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2127 - Kampf der Titanen

Titel: 2127 - Kampf der Titanen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erhalten soeben eine wichtige Meldung", erklang die Stimme des Terraners hinter ihm.
    Monkey blieb stehen und blickte über die Schulter zurück. „Und?"
    „Am Sternenfenster sind die sechs Katamare aufgetaucht. Sie verwickeln die Wachflotten in ein Gefecht."
    Es hieß im Klartext, dass dort ein Durchbruchsversuch stattfand. Monkeys Theorie, dass sich das eigentlich bedeutende Ereignis am Pilzdom abspielte, schien wie eine Seifenblase zu platzen. Der Stimme Gordons hörte er an, dass dieser genauso dachte.
    Der Oxtorner stieß die Luft zwischen den Zähnen hindurch. „Wenn sie kämpfen wie die Verzweifelten, ist es ein Ablenkungsmanöver", gab er zur Antwort.
    „Du glaubst noch immer, Trah Rogue wird nach Trokan kommen?"
    „Ja."
    Er ging weiter. Der blauviolette Nebel breitete sich rasend schnell aus. Energiefelder beschleunigten ihn und sorgten für eine möglichst gleichmäßige Verteilung.
    Orkanartige Böen fegten außerhalb des Paratronschirms über den Platz. Innerhalb von dreißig Sekunden verdunkelte sich der Himmel. Dämmerlicht senkte sich herab. Die Soldaten am Turm verloren sich in den Schwaden. Den verschwommen erkennbaren Bewegungen nach kehrten sie in das Innere der Wachanlage zurück.
    Der Oxtorner zoomte den Pilzdom, musterte langsam die Wandung auf Bodenhöhe. Die Roboter hatten ihre Arbeit bereits beendet und waren abgezogen. Ein dreißig Meter breiter Ring aus gelbem Pulver umgab den Dom, hob sich kaum von den gelben Pflastersteinen ab.
    Monkey justierte seine Sehhilfen auf stärkste Auflösung. Abschnitt für Abschnitt suchte er das Gelände ab. Nichts wies auf das Vorhandensein eines Lebewesens hin.
    Trah Rogue war allem Anschein nach noch nicht eingetroffen. Aber der optische Eindruck wollte nichts heißen, der dicke Konquestor konnte auch fliegen. Hoffentlich bewegte er dann den Nebel.
    Ein paar Augenblicke lang schlich sich Verunsicherung in die Gedanken des USO-Chefs. Wenn er einem Bluff des Konquestors aufgesessen war, blamierte er sich. Ein USO-Chef konnte sich einen solchen Reinfall nicht leisten. Monkey wischte die Zweifel abrupt weg. Sein Instinkt hatte ihn noch nie getrogen.
    Der Pilzdom verschwand hinter den blauvioletten Schwaden. Die Sicht nahm ab und reichte kaum noch zehn Meter. Monkey ging unbeirrt weiter. Den Blick hielt er meist auf den Boden gerichtet. Als sich aus den Schwaden übergangslos der gelbe Pulverbelag schälte, hielt er an. Von dieser Position aus hatte er theoretisch neunzig Prozent des Areals im Blick.
    Die Gasdichte harmonisierte sich. Die Orkanböen ließen nach und hörten ganz auf. Die Schlieren verschwanden. Die künstlichen Augen des Oxtorners stellten sich schnell auf die neuen Sichtbedingungen ein. Durch den blauvioletten Nebel hindurch leuchtete der Paratron als weißlicher Schemen.
    Dazwischen ragten dunkle Riesen auf, die Wachtürme der LFT.
    Monkey suchte sich eine Vertiefung in der Nähe des Pulverkreises. Der Oxtorner klappte das Drehgelenk aus und brachte die Kombiwaffe in Position. Anschließend schaltete er den Orter seines Kampfanzugs auf minimale Energie. Dort, wo die Paratronkuppel den Boden berührte, tat sich nichts. Alles blieb ruhig.
    Monkey versuchte, sich in die Gedankenwelt und die Überlegungen des Konquestors hineinzuversetzen. Trah Rogue war in der Nähe und wartete auf den richtigen Zeitpunkt. Wenn dieser nicht am Beginn der Schlacht lag, dann vielleicht am Ende, sobald die Meldung vom Durchbruch oder der Vernichtung der Katamare eintraf.
    Der USO-Chef umklammerte den Schaft der Kombiwaffe. Ein Scharren erklang. Es drang von unten an die Ohren des Oxtorners. Die gelben Pflastersteine bewegten sich kaum merklich. Trokans Planetenkruste arbeitete wieder einmal. Die Vibrationen übertrugen sich selbst in das Innere des kugelförmigen Paratronschirms.
    Der USO-Chef vergewisserte sich durch leichten Druck, dass mit der Kapsel unter der Zunge alles in Ordnung war. Der Konquestor konnte kommen.
    Trah Rogue verfolgte ein wichtiges Ziel und würde sich durch nichts aufhalten lassen. Mit Sicherheit verfügte er über die technischen Mittel, dem Oxtorner körperliche Überlegenheit zu demonstrieren.
    Monkey rechnete ebenso mit einer parapsychischen Beeinflussung. Seit er das Gehirn gesehen hatte, kam er nicht mehr von dem Gedanken an einen hypnosuggestiven Einfluss los.
    Gehirne als eigentliche Befehlshaber einer Invasionsflotte - so abwegig war der Gedanke nicht.
    Monkey war mentalstabilisiert. Innerhalb bestimmter Grenzen konnte keine

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