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2189 - Geheimnis der Kattixu

Titel: 2189 - Geheimnis der Kattixu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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jetzt raus!", flüsterte Startac Schroeder. „Bevor die Entladung beginnt ..."
    „Warte noch", bat der Kosmospürer. „So eilig haben wir es nicht."
    Ein gewaltiges Schott öffnete sich, und Licht flutete durch die verschiedenen Spalten herein. Dann setzte sich die gesamte Ladung in Bewegung, ohne dass die einzelnen Container verrutschten.
    Die beiden Mutanten blieben stehen. Unwillkürlich stützten sie sich mit den Händen an den Behältern ab. Es wäre nicht nötig gewesen. Unter nur sehr geringen Erschütterungen schob sich die Fracht des Raumers aus dem Schiffskörper heraus in eine riesige Halle.
    Man hielt sich nicht dadurch auf, dass man einzelne Container entlud, sondern zog die gesamte Ladung heraus.
    Startac legte seine Hand auf Trims Arm und teleportierte mit ihm in einen Winkel der Halle. Zwischen abgestellten Transportbehältern und für den Abtransport vorbereiteten Maschinen fanden sie ein Versteck. Von ihm aus konnten sie gut beobachten, ohne selbst gesehen zu werden.
    Die beiden Mutanten waren angekommen.
    Trim Marath und Startac Schroeder standen in einem gigantischen, subplanetaren Hangar, in dem neun Frachter gleichzeitig abgefertigt wurden. Wohin sie blickten, überall sahen sie Worphen, die offenbar alle anfallenden Arbeiten verrichteten.
    Dann aber tauchten tief schwarze Gleiter mit geschlossenen Kuppeln und undurchsichtigen Scheiben auf. Sie flogen kreuz und quer durch die Halle, verharrten hier oder dort, rasten dann plötzlich weiter, von flammenden Lichtern umgeben, als gehe es um einen Einsatz von höchster Eile. Das aber schien nicht der Fall zu sein, denn unvermittelt verzögerten sie wieder, uni auf der Stelle zu schweben.
    Offenbar beobachtete jemand aus dem Inneren der Gleiter heraus, was beim Löschen der Ladungen geschah.
    Von Antigravfeldern getragen, glitten die Container auseinander, als seien sie schwerelos, um sich dann auf Bahnen aus schimmernder Energie zu verteilen und irgendwo im Untergrund zu verschwinden. Kennzeichnungen an den Seiten der Halle ließen darauf schließen, dass die beiden Mutanten auf Cencha-1 gelandet waren.
    Trim Marath hatte den Helm seines SERUNS geöffnet, nachdem er das Ergebnis erhalten hatte, dass sie die Luft in der Halle bedenkenlos atmen konnten. Der Teleporter tat es ihm gleich. „He, sieh mal da drüben!", flüsterte Trim und griff nach dem Arm des Freundes. „Ein Gleiter mit offener Kuppel."
    Startac Schroeder stieß die Luft zisehend durch die Zähne aus. „Damit habe ich allerdings nicht gerechnet", sagte er leise.
    In dem schwarzen Gleiter saßen vier Kattixu. Sie waren es, die den Betrieb überwachten. Es waren schattenhafte, matt leuchtende Wesen, die etwa so groß waren wie die Terraner. Sie verbargen wahres Wesen und Aussehen hinter sichtverzerrenden Feldern. „Sie sind humanoid", flüsterte Trim. „Oder? Bist du anderer Ansicht?"
    „Schwer zu sagen", erwiderte Schroeder. „Es sieht ganz so aus."
    Die Gesichter dieser geheimnisvollen Geschöpfe waren nicht zu erkennen. Sie wurden von maskierenden Energiefeldern überdeckt. Sie wirkten unklar, verzerrt und verwaschen. Dadurch hinterließen sie einen dämonischen Eindruck bei den beiden Mutanten. Ihr Anblick ließ Trim frösteln. „Kattixu! Man sollte sie die Dämonischen nennen."
    „Immer mit der Ruhe", mahnte Startac. „Lass dich durch ihr Aussehen nicht ins Bockshorn jagen.
    Das ist genau das, was sie erreichen möchten."
    Trim verzog das Gesicht. Unangenehm berührt strich er sich mit der Hand über den Nacken, der seltsam verspannt war. Eigenartige Gefühle beschlichen ihn. Er verspürte einen gewissen inneren Druck, ohne dass er erkennen konnte, was die Ursache dafür war. Die Halle schien sich für einen kurzen Moment zu verdunkeln, so als ob sich eine schwarze Nebelwolke vor die Leuchtelemente geschoben hätte.
    Der Kosmospürer ließ die schemenhaften Wesen nicht aus den Augen. Er meinte, hinter ihren Masken konturenlose Schwärze wahrnehmen zu können, und er fragte sich, warum diese Geschöpfe ihr wahres Aussehen verbargen.
    In den Händen trugen sie höchst gefährlich wirkende Waffen, die offensichtlich schweren Kalibers waren und aus einem tiefblauen metallischen Material bestanden. Im Gegensatzzu ihrem verwaschenen Äußeren stellten sich diese Waffen in einem klar umrissenen Bild dar. „Du hast Recht", sagte er. „Die Maskerade soll einschüchtern. Verdammter Mist! Es gelingt ihnen sogar. Ich will es nicht, aber da ist noch mehr ... Etwas hinter dieser

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