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2138 - Kampf um Gh'ipan

Titel: 2138 - Kampf um Gh'ipan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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TOMCAT den Vortritt lassen, aber Vassquo wartete offenbar darauf, dass der Trümmerscout endlich eintraf. Euping stand aber nach wie vor in seiner Zentrale. „Gehen Sie, Sir!", sagte Tynka Mintcoo. „Ich folge Ihnen, sobald Euping eintrifft." Die Virtuellbildner der LEIF ERIKSSON und der KARRIBO stellten übergangslos. ihren Betrieb ein. Die Schirmstaffeln der beiden Kugelraum er blähten sich auf und leuchteten grell. Die Emotionauten leiteten alle verfügbaren Energien hinein. Einen Augenblick später verschwand das Abbild der KARRIBO. Fast gleichzeitig explodierte die LEIF ERIKSSON in einem grellen Feuerball; zumindest sah es genau so aus. Wie ein Feuerwerk breitete er sich nach allen Seiten aus, grellrot bis violett. „Ein paar Sekunden noch", hörte sie Euping sagen. „Die Katamare untersuchen die Energieballungen. Entdeckt haben sie uns noch nicht. Ah, jetzt.
    Der erste Taststrahl. Sie wissen nun, dass es uns gibt. Schnell weg!" Die Glutwolken Gh'ipans und das grelle Energiewabern verschwanden von einem Augenblick auf den anderen. Einen Augenblick später tauchte das Orterabbild der PHÖNIX auf. „Ich denke, ihr könnt den Transmitter jetzt abschalten", empfing Rudo K'Renzer sie. „Es ist alles gut gegangen." Tynka wollte widersprechen, aber da tauchten nacheinander die LEIF ERIKSSON und die KARRIBO auf. Der ENTDECKER existierte noch, die Besatzung hatte sich mit Hilfe einer simulierten Virtuellbildner-Explosion aus der Affäre gezogen.
    Ein starker Traktorstrahl erfasste die SPIT und zog sie in die PHÖNIX hinein. Sekunden später gingen die drei Schiffe in ein synchrones Hyperraummanöver. „Chiru Euping vergaß offensichtlich, uns ein gewisses Geheimnis zu sagen", meldete sich Caar Vassquo. „Die SPIT ist zwar eine lahme Ente, aber ihre Eintrittsgeschwindigkeit in den Hyperraum liegt deutlich niedriger als bei unseren Schiffen, bei rund 35 Prozent."
    Die Meldungen aus Aarus-Jima hörten sich vielversprechend an. Humphrey „Blue" Parrot und Sackx Prakma war es mittlerweile gelungen, den Wurm praktisch von' Mikromaschinen zu befreien. Zum Teil hatten die Teams sie gesprengt, zum Teil einfach neutralisiert. Mit Hilfe des Steuergeräts war es gelungen, ihnen die Anweisung zum Verbrauch aller Energie zu geben, ohne neue zu produzieren. Der totale Ausfall dieser Maschinchen war eine Frage von Tagen.
    Zu einem großen Teil aber hatten sie sich außerhalb des Wurms gesammelt und zu einer dichten Wolke aus zig Milliarden Bestandteilen verdichtet.
    Parrot und Prakma erteilten der Wolke den Zündungsbefehl. Für ein paar Augenblicke ging neben Aarus-Jima eine kleine Kunstsonne auf. Tynka Mintcoo konnte sich über den Anblick kaum freuen. Zu deutlich standen ihr noch die Bilder von Gh'ipan vor Augen. Rhodan meldete sich.
    Zusammen mit der Arkonidin und dem Schwarmer Cheplin hatte er die Sprengung verfolgt. Der Terraner bedankte sich bei den Siganesen und ihren Katsugos für den gefährlichen Einsatz. Als Nächstes wollten sie sich mit dem Trümmerscout zu einem ausführlichen Gespräch zusammensetzen.
    Hoffentlich schenkt er euch reinen Wein ein, was die Bedeutung seines Schiffes angeht, dachte die Siganesin. Geheimniskrämer scheint es in Tradom eine ganze Reihe zu geben. Mit ihren Geheimnissen bringen sie uns aber nicht weiter. Diesmal sah es jedoch zum ersten Mal danach aus, als sei ihre Suche nach Verbündeten in Tradom kein Stochern im Heuhaufen mehr.
     
    ENDE

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