2091 - Eine Spur von ES
Stadt." Alle drei stimmten ihm zu. Nur der Blickkontakt mit Keraete zeigte dem Ilt, dass der Gesandte von ES genauso besorgt um das Schicksal von Perry Rhodan war wie er selbst.
9.
Die Suche nach Rhodan Der Mausbiber sprang zunächst, mit Sky Charter in einen abgelegenen Ort des Museums, dann kam er zurück und holte Keraete und Jakus. Hier war noch nichts zerstört, zu Jakus' unbändiger Erleichterung, aber die Stimmen und Schritte der Arkoniden waren schon deutlich zu hören. Sie befanden sich allem Anschein nach in einem der Nachbarräume. „Einen Augenblick nur", flüsterte Gucky. „Ich sehe nur nach ..."
Bevor Keraete protestieren konnte, war der Teleporter schon verschwunden. In dem Raum, in dem er herauskam, wimmelte es nur so von Arkoniden.
Sie schrien auf, als sie ihn plötzlich in ihrer Mitte sahen. „Ergreift ihn!" schrie ein Offizier. „Nur paralysieren! Ich will ihn lebend haben!" Rings um den Mausbiber herum stiegen die Soldaten in die Luft, überschlugen sich und prallten zusammen. Guckys ganzer Frust, seine ganze unterdrückte Wut über seine Hilflosigkeit unten in der Kammer entluden sich in seinem telekinetischen Angriff. Als das Chaos unter den Arkoniden am größten war, teleportierte er zurück zu den Gefährten. „Jetzt werde ich euch in die Agentenwohnung im Norden bringen", kündigte er an. „Zuerst Lotho, du bist am schwersten. - Sky und Jakus, ich bin gleich wieder da!" Lotho Keraete war schön bei ihm. Gucky nahm seine Hand und verschwand mit ihm. „Hätte ich mich nur nicht auf dieses Abenteuer eingelassen", jammerte Jakus. „Hätte ich dich nur nie im Museum getroffen."
„Jetzt hör aber auf!" tadelte ihn Sky. „Du bist am Leben und wohlauf. Was hättest du vor fünf Minuten mehr erwarten können?"
„Vor fünf Minuten war ich gelähmt und konnte an nichts mehr denken", beklagte er sich. „Zum Glück", sagte sie. „Zum Glück für uns andere. Und jetzt sei still. Die Arkoniden ..." Jakus schwieg. Sie hörten die Arkoniden kommen, nach dem Lärm, den Gucky veranstaltet hatte. Sie hörten ihre Marschschritte und von überall her gebrüllte Befehle. In diesem Moment erschien Gucky wieder. Er verzichtete darauf, den näher rückenden Soldaten des Kristallimperiums noch eine Lektion zu erteilen, sondern griff nach Sky und nach Jakus und teleportierte mit ihnen.
In der gleichen Sekunde fanden sie sich in einer Wohnung voller TLD-Agenten wieder. Gucky gab eine kurze Erklärung zu ihrer Orientierung ab. „Aleotta Keats ist unterwegs hierher", sagte einer der Agenten, der ihr kurzes Gespräch belauscht hatte. „In weniger als fünf Minuten wird sie hier eintreffen."
„Heiliger Himmel!" entfuhr es dem 11t. „Sky, komm und tröste mich! Ich habe es nötig, bevor dieser Drachen hier wiederauftaucht."
Sky hob ihn zu sich auf den Schoss und kraulte ihn. Gucky schloss die Augen und schnurrte wie ein Kätzchen. Aber das konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass er sich die größten Sorgen um Perry Rhodan machte. Wohin hatte der vermaledeite Transmitter Perry gebracht? War Rhodan überhaupt an einem Ziel angekommen, oder war der Aktivatorträger zwischen den Dimensionen verschwunden? Gucky war jedenfalls fest entschlossen, alles zu tun, um Perry Rhodan zu finden. Aber dazu brauchte er Hin, weise. Er brauchte die Aufzeichnungen der TLD-Agenten, falls vorhanden.
Sieben Minuten später war Aleotta Keats wieder da. Ihre erste Frage an Gucky und Keraete galt Perry Rhodan. Was war mit dem Terranischen Residenten geschehen? „Er ist fort", sagte Gucky tonlos. „Fort mit einem Transmitter ..."
„Das dachten wir uns„, sagte ein älterer Mann. Er stel1te sich als Jason Croll vor und fuhr fort: „Wir haben aus der relativen Sicherheit dieser Wohnung Orterprotokolle aufgezeichnet. Hier sind sie. Sämtliche Ereignisse, von der ersten Aktivität des pulsierenden Transmitterkäfigs bin zu den Kämpfen im Museum, sind minutiös festgehalten."
Er reichte Gucky und Keraete einige Folien. Beide studierten sie. Am Ende wurde Rhodans Verschwinden durch den Transmitter von Keraete auf exakt zwei Uhr, fünfzehn Minuten und dreiundzwanzig Sekunden terminiert. Und zur selben Zeit hatten auch die TLD-Agenten einen Transmittertransport aufgezeichnet. Es handelte sich dabei um eine ungewöhnliche Wellenform, aber gut zu verfolgen. Entscheidend war in diesem Fall jedoch, dass die Agenten glaubten, den mutmaßlichen Empfänger der Sendung namens Perry Rhodan ausgemacht zu haben. Jason Croll
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