste, in der heftige Sandstürme tobten. Datendisplays verdeutlichten, um welch ein gewaltiges Gebilde es sich dabei tatsächlich handelte. „Der Durchmesser der Dunklen Null beträgt knapp 36 Kilometer", murmelte Mohodeh Kascha, „und nur zwölf davon befinden sich über der Oberfläche des Planeten. Clurmertakh liegt im Zentrum aller hyperphysikalischen Störungen des Verbotenen Sektors, und diese Störungen scheinen von der Dunklen Null auszugehen. Das Phänomen entzieht sich jedoch jeder Untersuchung. Man kann sich ihm nur bis zu einer gewissen Entfernung nähern. Die Forschungsstation wurde in einem Sicherheitsabstand von 180 Kilometern errichtet."
    Hiril sam Kaychiri gehörte als Kommandantin der ATHA'KIMB zu den wenigen Privilegierten im Land Dommrath, die überhaupt etwas von der Dunklen Null wußten.
    Aber alle Einzelheiten waren auch ihr nicht bekannt. „Ich gehe davon aus, daß der Fremde sich noch inmitten des Sandsturms aufhält, der die Dunkle Null umgibt." Vielleicht befand er sich sogar

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