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2184 - Orakel in Gefahr

Titel: 2184 - Orakel in Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bestimmten Ereignisses gewartet.
    Vielleicht 160.000 Jahre lang ... Rhodan hatte es plötzlich eilig, die Hauptleitzentrale zu verlassen. „Du findest mich in den Hangarlabors", sagte er zu Pearl Ten Wafer.
    Der Antigrav trug ihn mit Höchstgeschwindigkeit durch die Korridore und Schächte des 1800 Meter durchmessenden Kugelraumers, gesteuert vom Syntron. Sicherheitsschotten öffneten und schlossen sich, blassrosa leuchtende Energieschirme bildeten Strukturlücken und ließen ihn durch. Je weiter er sich dem Hangarbereich des ENTDECKERS näherte, desto umfangreicher wurden die Schutzvorkehrungen im Rahmen der Alarmstufe Gelb. Zweihundert Meter vor dem Ziel schaltete Perry Rhodan den Gürtel ab. Er beschloss, den Rest des Weges zu Fuß zu gehen. Die Space-Jet hatte das Schiff inzwischen verlassen und näherte sich der Sonde. Ein leiser Luftzug streifte den Nacken des Terraners.. Rhodan blieb stehen und wandte sich um. „Ich dachte mir, ich sollte dich in dieser Situation nicht allein lassen", sagte Gucky mit heller Stimme. Hinter der Helmscheibe sah Rhodan den Nagezahn des Mausbibers blitzen. Der Terraner musterte den Ilt, der in Augenhöhe vor ihm schwebte. Das einen Meter große Pelzwesen mit dem platten Biberschwanz und dem mausähnlichen Kopf trug seinen Kampfanzug. In der Hand ruhte ein schussbereiter Strahler. „Was schaust du so verwundert?", piepste der Ilt. „Ach so. Das ist alles zu deinem persönlichen Schutz, weißt du."
    „Ich glaube nicht, dass ich ..." Rhodan begriff plötzlich. Er grinste breit. „Du willst doch nur davon ablenken, dass du dich über die Vorschriften des Gelb-Alarms hinweggesetzt hast." Sie untersagten nicht nur den Einsatz von Transmittern nahezu vollständig, sondern vor allem die unnötige Anwendung parapsychischer Kräfte. Die Regelung beruhte auf den Erfahrungen, die die Galaktiker in Tradom mit den Kreaturen von Quintatha und den Rudimentsoldaten gemacht hatten. „Nein, Perry, da irrst du dich", beteuerte Gucky. Rhodan ging nicht weiter darauf ein. „Du bist in deinem Kampfanzug zwar ein bisschen >overdressed<, aber ich nehme dich trotzdem mit." Gemeinsam setzten sie ihren Weg fort.
    Rhodan bemerkte, dass der Ilt ihn pausenlos von der Seite ansah. „Du denkst an die Crew der JOURNEE, stimmt's?", fragte Gucky. Rhodan nickte. „Wir hätten mehr für ihre Rettung tun sollen."
    „Du weißt, dass das nicht möglich war. Wir hatten keine Zeit, ganz Tradom abzusuchen. Richte deine Aufmerksamkeit lieber auf die Sonde."
    „Sie enthält eine Botschaft für uns, davon bin ich überzeugt", stimmte Rhodan zu. „Wenn sie wirklich von der Crew stammt und keine Fälschung ist, birgt sie möglicherweise wichtige Hinweise zur Bekämpfung der Inquisition." Oder gab er sich einer Illusion hin? Vielleicht enthielt die Sonde eine ganz andere Botschaft. Sie sollten sich in der Jetztzeit keine Sorgen um Zim November und seine Crew machen.
    Sie erreichten die Hangarsektion, durchquerten mehrere Schleusen und gelangten in die Haupthalle des Laboratoriums. In der Mitte des Ovals hing ein Hologramm. In seinem Innern drehte sich ein Gebilde, das entfernt einem AGLAZAR ähnelte. Die Sonde unterschied sich von dem Katamar-Bautyp durch eine geschwungene Rumpfform mit hochgezogenem Bug und Heck sowie flächige Verbindungsstücke. Sie bestand aus einem bräunlichen, von innen heraus glimmenden Material. Unmittelbar unter dem Hologramm kauerte Sackx Prakma. Seine Hände umklammerten einen plumpen Würfel, den Rhodan als Scanner identifizierte. „Guten Tag, Sackx." Rhodan umrundete das Hologramm und betrachtete die Sonde von allen Seiten.
    Der Assistent des Chefwissenschaftlers murmelte etwas und scannte weiter. „Sechs Meter lang und zweieinhalb Meter breit bei einer Höhe von fünfeinhalb Metern", sagte er, als der Terraner seinen Rundgang beendet hatte. „Wenn du mich fragst, Perry, das Ding ist uralt."
    „Wie alt, Sackx?", fragte der Ilt. Sackx Prakma fuhr erschrocken herum. „Gucky! Dich habe ich gar nicht gehört."
    „Du warst zu beschäftigt", antwortete Perry an Stelle des Ilts. „Was sagt Humphrey?"
    „Nichts." Prakma legte den Scannerwürfel beiseite und erhob sich umständlich. Er gab dem Syntron des Labors Anweisungen. Ein zweites Hologramm flammte auf. Es zeigte die Umgebung der LEIF ERIKSSON. In der Bildmitte hing die Sonde, eingehüllt von einer grellblauen Paratronblase. „Ich konnte Parrot die zehn Millionen Kilometer Sicherheitsabstand nicht ausreden", fuhr der auf Olymp

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