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2152 - Der Markt der Ito

Titel: 2152 - Der Markt der Ito Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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komme mit", sagte Tess. „Vier Augen sehen mehr als zwei."
    „Dann los! Und ihr beide, Grek und Norman, wartet hier auf uns. S-Tr-86860t, du weist jeden ab, der sie sich unter den Nagel reißen will. Verstanden?"
    „Ich habe verstanden", gab der Roboter zurück.
    Benjameen und Tess nahmen sich bei den Händen und starteten gleichzeitig. Nach einer halben Minute hatten sie eine Höhe von zweihundert Metern erreicht, unbelästigt durch Valenter oder die Spinnenwesen. Anscheinend hatten sie Glück, und die Energieausstrahlungen ihrer Gravo-Paks und Deflektoren wurden auf einer Welt nicht geortet, auf der niemand damit rechnete. „Sieh dir das an!", sagte Tess. „Auf der einen Seite ein riesiger Raumhafen mit den unmöglichsten Schiffstypen darauf und auf der anderen Seite ..."
    „Ein ebenso gewaltiger Pulk aus auf Betonpfählen stehenden Plattformen, auf denen wiederum Häuser stehen. Und überall wimmelt es von Sklaven und Valentern - und natürlich den Sklaventreibern. Ich kann auch einzelne Spinnenwesen erkennen."
    „Es ist ein Sklavenmarkt, Ben. So, wie wir ihn auf dem Planeten Shurriks erlebt haben, nur noch viel größer. Ganz Tradom scheint ein einziger Sklavenmarkt zu sein."
    „Die Sklaverei ist allgegenwärtig", stimmte da Jacinta zu. „Eine Seuche, die ausgerottet gehört."
    „Die einzelnen Plattformen und Häuser sind durch schwankende Stege miteinander verbunden, Ben, über die sich große Sklavenkolonnen bewegen, mit ihren Treibern. Der Boden darunter ist fast überall mit Dickicht bedeckt - vielleicht ein gutes Versteck für uns."
    „Wenn du dir unbedingt die Haut aufreißen willst", meinte Benjameen sarkastisch. „Was schlägst du stattdessen vor?"
    „Wir mischen uns unter die Sklavenkolonnen. Ich weiß, dass es dazu nicht reichen wird, unsere bisherige Rolle weiterzuspielen. Inzwischen wird bestimmt auf dieser ganzen Welt nach uns gefahndet."
    „Dein Plan, Ben?"
    „Ich werde als Sklavenhändler auftreten, mit euch als meinen Sklaven."
    „Hört sich gut an, Ben. Und was ist mit S-Tr-86860t?"
    „Ich fürchte, dass wir ihn desaktivieren müssen", sagte der Arkonide. „Das heißt, sobald wir ein Versteck für ihn gefunden haben."
    „Also begeben wir uns auf den Sklavenmarkt!"
    Sie kehrten zu Grek und Norman zurück und besprachen sich kurz mit ihnen. Durch das Eingangstor konnten sie sehen, dass das Licht in der Transmitterstation wieder brannte und sich die vor dem Tor aufgelaufenen Sklaventransporte erneut in Marsch setzten. Hier schien wieder alles zu funktionieren. Große Antigravplatten mit paralysierten Sklaven darauf kamen aus der Kuppel und verschwanden zwischen den Betonsäulen. „Aufräumarbeiten", kommentierte Benjameen. „Ich muss mich korrigieren. Solange wir S-Tr86860t bei uns haben, können wir die Nummer mit dem Sklavenhändler da Jacinta nicht abziehen. Was wir zuallererst brauchen, ist eine Unterkunft."
    „Du meinst, eines der Häuser auf den Plattformen?"
    „Genau."
    „Ich verstehe euch nicht", sagte der Maahk. „Wie könnt ihr so lange zögern?
    Zwischen dem Raumhafen, der Transmitterstation und dem Sklavenmarkt wimmelt es nur so von Sklaventransporten. Alles ist in Bewegung. Wenn wir an Ort und Stelle verharren, machen wir uns verdächtig." - „Du hast Recht", sagte Benjameen. „Fliegen wir - hinauf zu der Plattform gleich vor uns. Tess ...?"
    Die Terranerin verstand und packte Norman auf der anderen Seite unter dem Vorderbein und am Kopf. Benjameen nickte ihr zu, und zusammen stiegen sie in die Höhe. Grek und S-Tr-86860t folgten ihnen dichtauf, damit sie sich in dem Chaos des Sklavenmarkts nicht verloren. Antigravplatten und -schlitten, mit Sklaven und Sklaventreibern besetzt, schwebten überall zwischen den Säulen und Plattformen. Einige Gruppen gingen zur Transmitterstation, um zu ihren fernen Käufern gebracht zu werden, andere waren eben erst angekommen und wurden zu den Plattformen gebracht, um verkauft zu werden. Die Wesen, die hier transportiert wurden, hatten alle Hoffnung' aufgegeben. Das Chaos in der Transmitterstation war eher eine Massenhysterie gewesen als ein geordneter Versuch, sich zu befreien.
    Ganze Sklavenströme wurden aber auch in Richtung Raumhafen gebracht, um in die wartenden Schiffe der Aufkäufer verfrachtet zu werden. Es waren Tausende. Von Valentern war kaum etwas zu sehen. Wenn doch, flogen sie in Gruppen zwischen den Säulen umher. Aber überall schwebten auf ihren Sitzgestellen die riesigen Spinnenwesen wie stumme Wächter, Sie

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