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2089 - Rebellen am Schemmenstern

Titel: 2089 - Rebellen am Schemmenstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sein.
    Mit 180.000 Angreifern wäre ein Patt erreicht - mehr aber noch nicht! Will SEELENQUELL jedoch gegen einen K-Damm und ein Blockadegeschwader angreifen, sind eher 300.000 Einheiten erforderlich."
    Ligatem nickte, sah bei seinem langsamen Rundblick immer mehr begeisterte Blicke. Damit erschließt sich schon der Sinn des Ganzen: SEELENQUELL kann nicht 300.000 Einheiten gegen die Rebellion ins Feld schicken. Nicht, solange Terra, Ertrus und andere Welten besetzt werden müssen, solange Tausende aufrührerische Welten der permanenten Überwachung bedürfen, solange die Rebellen täglich mehr werden - nicht zu vergessen, daß auch das Arkon-System trotz Kristallschirm den Schutz seiner Heimatflotte benötigt. „Perry Rhodan hält permanent die aus 29.000 Einheiten bestehende Heimatflotte Sol in Reserve, die binnen kürzester Zeit selbst Arkon angreifen könnte." Bostich ballte die Hände zu Fäusten. „Sobald es gelingt, den Kristallschirm zu überwinden. Hinzu kommen bei Bedarf etwa 50.000 oder mehr Raumschiffe der Haluter!"
    Mit einemmal sieht es beinahe so aus, als befänden sich die Rebellen, Terra und Halut rechnerisch in einer guten Position ... „Und die Flotten der Posbis und der Blues?" erinnerte Ligatem. „Gutes Argument, das ich ausdrücklich anerkenne. Doch ich glaube, daß sich gerade in diesem Punkt schon in den kommenden Tagen etwas tun könnte, womit niemand rechnet..."
     
    *
     
    Stunden der Verhandlungen folgten. Ligatem bemerkte, daß sich Bostich und Jasmyne wiederholt lange in die Augen sahen, ein direktes Gespräch jedoch vermieden. Später vielleicht...
    Details wurden angesprochen, durchkalkuliert, einbezogen oder verworfen. Schließlich sagte die Versammlung Bostich mit großer, um nicht zu sagen, überwältigender Mehrheit die Unterstützung zu, nachdem dieser sich auch schriftlich nochmals dazu verpflichtet hatte, später weder gegen die „Rebellen" noch gegen das eben aus der Taufe gehobene „Gegenimperium" vorzugehen. „Bleibt nur mehr das System zu bestimmen, das im Fall des Falles zum Zentralsystem der Rebellen bestimmt werden soll", schloß Bostich.
    Da meldete sich Matiga Ligatem da Traversan, nachdem er einen kurzen Blick mit Jasmyne und Catto gewechselt hatte: „Das Zentrum des Widerstands wird Traversan sein! Bei uns Traversanern handelt es sich ja traditionell um einen besonders störrischen Arkonidenschlag; wir sind bereit, das Risiko einzugehen!"
    „Widerspruch?" fragte Bostich und sah sich um. „Gut - damit ist das Trav'Tussan gegründet!"
    Es gab keinen Applaus; alle wußten, daß es keinen Anlaß zur Freude gab. Jetzt begannen erst die Schwierigkeiten der Umsetzung, noch war die negative Superintelligenz nicht besiegt - vor allem wußte niemand, welche Trümpfe sie unter Umständen ins Feld führen konnte..
     
    *
     
    Aus: Untersuchung über Altvölker der Galaxis, rätselhafte Hinterlassenschaften, Legenden und ihre Auswirkungen; Hemmar Ta-Khalloup, Historiker und imperialer Archivar, 19.015 da Ark EINLEITUNG: Daß an Planeten gebundene Legenden in ungezählter Form existieren, dürfte niemanden verwundern, der sich mit der Historie der vielen Einzelspezies beschäftigt, mit ihrem evolutionären Werdegang und den dabei zu überwindenden Problemen sozialer, kultureller und technischer Art.
    Da mag es bemerkenswert erscheinen, daß die Zahl galaktischer Legenden, Mythen, Sagen und Erzählungen keinesfalls geringer ist. Dem entgegen steht nur auf den ersten Blick die offensichtliche Wissenschaftlichkeit und sachliche Betonung, die mit der Ausbreitung ins All verbunden wird.
    Wer sich jedoch zu Bewußtsein führt, daß hinter allem denkende und fühlende Geschöpfe stehen, mit ihren Ängsten, Sorgen, Wünschen, Hoffnungen und Trieben, darf sich nicht der Erkenntnis verschließen, daß gerade angesichts der Größe des Alls und seiner Wunder, Rätsel und Phänomene ein nährreicher Boden für neue Legenden von speziesübergreifender Wirkung vorhanden ist.
    Vretatou-Lok?
    Die beiden vorderen Pylone der Solaren Residenz besaßen ein verglastes Dachgeschoß mit Penthouse-Charakter. Diese Bereiche waren repräsentative Regierungseinheiten; einer war dem Ersten Terraner Maurenzi Curtiz vorbehalten, in dem anderen residierte Perry Rhodan, während Reginald Bull über eine Wohnung im Hauptsegment unterhalb der Transmitterstationen verfügte.
    Der Terranische Resident stand auf der Dachterrasse und sah in das Sturmquirlen von Pforte 3 hinaus, war mit den „Gedanken jedoch

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