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2091 - Eine Spur von ES

Titel: 2091 - Eine Spur von ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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präsentierte Gucky und Keraete ein arkonidisches Superschlachtschiff. Genau dasselbe Superschlachtschiff, das praktisch simultan einen weiteren, sehr energiereichen Transmitter-Ferntransport ausgelöst hatte ... „Dann müssen wir vermuten", sagte Aleotta Keats, „dass Perry Rhodan zunächst aus den Kavernen unterhalb des Museums per Transmitter in das Superschlachtschiff abgestrahlt und sogleich weitergeleitet wurde."
    „Das ist nicht gut", sagte Keraete. „Aber wir müssen die Tatsachen akzeptieren.
    Perrys Befürchtungen sind eingetreten. Hinter der ganzen Aktion stand tatsächlich nicht ES." Gucky drehte sich zu ihm um und blickte ihm in die Augen. „Sondern? Sag es nicht, Lotho ..."
    „Ich muss es sagen", antwortete der Bote von ES. „Perry Rhodan befindet sich in der Hand der Arkoniden - in der Hand von SEELENQUELL. All der Aufwand diente lediglich einem einzigen Zweck: Rhodan sollte verleitet werden - oder besser, ihm sollte keine andere Wahl gelassen werden, als diesen Transmitter zu betreten. Niemand außer ihm hätte dieses Risiko auf sich nehmen können, und das wussten seine Gegner."
    „Und darum dieses ganze Szenario?" fragte der 11t. „Dafür haben sie unser aller Leben aufs Spiel gesetzt?"
    „Unser Leben bedeutet SEELENQUELL nichts", antwortete Keraete. „Ihm kam es nur auf Perry Rhodan an." Gucky schluckte und senkte den Kopf. Niemand sollte seine Tränen sehen.
    Der Ilt fasste sich relativ schnell wieder. „Ich werde Perry per Teleportation in das arkonidische Superschlachtschiff folgen", kündigte er an. „Vielleicht haben die Arkoniden etwas anderes verschickt - vielleicht ist Perry noch auf dem Schiff!" Keraete schüttelte den Kopf. „Das ist Wunschdenken, Gucky. Wir ..."
    „Aber ich muss es wenigstens versuchen!" unterbrach ihn der Mausbiber. „Und wenn ich Perry nicht finde, dann vielleicht wenigstens eine Spur von ihm!"
    „Es tut mir leid", sagte Aleotta Keats, „aber ich muss dir diese Hoffnung nehmen."
    „Was hätte von dir auch anderes kommen können", knurrte Gucky. „Das Superschlachtschiff - den aufgefangenen Funksprüchen nach die IRZIDIS eines namentlich nicht genannten De-Keon'athors - ist unmittelbar nach dem Weitertransport gestartet und befindet sich mittlerweile jenseits des Orbits", teilte die Agentin unbeirrt mit. „Wir wissen, was das bedeutet", sagte Keraete. „Rhodan ist fort, so oder so. Wir müssen nun tun, was er uns aufgetragen hat, nämlich Ferrol auf schnellstem Wege verlassen, am besten per Transmitter, auf die LEIF ERIKSSON überwechseln und das System Kalups Pforte ansteuern. Es ist Rhodans Wille, Gucky. Wenigstens das können wir für ihn tun."
    Der Mausbiber hob die Fäustchen. „Wenn ich diesen De-Keon'athor je in die Finger bekomme, gnade ihm Gott" stieß er hervor. „Er wusste schon, warum er seinen Namen nicht sagte. Aber jeder trifft sich zweimal im Leben, auch wenn ich ihn noch nicht wirklich getroffen habe. Ich werde Perry rächen."
    „Noch wissen wir nicht, was mit ihm geschehen ist", versuchte ausgerechnet Aleotta Keats ihn zu trösten. Gucky sah sie fast mitleidig an und sagte nur: „Ach, du ..."
    Dann ging er zu Sky Charter. Sie saß gefasst auf einem Stuhl und blickte ihm fest in die Augen. „Du hast es gehört, Sky" ,sagte er. „Ich muss fort. Es tut mir leid, aber ich werde mich immer an dich erinnern."
    „Ich auch, Gucky." Der Mausbiber seufzte. Dann nahm er ihre beiden Hände und drückte sie fest. „Tu mir einen Gefallen und vergrabe dich nicht wieder in deiner Arbeit."
    „Ich werde mein Bestes versuchen, Kleiner", versprach sie. Sie beugte sich vor und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Verlegen hüstelnd ließ der Ilt ihre Hände los und begab sich zu Lotho Keraete zurück. „Auf was wartest du, eh?" fragte er barsch. „Ich denke, unsere Zeit drängt! Wir sollten längst in der LEIF ERIKSSON sein! Also los, hopp, hopp!
    Und du, Aleotta, sorgst dafür, dass Sky und Jakus wohlbehalten in ihre Wohnungen gebracht werden und nicht wieder ins Südmuseum gehen, bevor die Arkoniden abgezogen sind. Habe ich mich klar genug ausgedrückt?"
    „Sehr klar, Admiral", schnarrte die Agentenchefin zurück. „Irgend so etwas musste ja kommen", seufzte Gucky. „Und jetzt bringt uns zum Transmitter!"
    Wenige Stunden später landete die LEIF ERIKSSON auf Pforte
     
    3.
     
    Eine halbe Stunde danach saßen sich in der Solaren Residenz Reginald Bull, der Residenz-Minister für Liga-Verteidigung und Perry Rhodans Stellvertreter, der

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