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2093 - Requiem für einen Ewigen

Titel: 2093 - Requiem für einen Ewigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verwandelt; Hyperstürme und Hyperbeben wurden ausgelöst und von der Gegenseite durch so genannte Tote Zonen neutralisiert; Wolken interstellarer Materie wurden zusammengeballt und zu Sonnen gezündet, und es rasten hyperphysikalische Orkane durch die Galaxis Kohagen-Pasmereix, die jeden herkömmlichen Hypersturm als milde Brise erscheinen ließen.
    Die Chaosmächte brachten irgendwann das Element der Finsternis ins Spiel ... jenen Stoff aus dem Dekalog der Elemente, der sich in Spuren auch in der Hülle von ZENTAPHER fand.
    Beim Element der Finsternis handelte es sich weniger um eine Wesenheit, sondern eher um einen Zustand. Wo es auftrat, wurde der von ihm beherrschte Raum völlig finster. Das Element der Finsternis absorbierte jegliche Strahlung, sichtbare ebenso wie unsichtbare. Es unterband in seinem Einflussbereich jegliche Kommunikation und Ortung und sorgte bei Lebewesen für eine totale Desorientierung. Wenn sich das Element der Finsternis lange genug manifestieren konnte, konnte es selbst die Geschöpfe in seinem Einflussbereich absorbieren.
    Der Ausspruch Wenn der letzte Ritter der Tiefe stirbt, dann werden alle Sterne erlöschen !war auf das Element der Finsternis zurückzuführen. Und in Kohagen-Pasmereix sah es lange Zeit so aus als seien hier alle Sterne erloschen. Aber irgendwann verflüchtigte sich das Element der Finsternis wieder, ohne den verhassten Kosmischen Fabriken entscheidenden Schaden zugefügt zu haben.
    Doch dann holten die Ordnungsmächte zum Gegenschlag aus und brachten eine ultimative Kosmokratenwaffe zum Einsatz. Wahrscheinlich hatte sich der Feldherr der Gegenseite erst dazu entschlossen, nachdem wir das Element der Finsternis in die Schlacht geworfen und sie zuvor mit dem Ultimaten Stoff keinen großen Erfolg erzielt hatten.
    Es kam für uns alle völlig überraschend, als das Raum-Zeit-Gefüge in Kohagen-Pasmereix plötzlich zu schwanken begann. In den ersten Tagen hielten sich die Auswirkungen des unerklärlichen Phänomens noch in Grenzen. Aber die Turbulenzen wurden immer ärger.
    Die Alpha-Ingenieure meldeten, dass die Turbulenzen. bereits so stark geworden waren, dass sie selbst auf das komplizierte und doch so stabil scheinende Gefüge von ZENTAPHER übergriffen.
    Im weiteren Verlauf des Phänomens wurde der gesamte Sternensektor mit dem Planeten Dommrathi vernichtet - jener Planet, dem der Kampf der Ordnungsmächte eigentlich galt.
    ZENTAPHERS Strukturen wurden immer mehr in Mitleidenschaft gezogen, und auf den anderen Chaotendern verhielt es sich ähnlich. Aber dann trafen Meldungen ein, die mir völlig rätselhaft erschienen.
    Es stellte sich nämlich heraus, dass die Kosmischen Fabriken von den Turbulenzen des Raum-Zeit-Gefüges mehr betroffen waren als wir!
     
    *
     
    Ich wollte meinen Augen nicht trauen, als ich sah, wie sich ganze Teile der Kosmischen Fabrik NOKTUA lösten und unter den verheerenden Schwingungen einfach zerbröselten. Ähnlich erging es auch KUE, ROA KERENA und SUVARI und wie sie alle hießen. Alle Kosmischen Fabriken erlitten schwerste Beschädigungen.
    Im Vergleich dazu schätzte ich die Auswirkungen auf ZENTAPHER als nur geringfügig ein. Aber das war nur in den Anfängen so, die Situation für die Chaotender verschlechterte sich dramatisch, als die Erschütterungen des Raum-Zeit-Gefüges weiter anhielten.
    Ein erstes Alarmzeichen für mich war, als ich in der Wolkenkapsel von ZENTAPHER Veränderungen feststellte. Diese Strukturen, die zusammen mit den Strangeness-Schichten und Teilen des Elements der Finsternis die Hülle von ZENTAPHER bildeten, waren diesen Kräften fast schutzlos ausgesetzt sie drohten sie zu zersetzen.
    Ähnlich erging es den anderen Chaotendern, die zwar anders als ZENTAPHER konstruiert waren, aber alle auf dem System der modifizierten Dimensionshüllen basierten.
    Während die Kosmischen Fabriken inmitten des zerstörten Raum-Zeit-Kontinuums weiter operieren konnten, verloren wir merklich die Kontrolle über die Chaotender.
    Es half uns wenig, als wir herausfanden, was die Kosmokraten angestellt hatten, um direkten Einfluss auf das Raum-Zeit-Gefüge zu nehmen. Sie hatten lediglich eine unserer eigenen Methoden in abgewandelter Form angewandt. Und zwar, indem sie einen Kosmischen Messenger mit Ultimatem Stoff manipulierten. Das führte dazu, dass sich das Wesen der Gravitation in Kohagen-Pasmereix in ständig wechselnder Form veränderte - und zwar völlig unberechenbar, nach einem nicht vorhersehbaren

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