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2114 - Mogtans Gedicht

Titel: 2114 - Mogtans Gedicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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führen.
    Pombar ist viel versprechend - und vermutlich bei weitem nicht so kompliziert, wie Grent Skryra es sieht."
     
    2.
     
    Der Kreuzer PHÖNIX pirschte sich unter dem Kommando von Dendar Kleer und der Expeditionsleitung von Rudo K'Renzer in kurzen Hypertakt-Etappen an Pombar heran. Es hatte sich erwiesen, dass der Planet im Schnitt täglich von annähernd 120 Raumschiffen aller Art angesteuert wurde. Selbst unter diesen Umständen war es nicht ratsam, diese Welt direkt anzufliegen. Da das Erscheinungsbild der terranischen und arkonidischen Raumschiffe bekannt war, konnte eine Entdeckung fatale Folgen haben.
    Gucky wechselte an Bord einer fünfzehn Meter durchmessenden Micro-Jet über. Die beiden wuchtigen Katsugos TOMCAT und SHECAT wurden an der Außenhülle verankert. Als einer der zahlreichen Handelsraumer weitab von Pombar eine Warteposition bezog, ging die Micro-Jet längsseits.
    Während der Pilot unter einem nichtigen Vorwand Kontakt mit dem Kommandanten aufnahm, teleportierte der Ilt zunächst mit TOMCAT und danach mit SHECAT an Bord des Frachters, wo die beiden Roboter von niemandem bemerkt wurden. Als blinde Passagiere erreichten sie den Planeten Pombar.
    Der Mausbiber fand auf telepathischen Wege heraus, dass überaus strenge Kontrollen am Raumhafen stattfanden. Sie sollten dafür sorgen, dass keine unliebsamen Elemente den Planeten betreten konnten. Gucky nahm es feixend zur Kenntnis - und teleportierte mit den beiden Katsugos in eine der vielen Lagerhallen.
    Damit hatten sie die Kontrollstellen passiert, ohne überprüft worden zu sein: Außerhalb des Raumhafens musste aber jeder davon ausgehen, dass sie eingehend kontrolliert worden waren. Damit hatte das Kommando beste Voraussetzungen, sich ungehindert zu bewegen. Da der Planet eine Handelswelt war, hielten sich Wesen der unterschiedlichsten Art auf Pombar auf. Angesichts dieser Tatsache konnten Gucky und die siganesischen Besatzungen der Katsugos davon ausgehen, dass sie nicht so schnell Verdacht erregen würden.
    Während sich das Kommando darauf vorbereitete, die Lagerhalle zu verlassen und sich in der größten Stadt des Planeten umzusehen, tauchte die PHÖNIX in die äußerste Schicht der Sonne des Systems ein.
    Als Beiboot der LEIF ERIKSSON verfügte die PHÖNIX über den entsprechend hohen technischen Standard, der ihr ein derartiges Manöver erlaubte.
    Der Rücksturz in den Normalraum wurde vom Orterschatten des Sterns überdeckt. Niemand im Pombar-System bemerkte so die Ankunft der LE-KR-01.
    Ein geraffter Richtfunkimpuls ging in Richtung Pombar. Er informierte Gucky und die Besatzungen der Katsugos darüber, dass sich die PHÖNIX in der Nähe befand und im Notfall Hilfe leisten konnte.
    Major Sumner Kagel, der Kommandant TOMCATS, gab die Nachricht an den Mausbiber weiter.
    „Ich habe verstanden", sagte der Ilt, aber es klang seltsam zögerlich.
     
    *
     
    Gucky fühlte sich nicht wohl, ohne dass er hätte sagen können, was das Unbehagen verursachte.
    Unwillkürlich drängten sich ihm Gedanken an Grent Skryra und dessen Warnungen auf.
    Der Ilt fragte sich, ob es wirklich eine gewisse Unverträglichkeit zwischen dem Planeten Pombar und ihm gab. Auch wenn er von der Kymatik nicht viel hielt, klangeh die Theorien Skryras in sich schlüssig.
    Doch Gucky hielt sich nicht lange damit auf. Bisher hatte ihm noch nie jemand gesagt, dass es Probleme durch Disharmonien geben könnte. Um sich nicht unnötig mit solchen Erwägungen zu belasten, schob er alle Fragen zur Seite, um sich voll und ganz auf den Einsatz zu konzentrieren. Es gelang ihm nicht in dem gewohnten Maße.
    Damit wuchs seine Unruhe. Er streckte seine telepathischen Fühler aus. „Seltsam", murmelte er, als er gleich darauf feststellte, dass die Verbindungen zu den verschiedenen Wesen außerhalb der Lagerhalle nicht so intensiv waren, wie er es erwartet hatte. Ihm war, als habe sich ihm eine unsichtbare Haube über den Kopf gelegt, die ihn in gewisser Weise gegen die Gedanken der anderen abschirmte.
    Er teleportierte aus der Halle hinaus. Sein Ziel war ein kleines, leer stehendes Haus mitten in der Stadt Barlofft.
    Als er materialisierte, breitete sich für Sekunden ein seltsam taubes Gefühl in seinem Kopf aus. Einige Herzschläge lang sah er Nebelschleier, die in dem Raum zu schweben schienen.
    „Was bei allen Sternenteufeln ist das?", fragte er sich mit leidender Stimme.
    Gucky lehnte sich nach hinten und stützte sich auf seinem Mausbiberschwanz ab. Zugleich massierte er

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