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2184 - Orakel in Gefahr

Titel: 2184 - Orakel in Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und bewegten sich anders. Dass der Hort von Jontagu als Schiff Trah Zebucks gegolten hatte, musste nichts heißen. „War das hier ein Inquisitor ...?" Die Gefährten sahen Roxo schockiert an. „Wenn es tatsächlich ein Inquisitor war, der hier auf Sharamandie den Tod fand, hat diese Welt keine Überlebenschance", murmelte Kiv Aaterstam düster. „Die Valenter werden sie zerstören."
    Für ein paar Augenblicke herrschte Stille in Shanna Kamie. Die Kämpfer hielten inne. Der Glutball stieg über die Stadt empor. Sein Rand wölbte sich auf, während das Innere des Balls sich weiter nach oben ausdehnte.
    Am Scheitelpunkt stand der Ball eine Weile still, sank dann abwärts, verlor an Helligkeit und Wucht. Er nahm die Form einer Säule mit einem pilzähnlichen gewölbten Aufsatz an. „Paratrons ein", sagte Roxo Quatron hastig. „Flugaggregate auf Maximallast."
    Die vier Jankaron hoben ab und rasten nach Westen. Für die Valenter und ihre Schiffe erschienen sie in diesem Augenblick als deutliche, hochenergetische Reflexe auf den Tastern. Vereinzelte Schüsse rasten vom Boden zu ihnen herauf, verfehlten sie aber. Die Valenter zielten nicht gut genug. Erste Gruppen von Valentern lösten sich aus den Straßen und setzten zur Verfolgung an. Weitere tauchten im Westen auf. Sie verlegten den Jankaron den Weg. Im Süden und Norden erspähte Roxo Quatron weitere Gleiter der Angreifer. Sie beschleunigten in der Absicht, den vier Paratronblasen den Weg zu verlegen. Roxo fixierte den Leuchter mit einem Energiefeld an der Schulter. Gleichzeitig verringerte er den Abstand zum Boden bis auf einen halben Yabaal. Im Hort kannte man die Emissionsspektren der Paratronblasen. Die Valenter wussten also längst, dass es sich um Produkte aus der Galaxis Milchstraße handelte. Vier gezielten Schüsse aus dem Giganten hinter ihrem Rucken hatten die Jankaron nichts entgegenzusetzen.
    Aber der Angriff blieb aus. Die Gleiter drehten ab und kehrten zu ihren Schiffen zurück. Die Valenter veränderten ihre Flugbahnen. Sie führten steil nach oben, zu den Fahrzeugen in der Luft und zu den untersten Schleusen des Horts. „Ein Funkspruch ruft sie zurück!", sagte Vett Burmer nach einem Blick auf die Anzeige seines Funkgeräts. „Der Text ist ein wenig wirr."
    „Sie haben einen Inquisitor verloren." Roxo Quatron war sich seiner Sache jetzt ganz sicher. „Der Hort verlässt Sharamandie." Die Befehlshaber besaßen für einen solchen Fall wahrscheinlich genaue Anweisungen, die sie umgehend umzusetzen hatten.
    Für den zweiten Planeten des Sharam-Systems war die letzte Stunde angebrochen.
    Roxo entdeckte hastig dahineilende Krun. Er schaltete den Lautsprecher seines Anzugs ein. „Flieht zu den Schiffen! Der Hort wird eure Welt zerstören!" Sie hörten es, aber es fehlte ihnen das Orientierungsvermögen. Statt in Richtung des Raumhafens flohen sie zur Schlucht. Roxo zählte sie. Erst waren es ungefähr dreißig, dann entdeckte er weitere Gruppen. Dunkelheit und Wasser - vielleicht waren es Urinstinkte, die sie lenkten. Der Jankaron wandte den Kopf. Noch immer schleusten Schiffe und Valenter ein, aber der Hort bewegte sich bereits. Im Zeitlupen tempo stieg er nach oben, wurde nur langsam schneller. Die Feldtriebwerke griffen zur Unterstützung der Antigravsysteme ein. Schwärme von Polizeischiffen stürzten sich auf ihn und nahmen ihn ins Schlepptau.
    Druckwellen fegten einen Teil der fliegenden Valenter zur Seite. Sie trudelten. Manche verloren die Kontrolle über ihre Flugaggregate und stürzten ab. Anderen gelang es, sich in Richtung der Gleiter oder der startenden Polizeischiffe zu retten. Traktorstrahlen holten sie an Bord. Roxo und seine Gefährten erreichten den Stadtrand im Südwesten. Sie landeten unterhalb der Häuser am Hang, wo Itchi den Baum gesehen hatte, der später nicht mehr da war. Diesmal mussten sie sich nicht erst orientieren. Hintereinander flogen sie hinunter in die Schlucht. Die gewaltigen Druckwellen des Horts fegten über sie hinweg. Sie rissen die fliehenden Krun mit. Diese versuchten sich verzweifelt an den Boden zu klammern. Nur wenige schafften es.
    Die anderen wirbelten davon.
    Helle Lichteffekte trafen Quatrons Paratronfeld. Erst das leise Pfeifen seiner Steuerpositronik belehrte ihn, dass es sich um Schüsse aus Energiewaffen handelte. Instinktiv gab er Gegenfeuer. Ein Ausweichmanöver brachte ihn dicht an die Felswand. Die nächsten Schüsse gingen über ihn hinweg. Die Valenter lauerten am Standort des CoJito-Jägers

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