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2167 - Für Helioten unsichtbar

Titel: 2167 - Für Helioten unsichtbar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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es unter die Lupe zu nehmen. Es war, als hätte es die Landung nie gegeben. Über sich sah Saedelaere den Weltraumtraktor in wartender Position. Warum verschwand er nicht einfach, nachdem er seine Mission erfüllt hatte?
    Das Licht der Sonne schien knapp an ihm vorbei auf die Gefährten herab. „Ich sehe eine Stadt", verkündete Monkey. „In einigen Kilometern Entfernung am Rand des Landefelds."
    „Ich kann nichts erkennen", gab Saedelaere zu. „Sie haben ja auch nicht meine Augen. Ich sehe dichten Gleiterverkehr und einzelne Wesen."
    „Welche Wesen?"
    „Das kann selbst ich nicht von hier aus erkennen. Wir müssen näher heran."
    „Also zur Stadt", stellte Saedelaere fest. „Benutzen wir wieder unsere Füße. Ich gäbe viel für einen Raumanzug mit Flugaggregat."
    „Zur Not werde ich Sie wieder tragen müssen", drohte Monkey ihm an. Alaska winkte schnell ab. „Das war eine einmalige Episode." Er holte tief Luft. „Vergessen wir es beide."
    „Wie Sie meinen", sagte Monkey mit todernstem Gesicht. „Es wird sich zeigen. Und jetzt kommen Sie."Sie brauchten nicht lange zu suchen, bis sie die Bedienungselemente für die Terrasse fanden.
    Wie eine Rampe glitt sie zu Boden. Alaska und Monkey verließen sie und betraten die Oberfläche dieser merkwürdigen Welt.
    Saedelaere traf es wie ein Schlag. Er hätte es sich denken können. Auf Planeten herrschte eine Schwerkraft von fast zwei Gravos, offensichtlich war es eine weitaus größere Welt als beispielsweise die Erde. Im Innern des Gebäudekomplexes und auf der Terrasse hatte praktisch normale Erdschwerkraft geherrscht, jetzt standen sie unter dem Einfluss des Planeten. Der Mann mit der Maske knickte, unvorbereitet, wie er war, in den Knien ein und musste von Monkey wieder aufgerichtet werden. Seine guten Vorsätze waren bereits jetzt dahin.
    Nun löste sich der Weltraumtraktor energetisch von seiner „Fracht" und stieg rasch in die Höhe, dem Orbit und dem freien All entgegen. Zurück blieb der Komplex, dessen Terrasse sich automatisch wieder hob und in einer Höhe verankerte, die selbst für den Oxtorner unerreichbar war. Der Weltraumtraktor verschwand im orangefarbenen Himmel der neuen Welt. „Können Sie gehen?", fragte Monkey. „Ich denke, ja", presste Alaska zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. „Jetzt, da ich darauf vorbereitet bin ..." Monkey ließ ihn los. Alaska stöhnte auf und sank noch einmal in die Knie. Dann stemmte er sich hoch und der Schwerkraft des Planeten entgegen.
    Auf halbem Weg bis zur Stadt ertönte plötzlich ein schrilles Pfeifen. Es waren nicht, wie zuerst gedacht, Alarmsirenen. Vielmehr hatten sich in einem der nahe gelegenen Kugeltanks die bereits bekannten Öffnungen gebildet. Der Dampf, den Alaska beobachtet hatte, erwies sich als komprimierte, sauerstoffreiche Luft mit der bekannten Würze. Es war anfangs wie ein Schock, fast ein Sauerstoffkoller. Doch dann ließ es nach. Entweder Alaska hatte sich daran gewöhnt, oder die komprimierte Luft verteilte sich schnell über den Planeten.
    Monkey war von alledem unberührt. Er schritt weit aus, auf die ferne Stadt zu. Alaska hatte Mühe, ihm zu folgen. Der Terraner war aber auch zu stolz, ihn um ein langsameres Tempo zu bitten. Es konnte Stunden dauern, bis sie die Stadt - und damit vielleicht ein Übernachtungsquartier - erreicht hatten. Alaska nutzte die Zeit, sich ihre Situation vor Augen zu führen. Es konnte als sicher gelten, dass sie sich im Inneren eines Thoregons befanden. Der Mochichi Ghem Jhegar, der sie vor den Suchkommandos der Zeitbrunnenjäger gerettet und sich dabei geopfert hatte, hatte sogar vom Ersten Thoregon gesprochen - was immer das jetzt bedeuten mochte.
    Ihr Ziel war und blieb jedenfalls, den Geheimnissen Thoregons auf die Spur zu kommen. Dafür schien ihre augenblickliche Umgebung zumindest vielversprechend. Immerhin waren sie auf Ord Agenda einem Helioten schon einmal auf einige hundert Meter Distanz nahe gekommen - auch wenn dieses Wesen nur von dem Lamuuni beobachtet worden war, der diese Beobachtung an Monkey weitergegeben hatte. Was war das Ergebnis ihres Aufenthalts auf Ord Agenda gewesen? Zwei Gruppierungen hatten sich um die beiden Galaktiker „gekümmert" und Stellung zu ihnen bezogen. Die erste waren die mysteriösen Kattixu gewesen - die angeblichen Zeitbrunnenjäger. Eine solche Jagd konnte aber nur dann sinnvoll stattfinden, wenn in einem bestimmten Gebiet häufig Zeitbrunnen entstanden. Wenn Alaska - Chiffa Phi richtig verstanden

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