2119 (Die Geschichte einer Liebe) (German Edition)
angekommen, im
Erdgeschoss des Hauses suchte. Eston warf sich den Harnisch über
und bewaffnete sich mit zwei besonderen Waffen, diese waren wieder
gänzlich anders als die Revolver die Cat kannte, es waren
Energiewaffen. In schweren Stiefeln rannte er die Treppe aus dem
Keller hinauf und eilte hinaus. Im Suchen band Cat ihre Haare zu
einem Knoten, sie wollte nicht alleine im Haus bleiben. „Eston?“,
rief sie, als sie ihn an der Küche vorbei rennen sah. „Eston?“,
rief sie ihm hinterher. „Das gibt’s doch nicht,“
sie zog ihre schwarzen Stiefel an und rannte ihm hinterher, doch
hatte sie sich nicht bewaffnet. Ruckartig bremste Eston und drehte
sich zu Cat um. Er sah sie an und schüttelte besorgt den Kopf.
„WARTE!“, sagte er bestimmt, bevor er wieder los
sprintete. Wie angewurzelt blieb sie stehen und blickte ihm stumm
hinterher, sie rührte sich keinen Millimeter. Etwa eine halbe
Stunde später kam einer von Estons Männern, ging an Cat
vorbei und stellte sich vor das Haus. Sie wandte sich um, ging an die
Tür und sah ihn an. „Wo ist er?“, fragte sie
besorgt. Von Eston war nichts zu sehen, man hörte lediglich die
Schüsse lauter werden, offensichtlich näherten die
Angreifer sich dem Dorf. Der Mann sah sie an. „Er ist an der
Front, es sind ein paar durchgebrochen..,“ setzte er an, als
Cat ihn stehen ließ und ins Haus eilte. Aus dem Büro holte
sie sich Waffen. Sie legte ein Holster an, steckte zwei Revolver
hinein und bewaffnete sich außerdem mit zwei weiteren
Revolvern, außerdem schnallte sie sich Gurte um die Beine in
die sie mehrere Kampfmesser steckte.
Bis
an die Zähne bewaffnet ging sie wieder hinaus und blieb in der
Tür stehen, als der Kerl sich vor ihr aufbaute. „Wie
viele?“, verlangte sie zu wissen und versuchte an ihm
vorbeizukommen, als sie Eston am Haus vorbei hetzen sah. Ein paar
Schatten folgten ihm schnell und einige waren vor ihm, sie kreisten
ihn ein. Der Kerl setzte gerade an und wollte etwas sagen, als Cat
einen großen Wolf sah, der seine Richtung änderte und auf
die Beiden zuhielt. „VORSICHT!“, schrie Cat und schubste
ihn nach links zur Seite, während sie nach rechts auswich. Der
Mann wirbelte herum und riss den Arm hoch, weil der Wolf die Zähne
fletschte und es so aussah, als wolle er ihm in die Kehle beißen,
doch änderte das Vieh sein Vorhaben und vergrub seine Zähne
in dem Bein des armen Kerls. Im Rennen zog Cat zwei der Schusswaffen,
wandte sich um und feuerte aus sicherer Entfernung auf den Wolf. Der
Soldat schaffte es auch zu schießen, aber nicht ohne dass das
Untier ihn verwundete, die Schüsse hatten das Vieh in den Kopf
und in den Rumpf getroffen, schwerfällig und mit einem Jaulen
fiel er zur Seite und war tot. Gemeinsam hatten sie den Wolf zur
Strecke gebracht. „Alles in Ordnung?“, Cat rannte wieder
zu ihm. „Ja, alles ist in Ordnung,“ erwiderte er und
kämpfte sich wieder auf die Beine. Cat nickte. Sie sah, dass es
ihm so weit gut ging und dann rannte sie in die Richtung davon in der
sie Eston vermutete. „Eston!?“, rief sie wieder in die
Nacht, nicht daran denkend, dass sie irgendwen oder irgendwas auf
sich aufmerksam machen könnte. „Eston!?“ Sie rannte
ziellos zwischen den Häusern umher, als sie Eston auf einmal
umzingelt von sechs Kriegern des Kannibalenstammes aus der Gegend
sah. Sie wurden aufmerksam auf Cat, als sie erneut nach ihm gerufen
hatte. Einer wandte sich zu ihr um und rannte auf sie zu. Ruhig blieb
sie stehen und zog eine Waffe, sie drückte genau in dem Moment
ab, als er vor ihr zum Stehen kam. Mit einem Kopfschuss streckte sie
ihn nieder, er fiel um und das machte nur noch mehr der Krieger auf
sie aufmerksam und vor allem wütend. „Ihr wollt Futter?
Kommt und holt mich!“, schrie sie und versuchte sie so von
Eston wegzulocken. Einige Kannibalen, die dazu gestoßen waren,
hielten auf Cat zu, während Eston immer noch mit fünf von
ihnen beschäftigt war. Er sah Cat und heulte auf, „CAT!“
Auf einmal gab er seine Deckung auf, als die junge Frau umzingelt
wurde und hielt auf den Ersten zu. Seine Waffen schwangen
schwindelerregend schnell herum. Dass Cat mittendrin war, machte es
ihm umso schwerer. Er wollte sie nicht verwunden und so musste er
immer aufpassen, sie nicht versehentlich zu erschießen. Auch
Cat stellte ihre Kampfkünste, die Ausbildung ihres Vaters, unter
Beweis, die Eston zuvor immer eher kopfschüttelnd abgetan hatte.
Sicher verteidigte sie sich gegen die Kannibalen. Eston erschoss
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