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Die drei !!! - Achtung, Spionage! - Die drei !!! ; 40

Die drei !!! - Achtung, Spionage! - Die drei !!! ; 40

Titel: Die drei !!! - Achtung, Spionage! - Die drei !!! ; 40 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH und Co. <Stuttgart>
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E in süßes Geheimnis
    »Jetzt muss ich aber wirklich los!« Kim machte einen halbherzigen Schritt auf die Eingangstür des Café Lomo zu, wo sie mit Franzi und Marie verabredet war. Gleichzeitig schlang sie ihre Arme noch fester um Michi. Der Spaziergang mit ihm durch den Jakobipark in der nasskalten, frischen Januarluft war wunderschön gewesen. Sie hatten sich so viel zu sagen gehabt, hatten gemeinsam gelacht und Händchen gehalten. Kim wollte ihren Freund gar nicht mehr loslassen.
    Michi ging es ganz genauso. »Nur noch einen Kuss!«, flüsterte er in ihr Haar hinein.
    Den Wunsch erfüllte Kim ihm nur zu gerne. Danach löste sie sich schweren Herzens aus seiner Umarmung. »Ich ruf dich an, sobald das Clubtreffen vorbei ist«, versprach sie.
    »Ich zähle die Sekunden!« Michi warf ihr eine Kusshand zu. Eine weiße, perfekt kreisrunde Atemwolke strömte aus seinem Mund.
    Kim nahm Michis wunderbares Lächeln und den Glanz seiner blaugrünen Augen mit ins Café Lomo . Wie auf Wolken schwebte sie zum Stammplatz der drei !!!, zu einer gemütlichen Sitzecke im hinteren Teil des Lokals. »Hallo, Franzi, hi, Marie! Ihr seid ja schon da.«
    »Allerdings«, bemerkte Marie und tippte verärgert auf ihre weiße Armbanduhr. »Du bist genau zehn Minuten und zweiunddreißig Sekunden zu spät. Ich hoffe, du hast einen guten Grund dafür.«
    Kim, sonst immer die Pünktlichkeit in Person, sah Mariemit einem entwaffnenden Lächeln an. »Tut mir leid, hab ich nicht. Ich konnte mich einfach nicht von Michi trennen.« Sie schälte sich aus ihrer Winterjacke und ließ sich neben Marie in die weichen Polster der Eckbank fallen.
    Franzi grinste von einem Ohr zum andern. »Kann ich gut verstehen. Jetzt, wo ihr euch endlich wiedergefunden habt …«
    Kim griff verträumt nach der Tasse Kakao Spezial , die verführerisch nach Vanille duftend auf dem Tisch stand, und nahm einen Schluck vom Lieblingsgetränk der Detektivinnen. Manchmal konnte sie es immer noch nicht glauben. Die Liebesgeschichte zwischen Michi und ihr war wie ein Märchen. Schon beim ersten Fall des Detektivclubs hatte sie sich in ihn verliebt, dann waren sie lange Zeit ein Paar gewesen, hatten sich auseinandergelebt, getrennt, neu verliebt und waren an Weihnachten ein zweites Mal zusammengekommen.
    »Hey, das ist mein Kakao!« Marie nahm Kim vorwurfsvoll die Tasse aus der Hand. »Du musst dir schon einen eigenen bestellen.«
    »Komm wieder runter!«, sagte Franzi ruhig. »Als ob du noch nie zu spät gekommen wärst.«
    Eine feine Röte breitete sich auf Maries sorgfältig geschminkten Wangen aus. »Hmmm … stimmt auch wieder«, grummelte sie und zupfte an den Fransen ihres weißen XXL-Schals.
    Wenn es bei den drei !!! einen Wettbewerb im Zuspätkommen gegeben hätte, hätte Marie garantiert den ersten Platz belegt. Kim wurde allein schon bei der Aufzählung von Maries diversen Hobbys schwindelig: Aerobic und Yoga, Schwimmen, Schauspiel- und Gesangsunterricht und nichtzu vergessen der Detektivclub. Doch sobald es darauf ankam, ließ Marie sofort ihre anderen Freizeitaktivitäten sausen und stürzte sich voll in die Ermittlungen.
    »Was haltet ihr davon, wenn wir zuerst unsere neuesten privaten Geheimnisse austauschen und dann erst zum offiziellen Teil übergehen?«, schlug Franzi vor.
    Kim strahlte. »Eine sehr gute Idee.« Sie bestellte einen Kakao Spezial und zur Feier des Tages gleich zwei Blaubeermuffins. Seit sie verliebt war, hatte sie noch mehr Appetit auf Süßigkeiten.
    Marie nickte großzügig. »Okay, einverstanden.«
    Die Aushilfsbedienung, ein junges Mädchen, war mit den vielen Tellern auf dem Tablett überfordert. Franzi nahm ihr einen Teller ab, stellte ihn vor Kim hin und sah ihrer Freundin beim Essen zu. »Freut mich total, dass du glücklich bist. Mir geht es übrigens auch sehr gut. Felipe und ich haben uns schon ewig nicht mehr gestritten. Er ist längst nicht mehr so eifersüchtig wie früher. Es klingt vielleicht verrückt, aber ich glaube, dass unsere Liebe alles überwinden kann.«
    »Dasch klingt überhaupt nicht verrückt«, nuschelte Kim, nachdem sie in Rekordzeit ihren ersten Muffin verdrückt hatte. »Ich weiß genau, was du meinst.« Insgeheim bewunderte sie Franzi. Mit einem temperamentvollen Halbmexikaner zusammen zu sein war bestimmt nicht leicht, zumal Franzi selbst auch manchmal ziemlich aufbrausend sein konnte.
    Franzi spielte mit dem geflochtenen Lederband an ihrem linken Handgelenk. Der Anhänger aus Rosenquarz schimmerte im Licht der

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