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2119 (Die Geschichte einer Liebe) (German Edition)

2119 (Die Geschichte einer Liebe) (German Edition)

Titel: 2119 (Die Geschichte einer Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Valentine
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folgte sie ihm einfach,
als er schützend vor ihr herging, falls sich noch einer im Dorf
aufhalten sollte, der gefährlich werden konnte.

    Eston
nickte dem Mann zu, den er zu Cats Schutz vor dem Haus postiert hatte
und schob die junge Frau durch die Tür. Er hatte den ganzen Weg
über nicht mit ihr gesprochen, weil er sich Vorwürfe
machte. Cat war nur verletzt worden, weil er ihr erlaubt hatte zu
kämpfen. Schwerfällig legte sie die Gurte ab, die vorher um
ihre Beine geschnallt waren um die Messer zu halten, ebenso folgte
das Holster und langsam beugte sie sich über und zog ihre
Stiefel aus. Krampfhaft verkniff sie es sich vor Schmerz
aufzustöhnen, sie hatte solche Schmerzen, dass ihr bei dieser
Aktion schwarz vor Augen wurde, doch verbarg sie es so gut sie konnte
vor Eston. Er musterte sie und ließ seinen Holster ebenfalls im
Flur. „Was hast du abbekommen?“, fragte er besorgt.
    „ Nur
ein paar Mal die Faust von dem Riesen da draußen,“ sie
fuhr gleich fort, als er den Mund zum Sprechen öffnete: „Es
geht mir gut Eston.“ Cat versuchte einen Blick auf seine
Schulter zu erhaschen. „Ich gehe Verbände für deine
Schulter holen,“ sagte sie immer noch leise.
    „ Zieh
dein Oberteil aus,“ verlangte Eston hingegen. „Deine
Schulter ist wichtiger, sie blutet.“ Gereizt funkelte er sie
an, hatte sie sich doch heute mehrfach gewagt zu widersprechen. Eston
schüttelte den Kopf und zog langsam seine Rüstung aus. „Ich
komme zurecht, Cat,“ sagte er, als er sich beruhigt hatte und
der Zorn wieder der Sorge gewichen war.
    „ Ich
auch und jetzt lass mich deine Schulter versorgen.“ Tief und
grollend sagte er nur ein Wort, „Aye!“
    „ Warum
nicht gleich so?“, sie lächelte und ging zu einem Schrank
im kleinen Bad des Erdgeschosses, um Verbände zu holen. Als sie,
mit Verbänden in den Händen, zurückkam drängte
sie ihn vorsichtig ins Büro. „Setzen!“, sie deutete
auf einen Sessel vor dem Schreibtisch. Eston nahm Platz und lächelte
sie spitzbübisch an. „Madame wurde wohl vom
Kommandierkäfer gebissen,“ schmunzelte er. Cat tränkte
ein Tuch mit Desinfektionsmittel und reinigte seine Stichverletzung
gründlich. „Mit Wunden soll man nicht spaßen...
Müsstest du selber gut wissen,“ sagte sie nur. Mit ihrer
freien Hand hielt sie sich weiter die Seite ohne, dass Eston es sehen
konnte. „Danke, dass du das für mich tust Cat,“ er
sah sie liebevoll an. „Danke, dass du mir geholfen hast,“
sie um Fassung bemüht, weil die Schmerzen ihr langsam die Sinne
raubten. Vorsichtig verband sie seine Schulter und begutachtete, ob
der Verband auch fest saß. „Jetzt du, ausziehen!“,
forderte er bestimmt. Cat kam um ihn herum und lehnte sich gegen den
Schreibtisch. „Es geht mir gut,“ log sie, während
sie ihr Top auszog. Eston musterte sie und sah ihre Seite schon blau
werden. Vorsichtig fuhr er mit Mittel- und Zeigefinger ihre Rippen
entlang, während er in ihre Augen sah. Eston drückte etwas
fester zu, ertastete ihre Rippe und verzog das Gesicht. Sofort fiel
ihm auf, wie Cat die Zähne zusammen biss. „Gebrochen,“
er machte bei der nächsten Rippe weiter. Cat nickte und hielt
sich am Schreibtisch fest, die Schmerzen wenn er zudrückte
wurden unerträglich. Geschwind stand Eston auf und hob sie
langsam hoch, ohne seine Schulter zu schonen. Sie hielt sich an ihm
fest und hoffte, dass er sie nicht fallen ließ, wegen seiner
Verletzung. Er trug sie hoch und legte sie vorsichtig auf dem Bett
ab. „Du wirst im Bett bleiben, verstanden?“
    „ Ja...
Wenn du mich nicht allein lässt.“ Eston sah sie streng an.
„Ich werde nur etwas holen, um Dich zu versorgen,“ meinte
er im strengen Tonfall, wie sie ihn heute schon öfter gehört
hatte. „Ich brauche nichts,“ Cat wich sofort seinem Blick
aus, als sie sich zurücklehnte und in die Kissen legte.
„Verdammt nochmal! Du bleibst hier liegen,“ er verließ
das Schlafzimmer. Langsam ging er zur Treppe und machte sich auf den
Weg nach unten, um Verbandszeug zu holen, damit er ihr einen festen
Verband anlegen konnte. „Ich habe nicht gesagt, dass ich
aufstehen werde..,“ rief sie ihm hinterher. Im hinunter gehen,
sagte er noch laut: „Drei Minuten.“ Langsam drehte Cat
sich auf ihre unverletzte linke Seite. „Yes, Sir,“ rief
sie, das Kichern konnte sie sich dabei nicht verkneifen und wurde
sofort mit einem stechenden Schmerz dafür bestraft. Unten suchte
er alles zusammen, in seiner Ausrüstung hatte er auch ein
starkes

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