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2136 - Die Trümmerscouts

Titel: 2136 - Die Trümmerscouts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Thermostrahler in die Menge der kleinen Wesen hinein und tötete eine Reihe von ihnen. Dann plötzlich sah er sich einer wahren Flut dieser Geschöpfe ausgesetzt, die aus der Decke über ihm fielen und ihn förmlich überschütteten. Er feuerte erneut und schlug zugleich um sich, um sich Luft zu verschaffen.
    Als seine Sichtscheibe für einige Sekundenbruchteile frei wurde konnte er Umar Nanath und Koraq Threm sehen, die sich aus der Schleuse zurückgezogen hatten. Eine Gruppe von Valentern stürmte durch die Schleuse und machte sich über sie her. Der Kommandant sah es grell aufblitzen, und während die kleinen Wesen der Station seine Sichtscheibe wieder verdeckten, beobachtete er gerade noch, wie Umar Nanath tödlich getroffen zu Boden fiel. Gleich darauf vernahm er die Stimme Koraq Threms. „Vernichte sie!", schrie der Freund. „Zerstöre die Station! Du kannst es!" Dann folgte ein Todesschrei, der Chiru Euping buchstäblich durch Mark und Bein ging.
    Benjameen da Jacinta brauchte Tess Qumisha und den Klonelefanten nicht anzusehen, um sich mit ihnen zu verständigen. Er spürte auch so, wie enttäuscht und erschrocken sie waren. Fünfzig Raumschiffe waren direkt im Cocin-System erschienen. Mit Hilfe der ausgeschleusten Ortersonden erhielt die Hauptleitzentrale der KATOR'MERE Einblick in das aktuelle Geschehen. Dabei erwies sich von Vorteil, dass die Valenter sich offenkundig unbeobachtet wähnten. Sie legten sich bei ihrem Funkverkehr keinerlei Beschränkungen auf. „Sie reden von Trümmerscouts, die sie erwischt haben", sagte Boranell mit gepresster Stimme. „Wenn wir schneller gewesen wären und nicht unnötig Zeit verloren hätten, wären wir ihnen zuvorgekommen. Wir hätten die Chance gehabt, Kontakt mit ihnen aufzunehmen und sie zu retten."
    Seine Blicke machten deutlich, dass sich seine Kritik direkt an Benjameen da Jacinta richtete. „Zu spät", erkannte Trerok. Der Expeditionsleiter ging nicht auf die Worte des Stellvertretenden Kommandanten ein. „Wir müssen uns zurückziehen, bevor die Valenter uns bemerken."
    Auf den großen Monitoren beobachteten sie den Ausbruchsversuch eines großen Objektes aus der Atmosphäre des Planeten und verfolgten seine Zerstörung. „Das war nichts als ein Ablenkungsmanöver", behauptete Benjameen. „Niemand war an Bord." Wichtiger war, was zwei der Polizeiraumer mit Hilfe von Traktorstrahlen aus der Atmosphäre des Giftgasplaneten zogen. Es war ein kleines, linsenförmiges Raumschiff' von annähernd 60 Metern Länge.
    Nachdem die beiden Polizeiraumer das geborgene Schiff an die größte Einheit der Flotte weitergereicht hatten, einen 500-MeterRaumer, sanken sie in die Atmosphäre des Riesenplaneten, wo es offensichtlich noch etwas gab, was für sie von Interesse war. Der 500-Meter-Raumer verankerte das erbeutete Raumschiff an seiner Außenhülle und nahm mit geringen Beschleunigungswerten Fahrt auf. Kurze Zeit später verschwand er aus dem Cocin-System.
    Poson führte den Trupp der Axxas an, die auf verschlungenen Pfaden in die geheimnisvolle Welt jener Maschinen eindrang, mit der sie bisher nie etwas anzufangen gewusst hatten. Auch jetzt hatten die Computer nichts von ihrer Bedeutung für sie verloren. Das Innere dieser für sie vollkommen fremden Welt war für die Axxas eine Art Tempel. Wie bei vielen intelligenten Lebewesen, die an der Grenze ihrer wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit angekommen waren und danach in Bereiche des Unerklärlichen vorstießen, ummantelten sie alles, was sich rational nicht ergründen ließ, mit religiösen Vorstellungen. Sie mystifizierten diese Welt und ordneten sie IHM zu.
    Scheu und voller Ehrfurcht hasteten sie an Chips und Platinen vorbei. Einigen von ihnen ging dabei auf, dass diese rätselhaften Dinge den fremden Eindringlingen dazu verholfen hatten, seltsame Bilder auf' zuvor grauen Flächen und mitten im Raum entstehen zu lassen. Beobachter hatten vermeldet, dass diese Welt im Inneren der Maschinen sich erwärmt hatte, als die Fremden sich damit beschäftigt hatten. Diese Welt war zudem voller unerklärlicher Geräusche gewesen. Lautes Geschrei und krachender Donner brachen über Poson und seine Begleiter herein. Sie zeigten an, dass der Angriff der beiden Hauptformationen begonnen hatte und dass die Fremden ausreichend abgelenkt waren.
    Rasch erteilte Poson seine Befehle. „Später richten wir alles wieder so her, wie ER es verlangt!", rief er. „Scheut euch also nicht, die heiligen Altäre zu berühren und zu

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